Topographie Holstein 1841/I-Z/365: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Automatic page editing)
(Texterfassung)
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Topographie Holstein 1841 I-Z|364|362|366|unvollständig}}
{{Topographie Holstein 1841 I-Z|364|362|366|unkorrigiert}}
:Arendt soll dieses Dorf und das Dorf Sibstin den Namen von der Slavischen Göttin Sieba (Siva) erhalten haben.
;Sirksrade: (vorm. {{Sperrschrift|Ciresrode}}); Dorf der Stadt Lübek, an einer Aue, 1 {{Bruch|1|2}} M. nordwestlich von Ratzeburg, im vormaligen Amte Ritzerau. Br. 53°44'; L. 28°15'48"; Ksp. Berkentin (Herz. Lauenburg). - Dieses Dorf war ehemals ein Gut, welches im Jahre 1401 mit der Hölzung von Otto v. Ritzerow an den lübekischen Bürger Lange verkauft, und von den Todeschen Erben, im Jahre 1586, der Stadt für 5500 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] überlassen ward. - Es enthält 6 Vollh., 2 Viertelh. und 4 Kathen, (23 H.). - Zahl der Einwohner: 131, worunter 1 Schmied, 1 Schneider, 1 Schuster und 1 Weber. - Areal: 720 Ton., 61 R., die Tonne zu 240 Q. R.
;Siverdestorp: s. Sieversdorf.
;Sklavenkathe: s. Christiansthal.
;Slamerseeken: s. Eichede.
;Slaeop: s. Schlutup.
;Smedinghedorp: s. Schmiedendorf.
;<tt>Snapendorp</tt>: s. Poggensee.
;Söhlen: s. Riepsdorf.
;Söhren: (vormals {{Sperrschrift|Zoren}}); Dorf 2 {{Bruch|1|4}} M. südwestlich von Kiel; Amt Bordesholm; Ksp. Nortorf. - In den Jahren 1392 und 1394 war dieses Dorf ein Eigenthum des Schack Rumohr und Sievert Smalstede. Im erstgenannten Jahre verkaufte Sievert Smalstede 4 Vollh. und 1 Halbh., und 1437 Benedict Rumohr, Schackens Sohn, den übrigen Theil an das Bordesholmer Kloster. - Es enthält, außer einer, {{Sperrschrift|Kählersteich}} genannten, Holzvogtswohnung, 6 Vollh., 2 Großkathen und 2 Bödenerstellen. Die beiden Kathen liegen südwestlich vom Dorfe und heißen {{Sperrschrift|Söhrenerholz}}. - Schule (42 K.). Hier ist ein Wirthshaus. - Zahl der Einwohner: 183, worunter 1 Schmied und 1 Rademacher. - Areal: 684 Ton., die Tonne zu 300 Q. R., (421 Steuert.). - Der Boden ist lehmigt, etwas kaltgründigt, aber durch Cultivirung ziemlich fruchtbar; ein Moor heißt Kiebitzmoor, woraus Formtorf bereitet wird; die Hufner haben ein Bondenholz von etwa 24 Tonnen. - Ein Fischteich in der Nähe der Holzvogtswohnung heißt {{Sperrschrift|Kählersteich}}. - Söhren ward im Jahre 1627 von den Kaiserlichen bis, auf ein Haus mit einem Storchneste, in Brand gesteckt, wobei mehrere Einwohner das Leben verloren.
;Söhren: Dorf 1 M. südöstlich von Segeberg; Amt Traventhal; Ksp. Segeberg; enthält 10 Vollh., 1 Viertelh., 1 Kathe mit, und 2 Kathen ohne Land, (10 {{Bruch|1|4}} Pfl.). Die Ländereien der Viertelh. haben die Vollhufner unter sich vertheilt. - Schule (34 K.). - Zahl der Einwohner: 177, worunter 1 Höker, 1 Schmied und 1 Tischler. - Areal: 703 Steuert. Der Boden ist gut. Jeder Hufner hat 2 Ton. Holzgrund.
;Söhren: Dorf 1 {{Bruch|1|4}} M. nördlich von Eutin, im Fürstenthume Lübek; Amt Eutin; Rotensander Ort; Ksp. Neukirchen; enthält 4 Vollhufen, 1 Viertelh., 7 Kathen und 1 Hirtenkathe. - Schuldistrict Malkwitz. - Zahl der Einwohner: 116, worunter 1 Krüger, 1 Tischler, 1 Schuster, 1 Schneider und 1 Weber. - Areal etwa 420 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. - Der Boden

Aktuelle Version vom 22. Mai 2010, 09:56 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Topographie Holstein 1841
Teil 1: A B C D E F G H
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z
<<<Vorherige Seite
[364]
Nächste Seite>>>
[366]
Datei:Topographie Holstein 1841 IZ.djvu
unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.

