Greding: Unterschied zwischen den Versionen
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Zwischen 10.000 und 6000 v. Chr. gibt es erste Siedlungsspuren (Holzkohlenreste, Hundekiefer) am Euerwanger Bühl. Auf dem Hofberg bei Obermässing, in Schutzendorf und bei Attenhofen wurden zwischen 1400 und 1200 v. Chr. Hügelgräber errichtet. Keltische Siedlungsspuren bei der Distelmühle sind im 2. Jahrhundert vor Christus gefunden. Diese wurden als zweite aufgefundene prähistorische Wohnstätte in Bayern 1910 erforscht. | Zwischen 10.000 und 6000 v. Chr. gibt es erste Siedlungsspuren (Holzkohlenreste, Hundekiefer) am Euerwanger Bühl. Auf dem Hofberg bei Obermässing, in Schutzendorf und bei Attenhofen wurden zwischen 1400 und 1200 v. Chr. Hügelgräber errichtet. Keltische Siedlungsspuren bei der Distelmühle sind im 2. Jahrhundert vor Christus gefunden. Diese wurden als zweite aufgefundene prähistorische Wohnstätte in Bayern 1910 erforscht. | ||
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Version vom 14. Februar 2021, 19:15 Uhr
Greding ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Greding (Begriffserklärung). |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Mittelfranken > Landkreis Roth > Greding
Einleitung
Greding, im Dialekt als Greiding ausgesprochen, ist eine Stadt im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).
Allgemeine Information
Einwohner: 7.163 (31. Dez. 2019)
Politische Einteilung
Vor der Gebietsreform 1972 gehörten alle Ortsteile zum ehemaligen Landkreis Hilpoltstein.[1]
Zur Stadt Greding gehör(t)en folgende Teilorte[2] und Wohnplätze:
- Achmühle
- Buganderl-Keller
- Distelmühle
- Hintermühle
- Lanzmühle
Die folgenden seither selbständigen Gemeinden[3] wurden im Zuge der Gebietsreform 1972 mit ihren Teilorten[2] zu Greding eingemeindet:
- Esselberg bis 1.7.1972[4] selbständige Gemeinde
- Euerwang bis 1.1.1972[5] selbständige Gemeinde
- Heimbach
- Grafenberg bis 1.1.1972[5] selbständige Gemeinde
- Großhöbing bis 1.4.1971[6] selbständige Gemeinde
- Günzenhofen
- Steinmühle
- Wildbad
- Hausen bis 1.1.1972[5] selbständige Gemeinde
- Petermühle
- Herrnsberg bis 1.1.1972[5] selbständige Gemeinde
- Kaising bis 1.4.1971[6] selbständige Gemeinde
- Kleinnottersdorf bis 1.1.1972[5] selbständige Gemeinde
- Viehhausen
- Kraftsbuch bis 1.1.1972[5] selbständige Gemeinde
- Bleimerschloß
- Linden
- Landerzhofen bis 1.1.1972[5] selbständige Gemeinde
- Attenhofen
- Birkhof
- Mettendorf bis 1.1.1972[5] selbständige Gemeinde
- Obermässing bis 1.1.1972[5] selbständige Gemeinde
- Hofberg
- Rotheneichmühle
- Wirthsmühle
