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Version vom 11. November 2010, 12:24 Uhr
Wissel:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Kalkar > Wissel
Einleitung
Kirchengründung (rk.)
Das Kapitel als kanonisches Kollegium des 1167 ermals genannten und 1802 aufgehobenen Kollegiatstiftes zu Wissel zählte elf, seit 1303 zwölf Kanoniker. Die Kirche bestand jedoch vermutlich schon vor Gründung des Kapitels, die wohl in die 2. Hälfte des 12. Jahrh. fällt.
- Vom Kirchspiel wurde 1445 Grieth, 1706 Grietherbusch abgepfarrt.
- Die ehemalige Stiftskirche zum hl. Klemens, eine dreischiffige Basilika aus der 1. Hälfte des 12. Jahrh., wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Stift Wissel
- 06.05.1587 Arnold von Wachtendonck, Propst von St. Viktor zu Xanten und der Kollegiatkirche zu Wissel, Archidiakon in der Kölner Kirche, Domkanonikers zu Lüttich.
Haus Kemnade (Wissel)
- Haus Kemnade, ein Rittersitz zu Kalkar-Wissel.
Windmühle
- 1937 Windmühle Huismann in Wissel
Fähre
- 1814 Kalflack–Fähre bei Wissel.
Verwaltungseinbindung
- <1794 Preußen, Herzogtum Kleve, Klevischer Kreis
- 1794-1813 Kaiserreich Frankreich, Departement Roer, Arrondissement Kleve, Kanton Kalkar, Mairie Grieth
- 1813/15 Preußen, Provinz Jülich-Kleve-Berg
- 1815 Rheinprovinz, Regierungsbezirk Kleve, Kreis Kleve
- 1822 Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve
- 1935 Amtsveränderung: Vereinigung der Ämter Appeldorn und Grieth mit dem Amt Kalkar.
- 1946 Nordrhein-Westfalen
Kirchenverwaltung
- < 1801 rk. Erzbistum Köln
- 1801-1821 rk. Bistum Aachen
- 1821 rk. Bistum Münster
- Evangelische Kirche im Rheinland, Kirchenkreis Kleve
Infrastruktur
- 1895: Wissel, Kirchdorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve , am Rhein
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Kleve, Postbezirk, Telegrafenamt.
- Einwohner: 985
- Gewerbe: Anbau (Tabak), Lager für Tabak, Fabrikation (Zigarren, Käse).
- Quelle: Hic Leones
Einrichtungen/Zuständigkeiten 1931
Amt Grieth , Kreis Kleve, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Wissel, Bürgermeister Hansen, Fernsprecher Kalkar 36
- Gemeinde Wissel: Landwirtschaftsgemeinde (Tabakbau), Gemeindevorsteher Hansen, Ortsklasse C
- Einwohner: 950, Kath. 942, Ev. 8
- Gesamtfläche: 975 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 3, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Ärzte 1, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Till-Moyland 4 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Autoverbindung, Sitz Dampferverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Zentrum.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neugliederung: 1969 Stadt Kalkar mit den Stadtteilen Altkalkar, Appeldorn, Bylerward, Emmericher Eyland, Grieth, Hanselaer, Hönnepel, Kalkar, Kehrum, Neulouisendorf, Niedermörmter, Wissel, Wisselward]].
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbuchverzeichnis
Archiv
Literatur
- Terwelp, Gerhard: Geschichtliche Nachrichten über Wissel im Kreis Cleve. 1877
- Scholten, Robert: Beiträge zur Geschichte von Wissel und Grieth und zur Genealogie niederrheinischer Geschlechter. 1889
- Perau, Josef: Chronik einer niederrheinischen Familie. 2004
- Wroblewski, Jens: Neue burgenkundliche Betrachtungen zum Rittersitz Haus Kemnade (Kalkar-Wissel). 2002
- Dietrich v. Wissel (Wischel). 1993
- Breidenbach, Inge: St. Clemens in Kalkar-Wissel. - 2., neu bearb. Aufl., (Rheinische Kunststätten ; 109). 1992
- Wissel: St. Helena-Hospital. [Ca. 1955]
- Kalkar (Wissel): St. Clemens. 1993
- Arbogast, Alois Wolfgang: Wissel - ein gotisches Gehäuse und ein Orgelwerk von 1876. 1985
- Gorissen, Friedrich: Ein Sonntag zu Wissel im Jahre 1839. (1959)
- Diederichs, Alma: Die Junggesellenbruderschaft St. Johannes zu Wissel. 1964
- Kunstdenkmäler der Rheinprovinz I 4, 1892, S. 152 ff.;
- Scholten, Robert: Beiträge zur Geschichte von Wissel und Grieth und zur Genealogie Niederrheinischer Geschlechter, Kleve 1889;
- Classen, Wilhelm: Germania sacra, Abt. III: Die Bistümer der Kirchenprovinz Köln 1, Das Erzbistum Köln 1, Archidiakonat von Xanten, 1938, S. 300 ff.
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Wissel in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung WISSELJO31DS | |
http://gov.genealogy.net/item/map/WISSELJO31DS.png
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