Topographie Holstein 1841/I-Z/173: Unterschied zwischen den Versionen

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;Nienhof: s. Neuhof.
;Nienhüsen: Meierhof im Gute Niendorf; Ksp. Genin; enthält mit einer Ziegelei und 6 Wohngebäuden ein Areal von 429 Ton., 1 Sch., 3 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker und Wiesen 384 Ton., 1 Sch., 3 R., und Hölzung und Moor 45 Ton. - Der Boden ist ein guter Mittelboden. - Zwei Kathen dieses Hofes, welche auf der Reeker Feldmark liegen, heißen {{Sperrschrift|Schäferkathe}} und {{Sperrschrift|Wasserkathe}}. - Zahl der Einwohner: 98. - Handwerker: s. Niendorf. - Das Wohnhaus ist von Brandmauern und einstöckig.
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;Nienrade: ein, aus 8 niedergelegten Hufen des vormaligen Dorfes <tt>'''Nienrade'''</tt> entstandener, Meierhof im Gute Lensahn; Ksp. Lensahn; hat en Areal von 882 Ton., 178 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 614 Ton., 57 {{Bruch|1|2}} R., Wiesen 164 Ton., 54 {{Bruch|1|2}} R., Hölzung 11 Ton., 155 R., Wasser 2 Ton., 35 R., und Wege, Gärten u. s. w. 90 Ton., 116 R. - Der Boden ist im Ganzen ein guter Mittelboden; die Wiesen sind nur von mittelmäßiger Art. - Zum Hofe gehören 3 sogenannte Langereihen, Häuser, worin der Bauknecht und Hofdienstboten wohnen. - Zahl der Einwohner: 69. (Schuldistrict Beschendorf.) - Ein herrschaftliches Wohnhaus ist hier nicht; der Verwalter wohnt an der einen Seite des Thorhauses.
;Nienrade: s. Neuenrade.
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;Nienstedten: Kirchdorf an der Elbe, {{Bruch|1|2}} M. westlich von Altona; Herrschaft Pinneberg; Kspv. Hatzburg. - Dieses Dorf, welches am hohen Elbufer in einer höchst anmuthigen Gegend liegt, und sich durch die schönen Land- und Gartenhäuser mehrerer Hamburger und Altonaer auszeichnet, enthält 1 Vollh., 1 Halbh., 13 Fünftelh., 7 Zehntelh., 9 Sechszehntelh. und 30 Anbauerstellen, (1 {{Bruch|114|144}} Pfl.). Zu demselben gehört ein Theil von {{Sperrschrift|Teufelsbrücke}} (11 Häuser; Schuldistrict Klein-Flottbek), wo eine Wassermühle und eine Schiffswerfte ist. Eine zu Nienstedten gehörige Stelle heißt {{Sperrschrift|Berg}} und {{Sperrschrift|Thal}}. - Schon im 13. Jahrhunderte war hier eine Kirche, welche aber im Jahre 1616 versetzt ward, weil sie von der Elbe unterspült war. Die jetzige Kirche ward im Jahre 1751 eingeweiht, ist von Fachwerk erbauet, hat einen kleinen Thurm und eine Orgel. - Der Kirchhof, welcher einzelne sehenswerthe Grabstätten hat, wird nicht mehr benutzt und ein Begräbnißplatz ist im Jahre 1814

Aktuelle Version vom 28. Februar 2010, 07:54 Uhr

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Topographie Holstein 1841
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der Besitzer von Nienhof an die im Gute befindlichen bedürftigsten Armen jährlich 40 Reichsthaler.svg zu zahlen, jedoch so, daß keiner mehr als 1 Reichsthaler.svg vierteljährig erhalte. - In der Nähe des Wohnhauses sind noch Spuren alter Befestigungswerke, und auf der Feldmark und im Holze sind viele Grabhügel.
Abgaben: Contribution 180 Reichsthaler.svg ..4 β
Landsteuer 525 Reichsthaler.svg 30 β
Haussteuer ....- Reichsthaler.svg ...- β
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705 Reichsthaler.svg 34 β
Nienhof
s. Neuhof.
Nienhüsen
Meierhof im Gute Niendorf; Ksp. Genin; enthält mit einer Ziegelei und 6 Wohngebäuden ein Areal von 429 Ton., 1 Sch., 3 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker und Wiesen 384 Ton., 1 Sch., 3 R., und Hölzung und Moor 45 Ton. - Der Boden ist ein guter Mittelboden. - Zwei Kathen dieses Hofes, welche auf der Reeker Feldmark liegen, heißen Schäferkathe und Wasserkathe. - Zahl der Einwohner: 98. - Handwerker: s. Niendorf. - Das Wohnhaus ist von Brandmauern und einstöckig.
Nienjahn
s. Grauel.
Nienkattbek
s. Kattbek.
Nienkarken
s. Neukirchen.
Nienkrog
s. Neuenkrug.
Nienlegan
s. Stafstedt.
Nienrade
ein, aus 8 niedergelegten Hufen des vormaligen Dorfes Nienrade entstandener, Meierhof im Gute Lensahn; Ksp. Lensahn; hat en Areal von 882 Ton., 178 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 614 Ton., 57 1/2 R., Wiesen 164 Ton., 54 1/2 R., Hölzung 11 Ton., 155 R., Wasser 2 Ton., 35 R., und Wege, Gärten u. s. w. 90 Ton., 116 R. - Der Boden ist im Ganzen ein guter Mittelboden; die Wiesen sind nur von mittelmäßiger Art. - Zum Hofe gehören 3 sogenannte Langereihen, Häuser, worin der Bauknecht und Hofdienstboten wohnen. - Zahl der Einwohner: 69. (Schuldistrict Beschendorf.) - Ein herrschaftliches Wohnhaus ist hier nicht; der Verwalter wohnt an der einen Seite des Thorhauses.
Nienrade
s. Neuenrade.
Nienrade
s. Lensahn, Nienrade.
Nienstadt
s. Bole.
Nienstedten
Kirchdorf an der Elbe, 1/2 M. westlich von Altona; Herrschaft Pinneberg; Kspv. Hatzburg. - Dieses Dorf, welches am hohen Elbufer in einer höchst anmuthigen Gegend liegt, und sich durch die schönen Land- und Gartenhäuser mehrerer Hamburger und Altonaer auszeichnet, enthält 1 Vollh., 1 Halbh., 13 Fünftelh., 7 Zehntelh., 9 Sechszehntelh. und 30 Anbauerstellen, (1 114/144 Pfl.). Zu demselben gehört ein Theil von Teufelsbrücke (11 Häuser; Schuldistrict Klein-Flottbek), wo eine Wassermühle und eine Schiffswerfte ist. Eine zu Nienstedten gehörige Stelle heißt Berg und Thal. - Schon im 13. Jahrhunderte war hier eine Kirche, welche aber im Jahre 1616 versetzt ward, weil sie von der Elbe unterspült war. Die jetzige Kirche ward im Jahre 1751 eingeweiht, ist von Fachwerk erbauet, hat einen kleinen Thurm und eine Orgel. - Der Kirchhof, welcher einzelne sehenswerthe Grabstätten hat, wird nicht mehr benutzt und ein Begräbnißplatz ist im Jahre 1814