Seppenrade (Lüdinghausen): Unterschied zwischen den Versionen

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==Kirchenwesen==
==Kirchenwesen==
* 1184 Ersterwähnung „parrochia Sepperothe“.
===Kirchengründung===
* 1260 „sacerdos Hermanus“.
Die von den Rittern von Seppenrade gegründete [[Eigenkirche]] dürfte in das 9. Jahrh. zurückgehen. Die „parrochia Sepperothe“ ist eine Filiale von [[Lüdinghausen]] und 1184 erstmals genannt. 1260 ist ein „sacerdos Hermanus“ hier genannt.
* 1882-1884 ersetzte man die alte Pfarrkirche (rk.) zum hl. Dionysius durch einen Neubau.
* Die Schutzengelkapelle in den Borkenbergen wurde 1934 errichtet.
** Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)


=== St. Dionysus ===
=== St. Dionysus ===

Version vom 17. November 2010, 17:26 Uhr

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster>Kreis Coesfeld > Lüdinghausen> Seppenrade (Lüdinghausen)

Namensentwicklung

„Seppenrothe“ 1146, „Sprodeh“ 1176, „Saprothe“ 1179, „Seprade“ 1186, „Sapperoth“ 1190, „Sepperode“ 1227, „Seperode“ 1235, „Sepperothe“ 1253, „Sepperade“ 1289.

Familie von Seppenrade

  • 1156 Gottschalk und Rudolf von Seppenrade
  • 1165 "Godescalcus de Saperode“

Frühbesitz in Seppenrade

  • 1184 bestätigte der Münstersche Bischof Hermann einen Vertrag des Stiftes Kappenberg mit Thietmar von Dülmen, wodurch ersteres den Zehnten zu zu Wethmar gegen einen Zehnten im Kspl. Seppenrade eintauschte.
  • 1222 übertrug der Münstersche Bischof Dietrich III. gewisse Zehnten in Seppenrade an das Ägidiikloster in Münster.
  • 1235 übertrug der Münstersche Bischof Ludolf dem Kloster Marienborn in Lippramsdorf einen von Konrad von Lüdinghausen resignierten Zehnten in Seppenrade.

Landesherrschaft

  • vor 1802 Kirchspiel im Amt Werne (historisch), Fürstbistum Münster
  • 1802 - 1806 Kirchspiel im preußischen Erbfürstentum Münster
  • 1806 - 1813 Kirspiel, 1809 Municipalität im Großherzogtum Ruhrdepartement
  • 1813 - 1815 Bürgermeisterei im preußischen Gouvernement zwischen Weser und Rhein
  • 1815 - 1946 Bürgermeisterei in der preuischen Provinz Westfalen
  • 1815 - 1975 Bürgermeisterei im Kreis Lüdinghausen
  • 1844 Bürgermeisterei im Amt Lüdinghausen
  • 1945 Landgemeinde Seppenrade, im Amt Lüdinghausen, 1946 im Land Nordrhein-Westfalen
  • 1975 Kommunale Neugliederung, Zusammenschluß mit Lüdinghausen.

Kirchenwesen

Kirchengründung

Die von den Rittern von Seppenrade gegründete Eigenkirche dürfte in das 9. Jahrh. zurückgehen. Die „parrochia Sepperothe“ ist eine Filiale von Lüdinghausen und 1184 erstmals genannt. 1260 ist ein „sacerdos Hermanus“ hier genannt.

  • 1882-1884 ersetzte man die alte Pfarrkirche (rk.) zum hl. Dionysius durch einen Neubau.
  • Die Schutzengelkapelle in den Borkenbergen wurde 1934 errichtet.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

St. Dionysus

Genealogische Quellen

Personenstandsarchiv Westfalen-Lippe

  • kath GHT (1808-1831)
  • kath GHT 1832-1874

Abschriften der Mormonen

Katholische Kirche St. Dionysus Seppenrade:
Taufregister 1722-1802, Batchnummer J94690-1
Taufregister 1722-1802, Batchnummer K94690-1

Heiratsregister 1722-1802, Batchnummer M94690-1
Heiratsregister 1810-1821, Batchnummer M94690-3
Heiratsregister 1832-1874, Batchnummer M94674-1
Heiratsregister 1874-1876, Batchnummer M94690-4

Sonstige Abschriften

  • Einwohnerliste 1708. Bearbeitet von: Ernst-Georg Raaf, Kuchenheimer Straße 90 b, 53881 Euskirchen, e-graaf@gmx.de
  • Status animarum: Bearbeitet von: Norbert Henkelmann, Kerßenbrockstraße 22, 48147 Münster. E-Mail-Adresse: norbert.henkelmann@muenster.de

Genealogische und historische Gesellschaften

Heimatverein Seppenrade e.V.
Kontakt: Vorsitzende(r) Josef Große Entrup
Hauptstraße 20
D 59348 Lüdinghausen - Seppenrade
Telefon: 02591 88303
Webpräsentation des Heimatvereins.

Weblinks

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Weitere Webseiten

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Im 19. Jahrhundert werden plötzlich Personen oder Familien in öffentlichen Akten nicht mehr erwähnt, sie erscheinen auch nicht in Sterberegistern. In den meisten Fällen handelt es sich dann um genehmigte oder ungenehmigte Auswanderung.

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SEPADEJO31QS</gov>