Topographie Holstein 1841/A-H/186: Unterschied zwischen den Versionen
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:gehörte dieses Dorf, mit Ausnahme dreier Hufen, welche 1370 Ehler von Bissee zuständig waren, dem Knappen Detlev Grip, welcher es damals an das Bordesholmer Kloster für 340 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] verkaufte. - Es enthält 5 Vollh., 2 Großkathen, 2 Bödenerstellen mit Land und 15 Instenstellen, (4 {{Bruch|17|24}} Pfl.). Eine Kathe heißt {{Sperrschrift|Kiebitzmoor}}. - Schule (83 K.). - Hier sind 1 Armenhaus und 1 Wirthshaus. - Zahl der Einwohner: 184, worunter 1 Schlachter, 1 Schuster, 3 Schneider und 2 Weber. - Im Jahre 1627 ward Fiefharrie von den Feinden geplündert. - Areal: 498 Steuert., darunter 164 Ton. Wiesen. - Der Boden ist theils lehmigt, theils sandigt; die Wiesen sind von mittelmäßiger Art; die Einwohner haben Antheil am Dosenmoor; eine Bondenhölzung liegt etwa {{Bruch|1|4}} M. vom Dorfe. | |||
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- gehörte dieses Dorf, mit Ausnahme dreier Hufen, welche 1370 Ehler von Bissee zuständig waren, dem Knappen Detlev Grip, welcher es damals an das Bordesholmer Kloster für 340 verkaufte. - Es enthält 5 Vollh., 2 Großkathen, 2 Bödenerstellen mit Land und 15 Instenstellen, (4 17/24 Pfl.). Eine Kathe heißt Kiebitzmoor. - Schule (83 K.). - Hier sind 1 Armenhaus und 1 Wirthshaus. - Zahl der Einwohner: 184, worunter 1 Schlachter, 1 Schuster, 3 Schneider und 2 Weber. - Im Jahre 1627 ward Fiefharrie von den Feinden geplündert. - Areal: 498 Steuert., darunter 164 Ton. Wiesen. - Der Boden ist theils lehmigt, theils sandigt; die Wiesen sind von mittelmäßiger Art; die Einwohner haben Antheil am Dosenmoor; eine Bondenhölzung liegt etwa 1/4 M. vom Dorfe.
- Fiefhusen
- 1 Vollh., 3 Viertelh. und 4 Instenstellen (vormals Pachtstellen), des Klosters Preetz; Ksp. Barkau. - Zahl der Einwohner: 38. - Schuldistrict Barmissen. - Areal: 156 Steuert.
- Fiefhusen
- 1 Vollhufe, 3 Großkathen und 1 Kleinkathe, von denen 2 Großkathen zum Kloster Itzehoe und die übrigen Stellen zum Gute Bahrenfleth gehören. - Ksp. und Schuldistrict Neuenkirchen.
- Fiefhusen
- s. Beienfleth, Hakelshörn.
- Fiel
- (vorm. Vile); Dorf in Süderdithmarschen; Südervogtei, Geest; Ksp. Meldorf. - Dieses Dorf, welches aus 10 Höfen, 8 kleineren Stellen und 5 Stellen ohne Land (25 H.), besteht, ist ringsum von Wiesen umgeben, und die Gegend so niedrig, daß sie bei regnigter Witterung leicht unter Wasser kommt. Bei dem Dorfe liegt ein Königlicher See, der Fieler-See, (s. Fieler-See); südlich vom Dorfe fließt ein Bach, „die Dögels“ genannt, etwa 250 Ruthen unter der Erde; die Decke des Baches besteht aus Moorerde. - Schule (20 K.). - Die Einwohner, deren Anzahl 132 beträgt, halten sich zur Nordhastedter-Kirche, müssen aber die Kirchenabgaben auch in Meldorf entrichten. Unter den Einwohnern sind 1 Fischer, 1 Tischler und 3 Weber. - Areal: 242 Steuert. - Am 17. April 1832 ward Fiel durch eine Feuersbrunst fast gänzlich eingeäschert. - Auf den Moorländereien, südlich vom Dorfe, findet man noch Spuren ehemaliger Häuser.
- Fielaue
- s. Fieler-See.
- Fieler-See
- Dieser See liegt in Süderdithmarschen an der Gränze der Kirchspielvogteien Meldorf und Hemmingstedt. Durch die Fielaue hat er Abfluß in die Miele. Er ist Eigenthum der Landesherrschaft und wird in Zeitpacht ausgethan. Vor Jahrhunderten hat der See ohne Zweifel den größten Theil des Mielethals eingenommen.
- Finkbusch
- s. Seelent.
- Finkenberg
- s. Holsteinthor.
- Finkenburg
- 2 Häuser, (worunter ein Wirthshaus), vor dem Kortenmoor, zum Kloster Uetersen gehörig; Klostervogtei; Ksp. Seester. - Diese Stelle kam wahrscheinlich durch Verkauf von Einem Namens Johann Vink an das Kloster. - Schule (130 K.). - Zahl der Einwohner: 12, worunter 1 Thierarzt und 1 Schmied.
- Finkenwärder
- eine, an der Norder-Elbe belegene, Insel, 1 1/4 M. südwestlich von Hamburg, von welcher der nördliche durch eine Fahrstraße getrennte Theil zum Gebiete der Stadt Hamburg, und der südliche Theil mit