Topographie Holstein 1841/I-Z/282: Unterschied zwischen den Versionen

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:wird derselbe bedeutend breiter und hier besonders für Kähne schiffbar. Bei Glückstadt tritt der Rhin, nachdem er viele Zuwässerungsgräben aufgenommen hat, durch die sogenannte Rhinschleuse in den Glückstädter Hafen und mittelst desselben in die Elbe.
;Rhin, am: s. Blomesche Wildniß.
;Ribeksdorf: s. Riepsdorf.
;Rickelshörn: s. Steenfeld.
;Rickelshof: Dorf in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Hemmingstedt (s. Rüsdorf); enthält 11 Häuser. - Schuldistrict Lohe. - Zahl der Einwohner: 50. - Areal: 171 Steuert. Einen großen Theil der hiesigen Ländereien haben Einwohner von Heide gekauft.
;Rickling: (vorm. {{Sperrschrift|Ricklene, Rycklingen}}); Dorf 1 {{Bruch|1|2}} M. nordwestlich von Segeberg, im Gute Arfrade; Ksp. Neumünster. - Dieses Dorf, welches aus 8 Vollh., 5 Kathen mit, und 2 Kathen ohne Land besteht, kömmt schon in einer Urkunde aus dem Jahre 1164 vor, worin dem Neumünsterschen Kloster die Zehnten in diesem Dorfe bestätigt werden. Im Jahre 1289 ward dem Uetersener Kloster der dritte Theil dieses Dorfes von Gottschalk von Segeberg verkauft, 1376 verkauften Elert und Henneke Walstorp demselben Kloster ein Gut hieselbst, und in demselben Jahre die Ehefrau des Hartwig von Seedorf ebenfalls 8 Güter; dieses kam aber 1536 käuflich an Johann Rantzau, der es dem Gute Arfrade einverleibte. Zwei Lansten (1 Hufe) gehörten im Jahre 1502 dem Neumünsterschen Kloster, kamen aber nach der Säcularisation des Klosters an das Amt Neumünster, und wurden späterhin für eine zum Gute Arfrade gehörende Besitzung in dem Dorfe Gönnebek eingetauscht. - Hier ist eine Schule (60 K.).
;Ricklingerdamm: s. Arfrade.
;Rickleue: s. Rickling.
;Ridders: Dorf 1 {{Bruch|1|8}} M. nordwestlich von Kellinghusen; Ksp. Kellinghusen. - Von diesem Dorfe gehört die in Zeitpacht gegebene Wassermühle, 4 Vollh., 1 Halbh., 3 Viertelh. und 10 Kathen zum Gute Drage (vor 1631 zum Gute Breitenburg), und 1 Vollh. und 1 Kathe ohne Land zum Kloster Itzehoe, welche im Jahre 1341 von Gerhard Hoek demselben geschenkt ward. - Schule (20 K.). - Zahl der Einwohner: 150, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Zimmermann, 1 Maurer, 1 Schuster und 3 Weber. - Zu der Mühle sind alle unter Drager Gerichtsbarkeit stehenden Landstellen zwangspflichtig. - Von dem Areale gehört zum Gute Drage: 382 Steuert., zum Kloster Itzehoe: 53 Steuert. - Der Boden ist sandigt; Wiesen und Hölzungen sind für den Bedarf kaum ausreichend. - Auf der Feldmark sind einige Grabhügel, worin alterthümliche Waffen und ein ganzes Skelett eines Menschen gefunden sind.
;Riehloh: s. Heede.
;Riepenburg: s. Kirchwärder.
