Getreideernte: Unterschied zwischen den Versionen

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===Getreideverwendung===
===Getreideverwendung===
In Westfalen überwogen Weizen-, Roggen-, Hafer- und Gersteanbau. Weizen und Roggen verwendete man bevorzugt für die Brotherstellung, Hafer und Gerste vor allem als Viehfutter. Daneben diente aber auch die Gerste zur Bierherstellung, besonders für den Hausgebrauch, das erzeugte Dünnbier in Mangelzeiten in manchen Fällen auch als Michersatz.
In Westfalen überwogen Weizen-, Roggen-, Hafer- und Gersteanbau. Weizen und Roggen verwendete man bevorzugt für die Brotherstellung, Hafer und Gerste vor allem als Viehfutter. Daneben diente aber auch die Gerste zur Bierherstellung, besonders für den Hausgebrauch, das erzeugte Dünnbier in Mangelzeiten in manchen Fällen auch als Milchersatz.


===Erntewerkzeuge bis 20. Jahrhundert===
===Erntewerkzeuge bis 20. Jahrhundert===
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* 1758 [[Siebenjähriger Krieg im Vest (1756-1763)]]  1 ½ [[Fuder]] geerntetes Heu 9 Rt
* 1758 [[Siebenjähriger Krieg im Vest (1756-1763)]]  1 ½ [[Fuder]] geerntetes Heu 9 Rt
* 1758 [[Siebenjähriger Krieg im Vest (1756-1763)]]  1 [[Fuder]] ausgedroschenes Stroh 3 Rt
* 1758 [[Siebenjähriger Krieg im Vest (1756-1763)]]  1 [[Fuder]] ausgedroschenes Stroh 3 Rt
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[[Kategorie:Landwirtschaft]]
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[[Kategorie:Landwirtschaftlicher Begriff]]
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Aktuelle Version vom 7. August 2023, 21:13 Uhr

Die Lebensumstände im lokalen und regionalen Bereich mit den natürlichen und kulturellen zeitlichen Gegebenheiten geben Hinweise zur Anlage von Biografien unserer Vorfahren in der jeweiligen Generation. Land und Leute in ihrer Zeit, ihre Siedlung, Sprache, Kirche, und die Vernetzung ihres Lebensraumes. Kurzgefasste Informationen mit Grundlagen für notwendige Einblicke finden sich u.a. (Ackerbürger) im Deutschen Städtebuch ...

Hierarchie: Regional > HRR > Historische deutsche Staaten > Wirtschaft > Landwirtschaft > Getreideernte

Kornernte, zugehörige Werkzeuge um 1700 (Diderot).

Einleitung

Nicht immer waren Getreide und Getreideprodukte in großen Mengen und Variationen in Stadt und Land verfügbar. Der landwirtschaftliche Ertrag war in hohem Maße von der Natur abhängig,

Bittprozessionen

Überlieferte Gebete und Bittprozessionen für eine gute Getreideernte belegen die Erkenntnis der Menschen der Wirkung von höherer Gewalt. Missernten bedeuteten nicht nur den Wegfall einer Einnahmequelle, sondern auch die Bedrohung der eigenen Versorgung. Aus dem angebauten Getreide stellte man in ländlichen Regionen einen Großteil der täglichen Nahrungsmittel selbst her.

Getreideverwendung

In Westfalen überwogen Weizen-, Roggen-, Hafer- und Gersteanbau. Weizen und Roggen verwendete man bevorzugt für die Brotherstellung, Hafer und Gerste vor allem als Viehfutter. Daneben diente aber auch die Gerste zur Bierherstellung, besonders für den Hausgebrauch, das erzeugte Dünnbier in Mangelzeiten in manchen Fällen auch als Milchersatz.

Erntewerkzeuge bis 20. Jahrhundert

Je nach Größe des landwirtschaftlichen Betriebes und dem technischen Fortschritt kamen bei der Getreideernte unterschiedliche Werkzeuge zum Einsatz. Dazu gehörten:

  • Sichel (danach von Hand zur Garbe binden)
  • Sense (danach von Hand zur Garbe binden)
  • landwirtschaftliche Mähmaschine (danach von Hand zur Garbe binden)
  • automatischer Selbstbinder (danach Garbenaufstellung zur Trocknung bis zur Korneinfuhr, Erntedank)

Zeitliche Werkzeugpreise

Zeitliche Getreide- und Heupreise

Artikel Getreideernte. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.