Woiduszen: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild: Lämmer 01.02.09 2.jpg|thumb|400 px|Ostpreußische Skudden (mit freundlicher Genehmigung des Schafzuchtverband Deutschland) [http://www.schafzuchtverband.de/]]] | |||
Der Name weist ebenso wie die Alternativnamen Kurmen und Skudden/ Schkohde auf karges schwer zu bearbeitendes Land, das nur für Schafe tauglich ist. | |||
*preußisch-litauisch '''"vodyti"''' = schädlich sein, hinderlich sein | |||
*prußisch '''"kurmis"''' = Maulwurf | |||
* preußisch-litauisch '''"skudainis"''' = schlecht wachsendes Gesträuch, spärlich bestandener Wald | |||
* '''"skudai"''' = Flöte, Hirtenflöte | |||
* '''"skuodimas"''' = hüpfen, springen | |||
* prußisch '''"Schkudde"''' = sehr genügsame ostpreußische Schafrasse | |||
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Version vom 9. November 2009, 10:37 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Woiduszen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Woiduszen
Einleitung
Woiduszen oder Kurmen (1785), Woyduschen-Skudde, Woydußen Schkohde, Skudd Woydußen , 1888 Woyduszen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name weist ebenso wie die Alternativnamen Kurmen und Skudden/ Schkohde auf karges schwer zu bearbeitendes Land, das nur für Schafe tauglich ist.
- preußisch-litauisch "vodyti" = schädlich sein, hinderlich sein
- prußisch "kurmis" = Maulwurf
- preußisch-litauisch "skudainis" = schlecht wachsendes Gesträuch, spärlich bestandener Wald
- "skudai" = Flöte, Hirtenflöte
- "skuodimas" = hüpfen, springen
- prußisch "Schkudde" = sehr genügsame ostpreußische Schafrasse
Politische Einteilung
1940 ist Woiduszen ein Dorf in der Gemeinde Girngallen Gedmin.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Woiduszen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land. Im Gemeindelexicon 1888 ist die Zugehörigkeit als Deutsch Crottingen angegeben.
Katholische Kirche
Woiduszen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Woiduszen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Wittauten.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WOYSSEKO05PT</gov>