Laudszen: Unterschied zwischen den Versionen
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Hier: Beschreibung des Wappens | Hier: Beschreibung des Wappens |
Version vom 2. Juli 2009, 07:47 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Laudszen
Einleitung
Laudszen (auch Saul Lautschen und Laudßen), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Der Name kann eine Aussage über den Beruf des Ortsgründers sein, kann aber auch schlicht "menschliche Siedlung" bedeuten und die Umgebung beschreiben. Der Teilname Saul muss nicht unbedingt ein Vorname sein sondern kann auch die sonnige Lage beschreiben.
- preußisch-litauisch "laučas" = Oberjäger, Jägermeister
- prußisch "lauzas" = Holzscheit, Klotz
- "lauzit" = brechen
- nehrungs-kurisch "lauzums" = Bruch, Gebüsch
- lettisch "lauznes" = Lagerholz, abgebrochene Bäume
- preußisch-litauisch "laužas" = Haufen abgebrochener Äste, abgebrochener Baumstämme, Holzstapel
- nehrungs-kurisch "lauž" = Menschen
- lettisch "laucinieks" = Dorfbewohner, der auf dem Lande Wohnende
- nehrungs-kurisch "saul" = Sonne
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Laudszen gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Laudszen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Laudszen gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LAUZENKO05TI</gov>