Gibbischen Martin: Unterschied zwischen den Versionen
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen) |
|||
Zeile 156: | Zeile 156: | ||
<!--==Zufallsfunde== | <!--==Zufallsfunde== | ||
{{Einleitung Zufallsfunde}}--> | |||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:42 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Gibbischen Martin
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gibbischen Martin
Einleitung
Gibbischen Martin, 1640 Martin Gibbisch, Kreis Memel, Ostpreußen
- 13. August 1641 Martin Gibbisch löste sich durch Zahlung von 300 Gulden vom Scharwerk und erhielt die Freiheit gegen die üblichen Verpflichtungen (Quelle: Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918, S. 17)
- Gibbischen-Martin[1]
- Lit. Namen: Gibiszai[2], Gibišai[3], Gibisai
Name
Der Name weist auf ein körperliches Gebrechen.
- prußisch-sudauisch "gibis" = gebogen, gekrümmt
- lettisch "gibti" = in Ohnmacht fallen
- litauisch "gybti" = in Ohnmacht fallen, genesen, sich von einer Krankheit erholen, aber auch reich werden
Politische Einteilung
1940 ist Gibbischen Martin ein Dorf in der Gemeinde Leisten.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Gibbischen Martin gehörte 1912 zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 allerdings zur Landkirche Memel (Memel Land).
Katholische Kirche
Gibbischen Martin gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Gibbischen Martin gehörte 1907 zum Standesamt Sudmanten Marienburger Urban und 1907 zum Standesamt Szarde. Die Zugehörigkeit wechselte sich 1898.
Bewohner
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Frau Marie Warna, 57 ha
Gefallene im II. Weltkrieg
Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind.
Die Kämpfe ereigneten sich vom 11.10.1944 bis zum 27.12.1944[4]
Am 11.10.1944 fiel :
- Simonsen, Otto *15.10.1926 in Hamburg, Grenadier
Am 12.10.1944 fiel :
- Moschek, Johann *27.09.1912 in Marten, Grenadier
Am 22.10.1944 fiel :
- Mühlich, Albert *08.10.1914 in Ischdaggen, Unterfeldwebel
Am 23.10.1944 fiel :
- Schütt, Wilhelm *19.06.1913 in Rendsburg, Stabsgefreiter
Am 25.10.1944 fielen:
- Meyer, Wilhelm *20.04.1920 in Mariendrebben, Obergefreiter
- Michaely, Berthold *18.11.1925 in Habach, Grenadier
Am 19.11.1944 fielen:
- Liposchek, Vinzenz *25.12.1923 in St. Hema Barent, Gefreiter
- Schmelzeisen, Günter *03.10.1926 in Hamburg, Pionier
- Zander, Heinz *21.06.1920 in Burg/ Magdeburg, Unteroffizier
Am 30.11.1944 fiel :
- Bromberg, Georg *29.01.1924 in Basedow, Obergefreiter
Am 04.12.1944 fielen:
- Pardon, Paul *01.03.1909 in Görlitz, Gefreiter
- Poppen, Dietrich *16.01.1925 in Süd-Arle, Gefreiter
Am 27.12.1944 fiel :
- Kröner, Arthur *17.04.1915 in Giengen, Unteroffizier
Weitere Informationen:
- Die Namen der Gefallenen finden Sie auf den Gedenktafeln auf dem Soldatenfriedhof in Memel/ Hindenburghain. Die Tafeln sind alphabetisch sortiert.
- Auf der Webseite Weltkriegsopfer finden Sie fast alle Gefallenen mit weiteren Angaben.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GIBTINKO05OP</gov>
Quellen
- ↑ Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Der Zeitraum ist aus den Gefallenendaten errechnet und ergibt nicht die exakte Dauer der Kämpfe an