Bittehnen-Uszbitschen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Verschiedenes ==  
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Version vom 20. Mai 2021, 23:08 Uhr

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Wappen von Pogegen

Bittehnen - Uszbitschen

Seit 1939 Ortsteil von Bittehenen
M e m e l l a n d, Ostpreußen
_______________________________________________

Die ehemalige Schule von Bittehnen


Hierarchie


Logo Leerstelle.jpg

Ein Haus in Bittehnen-Uszbitschen

Einleitung

Bittehnen-Uszbitschen, bis 1920 in Kreis Ragnit, Ostpreußen; (1920-1939) in Kreis Pogegen; (1939-1945) in Kreis Tilsit-Ragnit.


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Imkerei in Bittehnen (2010)

Der Name weist auf Imkerei.

  • Der Teilname Uszbittschen weist auf Teilhaberschaft, wie sie in der Waldbienenimkerei üblich war: Ein alter erfahrener Imker bestimmt die Anlage der Bienenstöcke in etwa 5 Meter Höhe. Dabei spielen Wind-, Regen- und Sonnenrichtungen eine Rolle. Der junge wendige Imker klettert die Kiefern hinauf, pflegt und erntet.
  • prußisch "bite, bitte" = Biene
  • "bitinikas" = Bienenzüchter, Imker
  • preußisch-litauisch "bitinas" = die Bienenkönigin
  • "bičiulis" = Imkereigenosse
  • "bitynas" = der Bienenstand, der Bienengarten
  • prußisch "uz, usz" = hinter, jenseits
  • "sīla, sylo, šila" = Heide, Heideland, Fichtenwald
  • preußisch-litauisch "šilas" = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September


Allgemeine Information

  • Ein paar kleine Höfe, 10 km östlich von Tilsit[7]


Politische Einteilung

1785 ist Bittenen Uszbittschen ein königliches Bauerndorf, 26 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Insterburg, Amtsbezirk Schreitlaucken.[8]
1.5.1939: Eine neue Gemeinde Bittehnen wurde gebildet durch Zusammenlegung der bisherigen Landgemeinden Bittehnen-Schillehnen und Bittehnen-Uszbitschen.[9]
Die Zusammenlegung wurde nach 1945 beibehalten.
1.10.1939 wurde die Gemeinde Bittehnen zum Kreis Tilsit-Ragnit verschoben.[10]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bittehnen-Uszbitschen gehörte 1785 zum Kirchspiel Ragnit.[11]
Bittehnen-Uszbitschen gehörte 1912 zum Kirchspiel Ragnit Land.

Katholische Kirche

Bittehnen-Uszbitschen gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [12]


Friedhof

Bittehnen-Uszbitschen hat einen alten Friedhof.

Lage

Lage des Friedhofs in Bittehnen-Uszbitschen im Messtischblatt


Standesamt

Bittehnen-Uszbitschen gehörte 1888 zum Standesamt Neuhof-Ragnit.


Bewohner


Schule

In Bittehnen-Uszbitschen gab es eine Schule.

Fotos der ehemaligen Schule

2008

2008 (Foto: Kestutis Tolvaisa)
2008 (Foto: Kestutis Tolvaisa)
2008 (Foto: Kestutis Tolvaisa)
2008 (Foto: Kestutis Tolvaisa)

2021

2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Bittehnen-Uszbitschen: Gemeindevorsteher wurde Neuhaus, erster Schöffe Balnus, zweiter Schöffe Adomat und Ortskassenrendant Auge.


Fotos aus Bittehnen und Bardehnen

Fotoalbum Tool.jpg

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Karten

Bittehnen Uschbittschen und Bittehnen Szillehnen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Bittehnen und Bittehnen Szillenen, untere Hälfte links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Bittehnen-Uszbitschen und Bittehnen-Schillehnen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 87, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Bittehnen-Uszbitschen im Messtischblatt 0898 Willkischken und 0998 Ragnit (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Bittehnen-Uszbitschen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>USZHENKO15AB</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  4. Urmesstischblatt von 1862
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  11. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  12. Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig