LIR 124: Unterschied zwischen den Versionen
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
* '''Dr. M. Szymanzig''', ''Das Württembergische Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 124 im Weltkrieg 1914–1918''; mit 92 Fotos - 1 Übersichtskarte und 19 Skizzen - 123 Seiten, Chr. Belsersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1920 | * '''Dr. M. Szymanzig''', ''Das Württembergische Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 124 im Weltkrieg 1914–1918''; [[Die württembergischen Regimenter im Weltkrieg 1914 - 1918]], Band 5; mit 92 Fotos - 1 Übersichtskarte und 19 Skizzen - 123 Seiten, Chr. Belsersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1920 | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== |
Aktuelle Version vom 16. Januar 2023, 16:42 Uhr
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Württembergisches Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 124 | |||
6. Württembergisches Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 124 | |||
Verband der Königlich Württembergischen Armee |
Datum der Aufstellung
- 2. August 1914
Gliederung
- 1872 [1]: 53. (3. Königlich Württembergische) Infanterie-Brigade / XIII. Armee-Korps (Königlich Württembergisches)
- 10.08.1914 - 30.12.1916 [2]: 53. Landwehr-Infanterie-Brigade / 2. Landwehr-Division
- Kriegsgliederung am 17.08.1914 [3] 53. gemischte Landwehr-Brigade / Höherer Landwehr-Kommandeur Nr. 2 / 5. Armee
- 02.01.1917 - 17.01.1917 [2]: 7. Landwehr-Division
- 18.01.1917 - 18.03.1918 [2]: 51. Landwehr-Infanterie-Brigade / 26. Landwehr-Division
- 19.03.1918 - 21.11.1918 [2]: 1. Kavallerie-Brigade / 26. Landwehr-Division
Formationsgeschichte
- 05.01.1872 [1]: Die Landwehr-Bezirke wurden neu geordnet. Dem Regiment wurden als Bataillone zugeordnet:
- 02.08.1914 [3] : Das Landwehr-Regiment wurde gemäß Mobilmachungsplan mobilisiert. Neben dem ins Feld rückende Regiment wurde ein Ersatz-Bataillon und ein Rekruten-Depot aufgestellt.
- Aufstellung des Regiments: Der Regimentsstab wird in Ulm an der Donau, die drei Bataillone in Mergentheim, Ellwangen an der Jagst und Gmünd aufgestellt.
- 03.09.1918 [4] [2]: Das Regiment erhält eine eigene Minenwerfer-Kompanie, gebildet aus Teilen der (württ.) Minenwerfer-Kompanie Nr. 326.
- 6. Dezember 1918: Demobilmachung und Auflösung des Regiments in der Ulanen-Kaserne in Ulm an der Donau.
Ersatztruppenteil [2]
- Ersatz-Bataillon LIR 124
- 02.08.1914: Mit dem Regiment zusammen wurde das Ersatz-Bataillon aufgestellt.
- Das Ersatz-Bataillon war in Ulm stationiert, und blieb immobil.
- 10.06.1916: Das Ersatz-Bataillon gab eine Kompanie als 7. Komapanie an das Infanterie-Regiment Ulm ab.
- Juni 1916: Das Ersatzbataillon bestand aus 2 Ersatz-Kompanien, einer Garnisionskompanie, einer Genesenden-Kompanie und zwei Rekruten-Depots.
- Mai 1918: Das Ersatzbataillon bestand aus 2 Ersatz-Kompanien, einer Garnisionskompanie, einer Genesenden-Kompanie und nur noch einem Rekruten-Depot.
- Das Ersatz-Bataillon war dem stellv. Gen.Kdo. des XIII. Armeekorps unterstellt.
- März 1919: Das Bataillon wurde aufgelöst durch das Infanterie-Regiment Nr. 120.
Feldzüge, Gefechte usw.
- 9. August 1914 bis 19. August 1914:
Aufmarsch in Lothringen.
- 20. August 1914 bis 21. August 1914:
Schlacht in Lothringen.
- 23. August 1914 bis 27. August 1914:
Schlacht bei Longwy, Longuyon und am Osthainabschnitt (Eton).
- 28. August 1914 bis 1. September 1914:
Schlacht um die Maasübergänge (Beauclair).
- 6. September 1914 bis 12. September 1914:
Schlacht bei Vaubécourt–Fleury (Jubécourt, Auzéville).
- 22. September 1914 bis 23. September 1914:
Schlacht bei Varennes im Wald von Montfaucon.
- 24. September 1914 bis 30. Dezember 1916:
Stellungskrieg in den Argonnen: Die Bataillone – zeitweise auch einzelne Kompagnien – des Regiments waren während weiter Teile des Stellungskrieges getrennt voneinander als Arbeits- oder Bereitstellungstruppen bei anderen Truppenteilen hauptsächlich in der Gegend des Cheppywaldes eingesetzt. Einzelne Stationen waren: Varennes, Boureuilles, Cheppy und Vauquois (II. und III. Bataillon); Servon, Ville sur Tourbe und Vauquois (II. Bataillon); Four de Paris; Bois de la Grurie (Grüner Graben und Totenmann-Mühle); Höhe 285 und La Fille Morte.
- 4. Januar 1917 bis 12. November 1918:
Stellungskrieg auf dem Hartmannsweilerkopf (gesamtes Regiment).
Verluste [5]: 26 Offiziere, ~ 860 Unteroffiziere und Mannschaften
Heimkehr
- 13. November 1918 bis 6. Dezember 1918:
Rückmarsch über Blodelsheim und Freiburg im Breisgau nach Ulm an der Donau.
Regimentskommandeure [5]
- ab 2. August 1914 : Oberstleutnant Praefcke.
- I. Batl.: Major Schmidt (vom Gren.R 123)
- II. Batl.: Major Stockhaus (vom Gren.R 123)
- III. Batl.: Major Stein (vom IR 124)
Literatur
- Dr. M. Szymanzig, Das Württembergische Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 124 im Weltkrieg 1914–1918; Die württembergischen Regimenter im Weltkrieg 1914 - 1918, Band 5; mit 92 Fotos - 1 Übersichtskarte und 19 Skizzen - 123 Seiten, Chr. Belsersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1920
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 KM 05.01.1872 Landwehr-Bezirks-Eintheilung für das Königreich Württemberg
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Kraus, Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914 bis 1918
- ↑ 3,0 3,1 Cron, Die Geschichte des deutschen Heeres im Weltkriege 1914 - 1918
- ↑ Stein, Die Minenwerfer-Formationen 1914-1918, Zeitschrift f. Heereskunde, 1959-60, Heft 165-168
- ↑ 5,0 5,1 Busche,Formationsgeschichte der deutschen Infanterie im Ersten Weltkrieg: 1914 bis 1918