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Peter k. tabernator 1394 B =>? Breslau(Reichert, H., Die deut. Familiennamen nach Breslauer Quellen. Breslau 1908, S.## 107); Cunczchyn keiner = C. cellerarius ducis 1380 Liegnitz (##Schöppenbuch 19a, 29a), Johannes Wilhelm! keiner des Klosters Leubus 1409 (Urkundenbuch## Liegnitz S. 284). Vgl. Weynkelner 1568 Görlitz. Kirchner (Görlitz [21]## (" Liegnitz [18]## Hirschberg [14]## Sagan [##9 Grünberg [7] Brieg» Neisse oft, ##Ratibor [7] ##Neustadt [4] ##Oppeln [7] ##Beuthen [10]##). Mhd. kirchenaere Küster, Kirchendiener", noch heute in Thüringen und Vogtland gebräuchlich. In Schlesien erst später zugewandert; in alter Zeit nur Kir-chindiner belegbar (14. Jahrh. in B, Reichert, H., Die deut. Familiennamen nach Breslauer Quellen. Breslau 1908, S.## 102). Erst 1547 als Familienname: Hans Kirchner in Liegnitz. Kleiber (Liegnitz [5] Görlitz [3] Sagan [##6 Neusalz [##5). Der Bauhandwerker, der die Wände mit Lehm verputzt, Lehmwände macht. Die Mehrzahl der Häuser war im 14. Jahrh. noch in Fachwerk aufgeführt. Belege: eine wand die gebouwet vnd gekleybit was" 1389 in Liegnitz (##Schöppenbuch, 17a); den kleybern, dy dy essen machten, 13 gr. (1377 in Görlitz); vor leymfur zu den essen 17 gr. (ebd.); Hannus cleyber 1372 Liegnitz; Familienname cleiber in Breslau## (Reichert, H., Die deut. Familiennamen nach Breslauer Quellen. Breslau 1908, S.## 101). Noch 1569 in Liegnitz: Caspar Scholczen dem kleber. Klemptner (##Oppeln [4] Liegnitz). Der Klempner, südd. Spengler. In Altschlesien gewöhnlich klemperer (mhd.-ober##deut.## klampfer). Zum t vgl. Heptner. Bei Weigand, Dt. Wb. erst 1734 belegt! Belege: Leonhart der Clemperer 1532 Liegnitz = L. Fochs der klemper 1547 Liegnitz; aber Lorentz Fux der klempner 1560 Liegnitz; Bartel Buttner, klamperer... Der new klampner 1561 Görlitz. Knappe (Liegnitz [34 Görlitz« Hirschberg [5] Bunzlau [8] Neusalz [##7 Öls« Neisse Beuthen«), slawisiert Knappik (##Beuthen [21]##). Mhd. knappe = Geselle, besonders bei Wollwebern und Tuchmachern. Daher in Alt-Görlitz, wo die Tuchmacherei blühte, um 1500 häufige Berufsbezeichnung, auch tuchknappe". Vgl. Knothe, Geschichte des Tuchmacherhandwerks in der Oberlausitz (Laus. Magazin 59, 1883 4 ff.). - Belege: Hannos Knappe 1381 Sorau Land; Hans Alisscher knappe 1499 Görlitz; Zacharias Hew, ein tuchknap vom Lauban 1565 Görlitz. Vgl: auch Knappinmeistir in Breslau## (Reichert, H., Die deut. Familiennamen nach Breslauer Quellen. Breslau 1908, S.## 99). Koch (Liegnitz [25]## u. Öls): als Gewerbetreibender (Garkoch), aber auch in privaten u. her-zogl. Diensten (dort unter dem Küchenmeister). Schon früh Familienname: Henlin, Diterich u. Niclos koch, Brüder 1345 Breslau; Joh. koch der wütbreter 1365 Breslau; Hannus koch [des Herzogs] 1372 Liegnitz. Kober (Liegnitz [10]## u. Öls.): Der Schmied (tschech. kovar). - Belege: Georg Cobir 1372 Liegnitz; Hensil Cobirman 1372 Liegnitz (Familienname Kovermann). Vgl. Ortsname Kober(o)witz usw. Köhler (Görlitz [48 Liegnitz [31 Hirschberg [16]## Sagan [##8 ##Glatz [5] ##Neustadt [7] ##Beuthen [23]##), -t. Mhd. koler Kohlenbrenner, Köhler". - Belege: Schon früh Familienname: Frix Koler sutor 1348 Liegnitz (Urkundenbuch## S. 110); Hensil Koler der drotcziher 1372/81 Liegnitz; Hartman (Hartlib, Hartusch) koler 1356 ff. B. Körber (Liegnitz [14]## Göfl Grünberg [3; OS0!), entrundet Kerber (##Sagan [11]##). Der Korbmacher (mhd. korber; Lexer 1679). Nach Reichert aber Herkunftsname: aus der Ortschaft Körber in Böhmen (vgl. den Beleg Korbirman!). Belege: Peter korber 1385 Liegnitz; Hannos K. 1381 Sorau Land; Heinrich K. 1466/67 Görlitz. In Alt-Breslau neben Korbir auch Korbirman! Schreibfehler für Kobirman (Liegnitz)? Körner (Görlitz [12]## Liegnitz [11]## Neusalz [##8 Sagan [##8 Hirschberg [7])##. Im Mittelalter der Kornmeister (frumentarius), der auf Königshöfen, in Klöstern oder Städten die fälligen Naturalleistungen an Getreide einnahm, ver-