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Version vom 29. Mai 2019, 07:03 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Schwaben > Landkreis Oberallgäu > Bad Hindelang
Einleitung
Allgemeine Information
Seit 2002 führt Hindelang den Zusatz "Bad" und hat den Namen "Bad Hindelang".[1]
Politische Einteilung
Vor der Gebietsreform 1972 gehörten alle Ortsteile zum ehemaligen Landkreis Sonthofen.[2]
Zum Markt Hindelang (seit 2002 Bad Hindelang) gehör(t)en folgende Teilorte[3] und Wohnplätze:
- Bad Oberdorf
- Bruck
- Gailenberg
- Groß
- Hinterstein
- Liebenstein
- Oberjoch
- Reckenberg
- Riedle
- Vorderhindelang
Die folgenden seither selbständigen Gemeinden[4] wurden im Zuge der Gebietsreform 1972 mit ihren Teilorten[3] zu Hindelang eingemeindet:
- Unterjoch bis 1.4.1972[5] selbständige Gemeinde
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
- Kirchenkreis Augsburg
- Dekanat Kempten
- Kirchengemeinde Bad Hindelang
Am 1.2.1951 (Datum der Wirkung) wurde ein Vikariat Sonthofen mit dem Sitz in Hindelang für die Kirchengemeinde Sonthofen errichtet.[6]
Am 19.2.1954 (Datum der Entschließung) wurde eine Tochterkirchengemeinde Hindelang im Anschluß an die Evangelisch-Lutherische Pfarrkirchengemeinde Sonthofen aus den Markungen der bürgerlichen Gemeinden Hindelang und Unterjoch gebildet.[7]
Am 1.7.1955 (Datum der Wirkung) wurde ein Exponiertes Vikariat mit dem Sitz in Hindelang, zum Dekanat Kempten gehörig, errichtet. Gleichzeitig wurde das Vikariat Sonthofen, Sitz Hindelang aufgehoben. Amtsbezirk des Exponierten Vikariats ist der Bezirk der Tochterkirchengemeinde Hindelang.[8]
Am 6.7.1959 (Datum der Urkunden) wurde unter Aufhebung des Exponierten Vikariates Hindelang, eine Evangelisch-Lutherische Pfarrei Hindelang, zum Dekanat Kempten gehörig, errichtet. Gleichzeitig wurde die Tochterkirchengemeinde Hindelang zur Pfarrkirchengemeinde Hindelang erhoben. Der Bezirk der neuen Pfarrkirchengemeinde umfaßt den Bezirk der seitherigen Tochterkirchengemeinde.[9]
- Kirchengemeinde Bad Hindelang
- Dekanat Kempten
- Kirchenkreis Augsburg
Katholische Kirchen
- Bistum Augsburg
- Dekanat Sonthofen
- Bad Hindelang, St. Johannes Baptist Pfarrei
- Bruck
- Geilenberg
- Groß
- Hinterstein bis nach 1966 (Manual-Kaplanei)[10], danach Pfarrei
- Liebenstein
- Oberdorf
- Oberjoch bis ?, danach Hinterstein
- Reckenberg
- Unterjoch bis 1868 (1791 Kuratie), danach Pfarrei
- Vorderhindelang
- Hinterstein, St. Antonius Pfarrei seit nach 1966[10], davor Hindelang
- Oberjoch, Heilig Geist Filiale, 13.9.1969 Kirchweihe[11]
- Unterjoch, Hlgst. Dreifaltigkeit Pfarrei seit 1868, davor Hindelang (1791 Kuratie)
- Bad Hindelang, St. Johannes Baptist Pfarrei
- Dekanat Sonthofen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Archiv des Bistums Augsburg ABA (alle Matrikel auf Mikrofilm)
- Pfarrmatrikel Hindelang
- Taufen ab 1621
- Heiraten ab 1621
- Sterbefälle ab 1621
- Pfarrmatrikel Unterjoch
- Taufen ab 1850
- Heiraten ab 1851
- Sterbefälle ab 1850
- Pfarrmatrikel Hindelang
Historische Quellen
Quelleneditionen
Rechtsquellen
- Brenner, Bernhard / Steiner, Thaddäus: Ländliche Rechtsquellen aus dem Allgäu - Klösterliche Herrschaften und hochstiftische Pflegämter; Augsburg 2008, ISBN 978-3-89639-659-4, aus der Reihe: Schwäbische Forschungsgemeinschaft: Reihe 5b Rechtsquellen, Band 4
Bibliografie
- Volltextsuche nach Hindelang in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Suche nach Hindelang im Bibliotheksverbund Bayern (BVB)
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Layer, Adolf: Mittelalterliche Besitzungen des Kloster Allerheiligen in Schaffhausen (Schweiz) im Bistum Augsburg (Kloster Schaffhausen, Bistum Augsburg, Sonthofen, Hindelang, Blaichach, Greggenhofen, Ortwang, Fischen, Hochstift Augsburg, Wertingen, Hohenreichen, Weihenberg, Laugna, Welden, Kühlenthal), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 4. Jahrgang 1970; Augsburg 1970, S. 127-132