- Österberg bis 1.1.1972[5] selbständige Gemeinde
- Röckenhofen bis 1.1.1972[5] selbständige Gemeinde
- Schutzendorf bis 1.1.1972[5] selbständige Gemeinde
- Untermässing bis 1.1.1972[5] selbständige Gemeinde
- Weiler
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
- Bistum Eichstätt
- Dekanat Eichstätt
- Dekanat Neumarkt
- Burggriesbach, St. Gangolf Pfarrei
- Waldhof (in Viehhausen)
- Plankstetten, Mariä Himmelfahrt Pfarrei
- Birkhof
- Burggriesbach, St. Gangolf Pfarrei
- Dekanat Roth-Schwabach
- Greding, St. Jakobus Pfarrei[7]
- Achmühle
- Distelmühle
- Günzenhofen bis 26.7.1810, danach Großhöbing
- Wildbad
- Hausen Filiale
- Herrnsberg bis 1922, danach Röckenhofen
- Hintermühle
- Kaising Filiale
- Landerzhofen Filiale
- Attenhofen
- Lanzmühle
- Mettendorf Filiale
- Mittelmühle
- Röckenhofen bis 1922, danach Pfarrei
- Vordermühle
- Großhöbing, St. Johannes Pfarrei[8]
- Aue
- Eckmannshofen
- Feinschluck bis 21.3.1810 (Protestanten), danach Thalmässing
- Gebersdorf
- Göllersreuth bis 21.5.1811 (Protestanten), danach Thalmässing
- Günzenhofen seit 26.7.1810, davor Greding
- Wildbad
- Hagenich
- Hundszell bis 21.3.1810 (Protestanten), danach Thalmässing
- Kätzelmühle
- Kleinhöbing bis 21.5.1811 (Protestanten), danach Thalmässing
- Kochsmühle
- Landersdorf
- Reichersdorf
- Reinwarzhofen
- Ruppmannsburg
- Schutzendorf Filiale
- Thalmässing seit 8.7.1850 (Katholiken von beiden prot. Pf.), Filiale bis nach 1937, danach Pfarrei
- Waizenhofen
- Heimbach, St. Pauli Bekehrung Pfarrei[9]
- Euerwang Filiale
- Kraftsbuch Filiale
- Linden Filiale, seit 5.10.1747, davor Altdorf
- Bleimerschloß
- Ziegelhütte
- Obermässing, Mariä Himmelfahrt Pfarrei[10]
- Hofberg
- Rotheneichmühle
- Wirtsmühle
- Hagenbuch seit 24.9.1835, davor Meckenhausen
- Häusern Filiale, seit 24.9.1835, davor Meckenhausen
- Holzi seit 24.9.1835, davor Meckenhausen
- Kleinnottersdorf
- Viehhausen
- Österberg Filiale
- Röckenhofen, St. Ägidius Pfarrei seit 1922, davor Greding[11]
- Herrnsberg Filiale, seit 1922, davor Greding
- Untermässing, St. Leodegar Pfarrei[12]
- Dixenhausen
- Kammühle
- Lohen Filiale
- Weiler
- karitativ pastoriert
- Greding, St. Jakobus Pfarrei[7]
Geschichte
Zwischen 10.000 und 6000 v. Chr. gibt es erste Siedlungsspuren (Holzkohlenreste, Hundekiefer) am Euerwanger Bühl. Auf dem Hofberg bei Obermässing, in Schutzendorf und bei Attenhofen wurden zwischen 1400 und 1200 v. Chr. Hügelgräber errichtet. Keltische Siedlungsspuren bei der Distelmühle sind im 2. Jahrhundert vor Christus gefunden. Diese wurden als zweite aufgefundene prähistorische Wohnstätte in Bayern 1910 erforscht.
