Topographie Holstein 1841/I-Z/450: Unterschied zwischen den Versionen

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;Weidehaus: s. Spadeland.
;Weidehof: s. Wahrdammerkoog.
;Weidekathe: s. Rantzaufeld.
;Weinberg: ein in Erbpacht gegebenes Wirthshaus in einem kleinen Gehölze gleiches Namens vor Preetz, östlich an der Kieler Landstraße, zum Kloster Preetz gehörig; Ksp. Preetz.
;Weinberg: eine Landstelle, unweit der Stadt Itzehoe, am Wege von Itzehoe nach Breitenburg, in der Herrschaft Breitenburg; Kspv. Ueberstör; Ksp. Itzehoe. - Areal: 22 Tonnen.
;Weinberg: s. Elmschenhagen.
;Weißerbär: s. Blomesche Wildniß.
;Weißenhaus: ({{Sperrschrift|Wittenhuus}}); adeliches Gut an der Ostsee, {{Bruch|3|4}} M. westlich von Oldenburg, im Oldenburger Güterdistricte; Ksp. Hohenstein. - Die ältesten bekannten Besitzer dieses Gutes waren aus der Familie Pogwisch und 1572 besaß es der Landrath Bertram Pogwisch; nach ihm 1590 Henning Pogwisch zu Farve; 1628 dessen Sohn, Wulf Pogwisch, welcher 1637 starb. Darauf ward das Gut an Joachim Rantzau zu Putlos für 54,500 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] verkauft, worauf es wieder an Wulf Pogwisch Sohn, den Landrath und Amtmann zu Tondern, Bertram Pogwisch, kam, welcher es 1668 besaß und 1672 starb; darauf erbte es dessen Wittwe, Anna Pogwisch, geb. Rantzau, welche 1722 starb, nachdem sie 50 Jahre Wittwe gewesen war. Durch sie kam das Gut an den Sohn ihres Bruders Christian Rantzau zu Salzau, den Grafen Christian Rantzau zu Rasdorf und Lütjenhorn, welcher 1729 starb. Im Jahre 1735 ward Weißenhaus an den hannöverschen Generalmajor, Graf v. Platen-Hallermund zu Futterkamp verkauft, und diese Familie ist im Besitze des Gutes geblieben. (s. Futterkamp). - Weißenhaus steht in der Landesmatrikel zu 25 Pfl. und die Bestandtheile desselben sind: der {{Sperrschrift|Haupthof}} mit {{Sperrschrift|Brökkrug, zum Eiz}}, die Meierhöfe {{Sperrschrift|Friederikenhof}} und {{Sperrschrift|Wessek}}, das Dorf {{Sperrschrift|Dönsdorf}} mit {{Sperrschrift|Rüterweide}} und {{Sperrschrift|Wüsten}}, und das Dorf {{Sperrschrift|Wasbuck}}. - Die Größe des ganzen Gutes beträgt 3074 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. - (2439 Steuert.; 216,075 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] Steuerw.). - Die Dorfländereien sind in Zeitpacht gegeben. - Der Haupthof hat, außer dem Moore, den Seen und Wegen, ein Areal von 1002 Ton., worunter Acker 722 Ton., Wiesen etwa 100 Ton. und Hölzung etwa 180 Ton., (822 Steuert.). - Der Boden ist ein guter Grandboden, theilweise etwas lehmigt; die Wiesen bestehen größtentheils aus Moorwiesen. Das Gut besitzt einen Theil des Wesseker-Sees mit Fischerei. Die Teichfischerei ist höchst unbedeutend. - Auf dem Hoffelde liegen das {{Sperrschrift|Försterhaus}} am Farverwege, die {{Sperrschrift|Hirtenkathe}} am Mühlenteiche, eine Schmiede {{Sperrschrift|zum Eiz}} genannt, und den {{Sperrschrift|Brökkrug}} an der Landstraße nach Oldenburg. - Zahl der Einwohner: 666. Außer dem Schmied wohnen keine Handwerker auf dem Hoffelde. - Das im Jahre 1731 erbauete Wohnhaus ist von Brandmauern und hat 3 Stockwerke. - Die Untergehörigen des Gutes sind zur Wasbucker Kornwindmühle zwangspflichtig. - Das Gut stellt 2 Reuterpferde.
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Weidehaus
s. Spadeland.
Weidehof
s. Wahrdammerkoog.
Weidekathe
s. Rantzaufeld.
Weinberg
ein in Erbpacht gegebenes Wirthshaus in einem kleinen Gehölze gleiches Namens vor Preetz, östlich an der Kieler Landstraße, zum Kloster Preetz gehörig; Ksp. Preetz.
Weinberg
eine Landstelle, unweit der Stadt Itzehoe, am Wege von Itzehoe nach Breitenburg, in der Herrschaft Breitenburg; Kspv. Ueberstör; Ksp. Itzehoe. - Areal: 22 Tonnen.
Weinberg
s. Elmschenhagen.
Weißerbär
s. Blomesche Wildniß.
Weißenhaus
(Wittenhuus); adeliches Gut an der Ostsee, 3/4 M. westlich von Oldenburg, im Oldenburger Güterdistricte; Ksp. Hohenstein. - Die ältesten bekannten Besitzer dieses Gutes waren aus der Familie Pogwisch und 1572 besaß es der Landrath Bertram Pogwisch; nach ihm 1590 Henning Pogwisch zu Farve; 1628 dessen Sohn, Wulf Pogwisch, welcher 1637 starb. Darauf ward das Gut an Joachim Rantzau zu Putlos für 54,500 Reichsthaler.svg verkauft, worauf es wieder an Wulf Pogwisch Sohn, den Landrath und Amtmann zu Tondern, Bertram Pogwisch, kam, welcher es 1668 besaß und 1672 starb; darauf erbte es dessen Wittwe, Anna Pogwisch, geb. Rantzau, welche 1722 starb, nachdem sie 50 Jahre Wittwe gewesen war. Durch sie kam das Gut an den Sohn ihres Bruders Christian Rantzau zu Salzau, den Grafen Christian Rantzau zu Rasdorf und Lütjenhorn, welcher 1729 starb. Im Jahre 1735 ward Weißenhaus an den hannöverschen Generalmajor, Graf v. Platen-Hallermund zu Futterkamp verkauft, und diese Familie ist im Besitze des Gutes geblieben. (s. Futterkamp). - Weißenhaus steht in der Landesmatrikel zu 25 Pfl. und die Bestandtheile desselben sind: der Haupthof mit Brökkrug, zum Eiz, die Meierhöfe Friederikenhof und Wessek, das Dorf Dönsdorf mit Rüterweide und Wüsten, und das Dorf Wasbuck. - Die Größe des ganzen Gutes beträgt 3074 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. - (2439 Steuert.; 216,075 Reichsthaler.svg Steuerw.). - Die Dorfländereien sind in Zeitpacht gegeben. - Der Haupthof hat, außer dem Moore, den Seen und Wegen, ein Areal von 1002 Ton., worunter Acker 722 Ton., Wiesen etwa 100 Ton. und Hölzung etwa 180 Ton., (822 Steuert.). - Der Boden ist ein guter Grandboden, theilweise etwas lehmigt; die Wiesen bestehen größtentheils aus Moorwiesen. Das Gut besitzt einen Theil des Wesseker-Sees mit Fischerei. Die Teichfischerei ist höchst unbedeutend. - Auf dem Hoffelde liegen das Försterhaus am Farverwege, die Hirtenkathe am Mühlenteiche, eine Schmiede zum Eiz genannt, und den Brökkrug an der Landstraße nach Oldenburg. - Zahl der Einwohner: 666. Außer dem Schmied wohnen keine Handwerker auf dem Hoffelde. - Das im Jahre 1731 erbauete Wohnhaus ist von Brandmauern und hat 3 Stockwerke. - Die Untergehörigen des Gutes sind zur Wasbucker Kornwindmühle zwangspflichtig. - Das Gut stellt 2 Reuterpferde.
Abgaben: Contribution .900 Reichsthaler.svg 18 β
Landsteuer .900 Reichsthaler.svg 15 β
Haussteuer ....2 Reichsthaler.svg 17 β
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