- Dorn, Ludwig: Das Visitationsprotokoll des Bistums Augsburg von 1549 (Bistum Augsburg, Kapitel Buchloe: Oberottmarshausen, Kleinaitingen, Bobingen, Wehringen, Großaitingen, Schwabmünchen, Graben, Untermeitingen, Obermeitingen, Hurlach, Langerringen, Hiltenfingen, Westerringen, (Schwab-)Mühlhausen, Lamerdingen, Kleinkitzighofen, Großkitzighofen, Unterigling, Dillishausen, Oberigling, Holzhausen, Erpfting, Buchloe, Kapitel Gutenberg: Lindenberg, Honsolgen, Bronnen, Emmenhausen, Waal, Jengen, Weicht, Beckstetten, Pforzen, Irsee, Kleinkemnat, Oberbeuren, Apfeltrang, Ruderatshofen, Aitrang, Unterthingau, Oberthingau, Görisried, Wald, Welden, Sulzschneid, Remnatsried, Rettenbach, Bertoldshofen, Leuterschach, Stötten/Auerberg, Thalhofen, Geisenried, Oberdorf, Ebenhofen, Altdorf, Bernbach, Bidingen, Stöttwang, Osterzell, Aufkirch, Oberostendorf, Westendorf, Dösingen, Gutenberg, Ketterschwang, Eurishofen, Untergermaringen, Obergermaringen, Kaufbeuren, Lengenfeld, Weinhausen, Frankenhofen, Friesenried, Kapitel Epfach: Unterdießen, Oberdießen, Asch, Leeder, Denklingen, Epfach, Kinsau, Hohenfurch, (Schwab-)Niederhofen, Altenstadt, Schongau, Mauerstetten, Schwabbruck, Schwabsoien, Sachsenried, Ingenried, Tannenberg, Burggen, Kapitel Füssen: Bernbeuren, Roßhaupten, Füssen, Weissensee, Waltenhofen, Trauchgau, Brem, Rieden, Hopfen, Seeg, Zell, Pfronten, Vils, Breitenwang, Aschau, Bichlbach, Heiterwang, Holzgau, Elbigenalp, Kapitel Kempten: Tannheim, Hindelang, Altstädten, Sonthofen, Oberstdorf, Tamberg, Riezlern, Schöllang, Agathazell, Untermaiselstein, Rettenberg, Rauhenzell, Vorderburg, Wertach, Nesselwang, Mittelberg, Sulzberg, Durach, Lauben, Kapitel Dietmannsried: Dietmannsried, Reicholzried, Probstried, Haldenwang), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 12. Jahrgang 1978; Augsburg 1978, S. 209-227
- Oberjoch, Heilig Geist, in: Würmseher, Markus: Kirchenbau im Bistum Augsburg 1945-1970, in: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, Jg. 41 2007; S. 521-523
- Hindelang, in: Simon, Matthias: Heft 1: Die evangelische Kirche, Bd. 1; München 1960, aus der Reihe: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern; ISBN 3 7696 9852 5, Nachweis im Bibliotheksverbund Bayern (BVB), Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) (Beschreibung), S. 350
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
Anmerkungen
- ↑ Artikel Wikipedia Bad Hindelang, Geschichte. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil E Seite 666
- ↑ 3,0 3,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern (1964), Teil II Spalte 1018-1022
- ↑ Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil C Seite 455
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 785
- ↑ Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1951, S. 24
- ↑ Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1954, S. 44
- ↑ Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1955, S. 73
- ↑ Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1959, S. 83
- ↑ 10,0 10,1 Stoll, Hans: Das Bistum Augsburg in Zahlen, in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 1. Jahrgang 1967; Augsburg 1967, S. 119-120
- ↑ Würmseher, Kirchenbau im Bistum Augsburg 1945-1970 (Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte Jg. 41 2007), Seite 521
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Genealogische Mailinglisten und Internetforen
Weitere Webseiten
- Artikel Bad Hindelang. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
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Ortsdatenbank Bayern
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- Bad Hindelang in der Ortsdatenbank Bayerns der BLO
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BADANGJN57EM</gov>
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