→ Abschnitt Geschichte im Artikel Greding (Ortsteil). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- Diözesanarchiv Eichstätt
- Pfarrmatrikel Greding[7]
- Taufen ab 1690
- Heiraten ab 1690
- Sterbefälle ab 1690
- Pfarrmatrikel Großhöbing[8]
- Taufen ab 1593
- Heiraten ab 1604
- Sterbefälle ab 1601
- Pfarrmatrikel Heimbach[9]
- Taufen ab 1668
- Heiraten ab 1668
- Sterbefälle ab 1668
- Pfarrmatrikel Obermässing[10]
- Taufen ab 1699
- Heiraten ab 1699
- Sterbefälle ab 1699
- 1651-1677 siehe Burggriesbach
- Pfarrmatrikel Röckenhofen[11]
- erfragen
- Pfarrmatrikel Untermässing[12]
- Taufen ab 1643
- Heiraten ab 1685
- Sterbefälle ab 1685
- 1667-1690 siehe Großhöbing
- Pfarrmatrikel Greding[7]
Grabsteine
- Friedhof St. Martin, Greding (Roth) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Bergfriedhof Greding (Roth) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Zunftbücher
- Altes Zunftbuch ("Mezger und Fleischhackherzunfft") der vier Nachbarorte Beilngries, Berching, Greding und Kipfenberg im Altmühltal hauptsächlich aus dem 18. Jahrhundert. Dublette in der BLF-Bibliothek München
Bibliografie
- Volltextsuche nach Greding in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Suche nach Greding im Bibliotheksverbund Bayern (BVB)
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Blum, Bertram: Wilhelm von Reichenau (um 1430-1496). Fürstbischof - Humanist - Reformer (Bistum Eichstätt, Reichenau, Burggriesbach, Obermässing, Hochstift Eichstätt), in: Brandl, Ludwig / Müller, Anne / Stockmann, Peter (Hrsg.): Zwischen altem Glauben und neuer Lehre. Die Reformation im Bistum Eichstätt - 30 Lebensbilder; Regensburg 2017, S. 261-273
- Hirschmann, Gerhard: Franken Reihe I Heft 6: Eichstätt. Beilngries-Eichstätt-Greding; München 1959, aus der Reihe: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern; (Beschreibung)
- Greding, in: Buchner, Franz Xaver: Das Bistum Eichstätt. Historisch-statistische Beschreibung, auf Grund der Literatur, der Registratur des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt sowie der pfarramtlichen Berichte, I. Band; Eichstätt 1937, S. 392-403
- Großhöbing, in: Buchner, Franz Xaver: Das Bistum Eichstätt. Historisch-statistische Beschreibung, auf Grund der Literatur, der Registratur des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt sowie der pfarramtlichen Berichte, I. Band; Eichstätt 1937, S. 413-417
- Heimbach, in: Buchner, Franz Xaver: Das Bistum Eichstätt. Historisch-statistische Beschreibung, auf Grund der Literatur, der Registratur des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt sowie der pfarramtlichen Berichte, I. Band; Eichstätt 1937, S. 475-480
- Obermässing, in: Buchner, Franz Xaver: Das Bistum Eichstätt. Historisch-statistische Beschreibung, auf Grund der Literatur, der Registratur des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt sowie der pfarramtlichen Berichte, II. Band; Eichstätt 1938, S. 288-293
- Röckenhofen, in: Buchner, Franz Xaver: Das Bistum Eichstätt. Historisch-statistische Beschreibung, auf Grund der Literatur, der Registratur des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt sowie der pfarramtlichen Berichte, II. Band; Eichstätt 1938, S. 454-457
- Untermässing, in: Buchner, Franz Xaver: Das Bistum Eichstätt. Historisch-statistische Beschreibung, auf Grund der Literatur, der Registratur des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt sowie der pfarramtlichen Berichte, II. Band; Eichstätt 1938, S. 651-657
Archive und Bibliotheken
Archive
- Stadtarchiv Greding, in: Archive in Bayern
- Archiv der Sparkasse Mittelfranken-Süd, in: Archive in Bayern
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
Anmerkungen
- ↑ Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil E Seite 559, 560, 570, 573, 580, 583, 592, 596, 598, 600, 610, 623, 627, 640, 650, 667
- ↑ 2,0 2,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern (1964), Teil II Spalte 794-798
- ↑ Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil C Seite 356
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 717
- ↑ 5,00 5,01 5,02 5,03 5,04 5,05 5,06 5,07 5,08 5,09 5,10 5,11 5,12 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 716
- ↑ 6,0 6,1 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 716
- ↑ 7,0 7,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 30-31
- ↑ 8,0 8,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 32
- ↑ 9,0 9,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 37
- ↑ 10,0 10,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 62
- ↑ 11,0 11,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 72
- ↑ 12,0 12,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 84-85
Weblinks
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GREIN1JN59QB</gov>
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