Wessum (Ahaus): Unterschied zwischen den Versionen

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** Populationsliste 1806 (Dorf und Kirchspiel). In: Wilhelm Wilming: Unsere Dörfer und ihre Familien. Ahaus 1993. Herausgeber: Heimatvereine Wessum und Graes.
** Populationsliste 1806 (Dorf und Kirchspiel). In: Wilhelm Wilming: Unsere Dörfer und ihre Familien. Ahaus 1993. Herausgeber: Heimatvereine Wessum und Graes.


===Kirche===
===Kirchengründung===
Die 1188 erstmals erwähnte Kirche (1571: hl. Maria, später hl. Martin) wurde vermutlich schon unter Bischof Liudger gegründet.
Auf dem [[Haupthof]]  „Weshem“ bauten die [[Grafschaft Cappenberg|Grafen von Cappenberg]]  die 1188 erstmals erwähnte [[Eigenkirche]]. Wahrscheinlich geht die Pfarre jedoch auf Bischof Liudger zurück. Das [[Patrozinium]] (1571) der Gottesmutter wurde durch das des hl. Martin — einst Nebenpatron der Kirche — verdrängt.
* Nebst [[Wüllen]] und [[Ahaus]] sind 1297 [[Alstätte]] und 1919 [[Graes]] abgepfarrt worden.
* Das Gotteshaus ist eine gotische Hallenkirche des 14. Jahrh., die man 1870 mit einem neuen Turm versah und 1899 erweiterte.
** Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)


===Handwerkerdorf===
===Handwerkerdorf===

Version vom 14. November 2010, 17:36 Uhr

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Wessum (Ahaus) Ahaus > Wessum (Ahaus)

Wessum (Ahaus)

Landesherrschaft

Bevölkerung

  • Quellen
    • Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Wessum: Pfarrkirche ad. s. Martinum E.C., Pfarre, darin
      • Verzeichnis der Pfarreingesessenen mit Angabe des Alters, der Kommunikanten, Taufen, Trauungen, Todesfälle, Nichtkatholiken, Hollandgänger, Einkünfte der Pastorat, des Messkorns von Alstätte, etc. 1661 (Bestand A 1)
      • Status animarum 1749 Hs. 152 f. 794
  • Quelleneditionen und Bearbeitungen:
    • Wilming, Wilhelm: Unsere Dörfer und ihre Familien. Ahaus 1993. Herausgeber: Heimatvereine Wessum und Graes. Darin: Status Animarum, S. 83 ff. und Bevölkerungsliste 1662.
    • Populationsliste 1806 (Dorf und Kirchspiel). In: Wilhelm Wilming: Unsere Dörfer und ihre Familien. Ahaus 1993. Herausgeber: Heimatvereine Wessum und Graes.

Kirchengründung

Auf dem Haupthof „Weshem“ bauten die Grafen von Cappenberg die 1188 erstmals erwähnte Eigenkirche. Wahrscheinlich geht die Pfarre jedoch auf Bischof Liudger zurück. Das Patrozinium (1571) der Gottesmutter wurde durch das des hl. Martin — einst Nebenpatron der Kirche — verdrängt.

  • Nebst Wüllen und Ahaus sind 1297 Alstätte und 1919 Graes abgepfarrt worden.
  • Das Gotteshaus ist eine gotische Hallenkirche des 14. Jahrh., die man 1870 mit einem neuen Turm versah und 1899 erweiterte.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Handwerkerdorf

Im „Holzschuhmacherdorf" Wessum wurden früher fast in jedem Haus Holzschuhe hergestellt. Innungsmitglieder waren es noch 1938: 74 und 1967: 13 (Kreis: 201 bzw. 23). Die Holzschuhfabrik, vor dem 2. Weltkrieg größter deutscher Hersteller, gab nach der Währungsreform den Betrieb auf.

Soziales

Das Friedrich-Hospital (1874) wurde 1975 Altenwohnheim, ein Heimathaus mit „Klumpenmakerie" 1981 erbaut.

Wahrzeichen

Als Wahrzeichen von Wessum gilt das Oratorium der Leiden Christi von 1510, seit 1920/21 Kriegergedächtnisstätte.

Kommunale Zugehörigkeit

Wessum ist ein Ortsteil der Stadt Ahaus (Kreis Borken), bis 1975 Kreis Ahaus.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WESSUMJO32LC</gov>