Arendt soll dieses Dorf und das Dorf Sibstin den Namen von der Slavischen Göttin Sieba (Siva) erhalten haben.
Sirksrade
(vorm. Ciresrode); Dorf der Stadt Lübek, an einer Aue, 1 1/2 M. nordwestlich von Ratzeburg, im vormaligen Amte Ritzerau. Br. 53°44'; L. 28°15'48"; Ksp. Berkentin (Herz. Lauenburg). - Dieses Dorf war ehemals ein Gut, welches im Jahre 1401 mit der Hölzung von Otto v. Ritzerow an den lübekischen Bürger Lange verkauft, und von den Todeschen Erben, im Jahre 1586, der Stadt für 5500 Reichsthaler.svg überlassen ward. - Es enthält 6 Vollh., 2 Viertelh. und 4 Kathen, (23 H.). - Zahl der Einwohner: 131, worunter 1 Schmied, 1 Schneider, 1 Schuster und 1 Weber. - Areal: 720 Ton., 61 R., die Tonne zu 240 Q. R.
Siverdestorp
s. Sieversdorf.
Sklavenkathe
s. Christiansthal.
Slamerseeken
s. Eichede.
Slaeop
s. Schlutup.
Smedinghedorp
s. Schmiedendorf.
Snapendorp
s. Poggensee.
Söhlen
s. Riepsdorf.
Söhren
(vormals Zoren); Dorf 2 1/4 M. südwestlich von Kiel; Amt Bordesholm; Ksp. Nortorf. - In den Jahren 1392 und 1394 war dieses Dorf ein Eigenthum des Schack Rumohr und Sievert Smalstede. Im erstgenannten Jahre verkaufte Sievert Smalstede 4 Vollh. und 1 Halbh., und 1437 Benedict Rumohr, Schackens Sohn, den übrigen Theil an das Bordesholmer Kloster. - Es enthält, außer einer, Kählersteich genannten, Holzvogtswohnung, 6 Vollh., 2 Großkathen und 2 Bödenerstellen. Die beiden Kathen liegen südwestlich vom Dorfe und heißen Söhrenerholz. - Schule (42 K.). Hier ist ein Wirthshaus. - Zahl der Einwohner: 183, worunter 1 Schmied und 1 Rademacher. - Areal: 684 Ton., die Tonne zu 300 Q. R., (421 Steuert.). - Der Boden ist lehmigt, etwas kaltgründigt, aber durch Cultivirung ziemlich fruchtbar; ein Moor heißt Kiebitzmoor, woraus Formtorf bereitet wird; die Hufner haben ein Bondenholz von etwa 24 Tonnen. - Ein Fischteich in der Nähe der Holzvogtswohnung heißt Kählersteich. - Söhren ward im Jahre 1627 von den Kaiserlichen bis, auf ein Haus mit einem Storchneste, in Brand gesteckt, wobei mehrere Einwohner das Leben verloren.
Söhren
Dorf 1 M. südöstlich von Segeberg; Amt Traventhal; Ksp. Segeberg; enthält 10 Vollh., 1 Viertelh., 1 Kathe mit, und 2 Kathen ohne Land, (10 1/4 Pfl.). Die Ländereien der Viertelh. haben die Vollhufner unter sich vertheilt. - Schule (34 K.). - Zahl der Einwohner: 177, worunter 1 Höker, 1 Schmied und 1 Tischler. - Areal: 703 Steuert. Der Boden ist gut. Jeder Hufner hat 2 Ton. Holzgrund.
Söhren
Dorf 1 1/4 M. nördlich von Eutin, im Fürstenthume Lübek; Amt Eutin; Rotensander Ort; Ksp. Neukirchen; enthält 4 Vollhufen, 1 Viertelh., 7 Kathen und 1 Hirtenkathe. - Schuldistrict Malkwitz. - Zahl der Einwohner: 116, worunter 1 Krüger, 1 Tischler, 1 Schuster, 1 Schneider und 1 Weber. - Areal etwa 420 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. - Der Boden