Groß Heydekrug: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Ort enstand zur Ordenszeit an einer verkehrsgünstigen Stelle durch Anlage eines Kruges, der in Erbpacht vergeben wurde. Krüge waren einfachste Gastwirtschaften mit oft nicht mehr als sechs Trinkgefäßen oder sehr einfache Herbergen, um die herum sich Marktplätze entwickelten. Diese wurden mit Deutschen besetzt, später auch mit loyalen Prußen, die die Aufgabe hatten, neben der Kontrolle des Warenumsatzes auch der deutschen Sprache und Kultur als Multiplikator zu dienen, da an diesen Treffpunkten auch die einheimischen Prußen einkehrten. | Der Ort enstand zur Ordenszeit an einer verkehrsgünstigen Stelle durch Anlage eines Kruges, der in Erbpacht vergeben wurde. Krüge waren einfachste Gastwirtschaften mit oft nicht mehr als sechs Trinkgefäßen oder sehr einfache Herbergen, um die herum sich Marktplätze entwickelten. Diese wurden mit Deutschen besetzt, später auch mit loyalen Prußen, die die Aufgabe hatten, neben der Kontrolle des Warenumsatzes auch der deutschen Sprache und Kultur als Multiplikator zu dienen, da an diesen Treffpunkten auch die einheimischen Prußen einkehrten. |
Version vom 7. Oktober 2010, 19:13 Uhr
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Fischhausen > Groß Heydekrug
Einleitung
Groß Heydekrug (oder Großheidekrug) liegt im prußischen Stammesgebiet Samland am Frischen Haff etwa auf halber Strecke zwischen Königsberg und Fischhausen. Das Samland wurde ab 1255 durch die Ordensritter von Balga aus erobert.
Allgemeine Information
Der Ort enstand zur Ordenszeit an einer verkehrsgünstigen Stelle durch Anlage eines Kruges, der in Erbpacht vergeben wurde. Krüge waren einfachste Gastwirtschaften mit oft nicht mehr als sechs Trinkgefäßen oder sehr einfache Herbergen, um die herum sich Marktplätze entwickelten. Diese wurden mit Deutschen besetzt, später auch mit loyalen Prußen, die die Aufgabe hatten, neben der Kontrolle des Warenumsatzes auch der deutschen Sprache und Kultur als Multiplikator zu dienen, da an diesen Treffpunkten auch die einheimischen Prußen einkehrten.
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Großheidekrug war ein Kirchspiel mit den dazugehörigen Gemeinden Groß und Klein Heidekrug, Caporn, Marschehnen, Margen, Nautzwinkel, Pokeiten, Vierbrüderkrug, Widitten.
Evangelische Kirchen
- Gottesdienste ab 1744 im Schulgebäude.
- 1931 Bau einer Kirche am östlichen Ortsrand, in der Endphase des 2. Weltkriegs stark beschädigt, die Ruine wurde 1948 abgerissen.
- Das Pfarrhaus steht noch.
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1744 Einrichtung einer Schule
- Nachdem der Königsberger Seekanal am 15.11.1901 in Betrieb genommen wurde, erhielt Großheidekrug einen Hafen und Dampferanlegestellen. Die Verkehrsanbindung war sowohl durch Schiffs- als auch durch Omnibusverkehr sehr günstig.
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
Bibliografie
- Volltextsuche nach Ortsname in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
- Ortsplan [1]
- Kreis Fischhausen [2]
- Landkreis Samland [3]
- Adressbuch des Kreises Fischhausen [4]
- Verwaltungsgeschichte Kreis Fischhausen [5]
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HEYRUGKO04DQ</gov>