Bruisz Pakull: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Karten ===
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Version vom 27. September 2010, 17:15 Uhr

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Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000

Hierarchie

Regional > Litauen > Bruisz Pakull

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Bruisz Pakull


Einleitung

Bruisz Pakull, 1650 "Eydaut Pakull mit Kenkeln", 1736 Brusz Packull und Bruiß Pakull, 1785 Brusz Packull, Bruisch-Pakull, Bruisz Packul[1]), Rumpschen, Rumbschen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Alle Alternativnamen beziehen sich auf die Arbeit und auf die Kleidung des Ortsgründers. Nur Kenkeln ist ein Spitzname für jemand mit einem auffälligen Gang, insbesondere mit der gleichzeitigen Nennung mit Eydaut.

  • preußisch-litauisch "rumša, rumtas, rumus" = ruhig, arbeitsam, stark
  • preußisch-litauisch "bružas" = jemand der feilt, glättet, reibt, scheuert, abreibt, geschmeidig macht
  • "pakulinis" = Sackleinwand, von grober Hede (Hanf), das hedene Gewebe
  • preußisch-litauisch „kenkle“ = Kniekehle, Wade, Hacke beim Pferd
  • "kinklinti“ = langbeinig dahinschreiten
  • memelländisch „kinkle“ = Kniegelenk, Wade
  • preußisch-litauisch "eidineti" = trippeln, mit kleinen Schritten gehen


Politische Einteilung

1940 ist Bruisz Pakull ein Dorf in der Gemeinde Rumschen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bruisz Pakull gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Bruisz Pakull gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.



Standesamt

Bruisz Pakull gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.

Bewohner

1736

Jagst Szobries, Martin Griguschus, Jurge Loops, Michel Schackumpreugsch, John Paddagg, Herrmann Schneider, Dawid Babbies, Christopff Annußaitis, Jurge Schubstpreugsch, Jacob Bumbull, Martin Tintz


Verschiedenes

Karten

Bruisz Packul auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BRUULLKO05SH</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000