;Riepsdorf: (vorm. {{Sperrschrift|Ribecksdorp}}); Dorf im Gute Koselau; Ksp. Grube; enthält 5 Vollhufen, von denen eine ausgebauete, an der Gränze des Amtes Cismar belegene, {{Sperrschrift|Söhlen (Riepsdorfer-Söhlen)}} genannt wird, 10 herrschaftliche und 18 Eigenthumskathen (2 {{Bruch|1|2}} Pfl.). - Schule mit einer

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wird derselbe bedeutend breiter und hier besonders für Kähne schiffbar. Bei Glückstadt tritt der Rhin, nachdem er viele Zuwässerungsgräben aufgenommen hat, durch die sogenannte Rhinschleuse in den Glückstädter Hafen und mittelst desselben in die Elbe.
Rhin, am
s. Blomesche Wildniß.
Ribeksdorf
s. Riepsdorf.
Rickelshörn
s. Steenfeld.
Rickelshof
Dorf in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Hemmingstedt (s. Rüsdorf); enthält 11 Häuser. - Schuldistrict Lohe. - Zahl der Einwohner: 50. - Areal: 171 Steuert. Einen großen Theil der hiesigen Ländereien haben Einwohner von Heide gekauft.
Rickling
(vorm. Ricklene, Rycklingen); Dorf 1 1/2 M. nordwestlich von Segeberg, im Gute Arfrade; Ksp. Neumünster. - Dieses Dorf, welches aus 8 Vollh., 5 Kathen mit, und 2 Kathen ohne Land besteht, kömmt schon in einer Urkunde aus dem Jahre 1164 vor, worin dem Neumünsterschen Kloster die Zehnten in diesem Dorfe bestätigt werden. Im Jahre 1289 ward dem Uetersener Kloster der dritte Theil dieses Dorfes von Gottschalk von Segeberg verkauft, 1376 verkauften Elert und Henneke Walstorp demselben Kloster ein Gut hieselbst, und in demselben Jahre die Ehefrau des Hartwig von Seedorf ebenfalls 8 Güter; dieses kam aber 1536 käuflich an Johann Rantzau, der es dem Gute Arfrade einverleibte. Zwei Lansten (1 Hufe) gehörten im Jahre 1502 dem Neumünsterschen Kloster, kamen aber nach der Säcularisation des Klosters an das Amt Neumünster, und wurden späterhin für eine zum Gute Arfrade gehörende Besitzung in dem Dorfe Gönnebek eingetauscht. - Hier ist eine Schule (60 K.).
Ricklingerdamm
s. Arfrade.
Rickleue
s. Rickling.
Ridders
Dorf 1 1/8 M. nordwestlich von Kellinghusen; Ksp. Kellinghusen. - Von diesem Dorfe gehört die in Zeitpacht gegebene Wassermühle, 4 Vollh., 1 Halbh., 3 Viertelh. und 10 Kathen zum Gute Drage (vor 1631 zum Gute Breitenburg), und 1 Vollh. und 1 Kathe ohne Land zum Kloster Itzehoe, welche im Jahre 1341 von Gerhard Hoek demselben geschenkt ward. - Schule (20 K.). - Zahl der Einwohner: 150, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Zimmermann, 1 Maurer, 1 Schuster und 3 Weber. - Zu der Mühle sind alle unter Drager Gerichtsbarkeit stehenden Landstellen zwangspflichtig. - Von dem Areale gehört zum Gute Drage: 382 Steuert., zum Kloster Itzehoe: 53 Steuert. - Der Boden ist sandigt; Wiesen und Hölzungen sind für den Bedarf kaum ausreichend. - Auf der Feldmark sind einige Grabhügel, worin alterthümliche Waffen und ein ganzes Skelett eines Menschen gefunden sind.
Riehloh
s. Heede.
Riepenburg
s. Kirchwärder.
Riepsdorf
(vorm. Ribecksdorp); Dorf im Gute Koselau; Ksp. Grube; enthält 5 Vollhufen, von denen eine ausgebauete, an der Gränze des Amtes Cismar belegene, Söhlen (Riepsdorfer-Söhlen) genannt wird, 10 herrschaftliche und 18 Eigenthumskathen (2 1/2 Pfl.). - Schule mit einer