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Version vom 11. Dezember 2010, 22:52 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Brusdeilienen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Brusdeilienen
Einleitung
Brusdeilienen, auch 1540 Greger Delynn, 1687 Bendickt Brußdehlien, n. 1736 Brußdehlin Bendig, n. 1777 Brusdehlen Bendig, n. 1785 Brusdelienen Bendig, n. 1895 Brusdeylinen, n. 1912 Brusdeilinen, auch Brusdeilinen Bendig, Brusdeylienen Bendig, Brusdelinen Bendig, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Ortsname war ursprünglich ein Spitzname: Benedikt der Hektiker.
- preußisch-litauisch "bruzda" = Eile, Hast, Dringlichkeit, Aufregung, Getümmel
- "bruzdus" = geschäftig, rührig, beweglich
- "bruzdeti" = in Bewegung sein, aufgeregt sein, sich rühren, sich tummeln, tätig sein, krippeln, wibbeln, zappeln krabbeln, mutwillig sein
Politische Einteilung
Landgemeinde (Brusdeilinen Bendig) 1874, 1888, und (Brusdeilinen) 1907. 1940 ist Brusdeilienen ein Dorf in der Gemeinde Darguszen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Brusdeilienen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Brusdeilienen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Brusdeilienen gehörte 1888 zum Standesamt Plucken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.
Bewohner
Geschichte
Nach der Amtsrechnung des Amtes Althof von 1782/1783 wohnten hier 1783 folgende Wirthe und Einsaaßen:
- Jurge Senassis
- Michel Brusdelien
- Jurge Jaunaytis
- John Jaunszemb
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BRUNENKO05NT</gov>