Kiaken: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Kauken_SCHK001.jpg|thumb|left|420 px|Kauken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild: NimmersattKarte.jpg|thumb|420 px|Siehe '''Kayken''' und '''Recken''', Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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[[Bild:Kayken_URMTB001_1832.jpg|thumb|420px|left|Kayken im Preußischen Urmesstischblatt 1832<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild: Castellatura Poys.jpg|thumb|300px|Kurische Burgen im Memelland nach Mortensen <ref> Mortensen, H. u. G.: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17.Jh Teil I: Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Teil II: Die Wildnis im östlichen Preußen, ihr Zustand um 1400 und ihre frühere Besiedlung, in Deutschland und der Osten Band 8, Leipzig 1938, II.S.115 </ref>]]
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Version vom 31. Dezember 2010, 17:22 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kiaken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kiaken


Einleitung

  • Kiaken, Ordensberichte des 13.Jh. Caucas [1], Matz Kayken, Kaiken oder Kayken (1802), Kreis Memel, Ostpreußen.
  • Recken (Nachbarort)
  • Mit "Adlig" wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt.

[2]

Name

Der Name von 1802 weist auf Pferdezucht. Der spätere Name auf Vögel. Der Nachbarort Recken weist auf bizarr geformte Bäume oder auf ein Anwesen, dass durch Gestelle zum Trocknen auffällt.

  • prußisch "caican, kāikas" = Pferd
  • kurisch-lettisch "kākis, ķaķis" = Dohle, Saatkrähe
  • preußisch-litauisch "reketys" = vielästiger Baum, Pfosten, Gestell

[3] [4] [5] [6]

Politische Einteilung

Gehörte zu Adlig Lindenhof, mithin zu Bachmann.

1940 ist Kiaken ein Dorf in der Gemeinde Girngallen Matz.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kiaken gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Kiaken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Kiaken gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.

Bewohner




Verschiedenes

Karten

Kauken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Kayken und Recken, Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Kayken im Preußischen Urmesstischblatt 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kiaken im Preußischen Urmesstischblatt 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kurische Burgen im Memelland nach Mortensen [7]




Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KIAKENKO05NU</gov>

Quellen

  1. Mortensen, H. u. G.: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17.Jh Teil I: Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Teil II: Die Wildnis im östlichen Preußen, ihr Zustand um 1400 und ihre frühere Besiedlung, in Deutschland und der Osten Band 8,.Leipzig 1938, Karte Südkurland
  2. Staßewski, Kurt von, Stein, Robert Hrsg.: Was waren unsere Vorfahren?, Amts-, Berufs- und Standesbezeichnungen aus Altpreußen, Königsberg 1938, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 1991
  3. Peteraitis, Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997, S.185
  4. Klussis, Mikkels: Deutsch-Prußisches Grundwörterbuch, Institut Européen des Minorités Ethniques Dispersées mit Unterstützung des deutsch-prußischen Vereins Tolkemita, Vilnius 1999, S.89
  5. Kurschat, Alexander: Litauisch-Deutsches Wörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, 1968
  6. Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977
  7. Mortensen, H. u. G.: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17.Jh Teil I: Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Teil II: Die Wildnis im östlichen Preußen, ihr Zustand um 1400 und ihre frühere Besiedlung, in Deutschland und der Osten Band 8, Leipzig 1938, II.S.115