Herrschaft Wildenburg: Unterschied zwischen den Versionen
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** 1448 Johann von Hatzfeld gt. Ruwe, Herr zu Wildenburg bescheinigt, von seime Schwiegerherrn Ritter Wilhelm von Nesselrode Herrn zum Steyne 1000 rhein. Gulden „[[Hilichsgeld]]“ empfangen zu haben. | ** 1448 Johann von Hatzfeld gt. Ruwe, Herr zu Wildenburg bescheinigt, von seime Schwiegerherrn Ritter Wilhelm von Nesselrode [[Haus Herrnstein|Herrn zum Steyne]] 1000 rhein. Gulden „[[Hilichsgeld]]“ empfangen zu haben. | ||
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Version vom 5. Februar 2008, 18:49 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation > Herzogtum Berg> Herrschaft Wildenburg
Lage
- Wildenburg
Einleitung
Wildenburg bei Altenkirchen war eine reichsunmittelbare, Herrschaft. Nach ihrer Burg nannten sich die Herren von Wildenburg seit 1239. Dieser Familienzweig stammte von den Herren von Arenberg ab, welche Vögte der Abtei Werden waren. Ihre innerhalb der Reichsritterschaft als reichsunmittelbar geltende, zwischen Westfalen, Siegen, Sayn und Berg gelegene Herrschaft kam bei ihrem Aussterben 1418 über eine Erbtochter an die Grafen von Hatzfeld. 1792 gehörte die Herrschaft Wildenburg mit dem gleichnamigen Schloß und einigen Dörfern der Umgebung zu den nicht eingekreisten Reichsteilen.
1806 kam die Herrschaft Wildenburg an das Großherzogtum Berg (Departement Sieg), 1813/5 an Preußen und 1946 an Rheinland-Pfalz.
Burganlage
Der Wohntrakt hat Wohnturmcharakter, er ist gotischen Ursprungs. Einen Durchmesser von rund 10 m hat der massive Bergfried bei 20 m Höhe und einer Mauerstärke von knapp 2 ½ m. In 8 m Höhe liegt der Zugang.
Offenhaus
11. Mai 1364 Hermann, Herr zu Wildenburg, macht seine Burg Wildenburg zum Offenhaus des Grafen Wilhelm von Berg
- Quelle: Th. Jos. Lacomblet, Urkundenbuch III; 653
Offenhaus und Erbmannlehen
25. April 1377 Johann, Herr zu Wildenburg, macht seine Burg und Schloss zu Wildenburg zum Offenhaus und Erbmannlehen des Grafen von Berg und Ravensberg.
- Quelle: Th. Jos. Lacomblet, Urkundenbuch III, 653 Anm.
Beistandspakt
1396 (l397) Dezember 28 Herzog Wilhelm von Berg gelobt den Brüdern Johann und Hermann, Herrn zu Wildenburg, welche ihm ihr Schloss Wildenburg zum Offenhaus gemacht, dieses zu beschirmen und zu entsetzten.
- Quelle: Urkunde Herzogtum Berg
Familien
Familie von Hatzfeld gt. Ruwe
- 1437 (1435 Vorvertrag) Ehevertrag zwischen Johan von Hatzfeld der jüngere gt. Ruwe, Herr zu Wildenburg, und Regina, Tochter des Wilhelm von Nesselrode und der Swenholt von Landsberg.
- 1448 Johann von Hatzfeld gt. Ruwe, Herr zu Wildenburg bescheinigt, von seime Schwiegerherrn Ritter Wilhelm von Nesselrode Herrn zum Steyne 1000 rhein. Gulden „Hilichsgeld“ empfangen zu haben.
- Quelle: Urkundsregest, ohne Nr., Archiv Haus Herten
- 1448 Johann von Hatzfeld gt. Ruwe, Herr zu Wildenburg bescheinigt, von seime Schwiegerherrn Ritter Wilhelm von Nesselrode Herrn zum Steyne 1000 rhein. Gulden „Hilichsgeld“ empfangen zu haben.
Bibliografie
- Gensicke, H., Landesgeschichte des Westerwaldes, 1958.