Alk: Unterschied zwischen den Versionen
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*1710-1728 [[Alckas]], [[Alcke]], [[Alk]], [[Alka]] <ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref> | *1710-1728 [[Alckas]], [[Alcke]], [[Alk]], [[Alka]] <ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref> | ||
*1736 [[Jahn Schadwill]], 1785 auch [[Alck]], [[Alka]] sowie [[Elkeningken]], [[Schedwill]], [[Jon Schadwill]], [[Jon Schedwilleiten]] oder [[John Schädwilleiten]]) | *1736 [[Jahn Schadwill]], 1785 auch [[Alck]], [[Alka]] sowie [[Elkeningken]], [[Schedwill]], [[Jon Schadwill]], [[Jon Schedwilleiten]] oder [[John Schädwilleiten]]) | ||
*Lit. Name: [[Alka]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref> | |||
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Der Name weist auf eine alte heidnische Verehrungs- und Opferstätte. Der Alternativname Jon Schadwill besagt, dass dieser Jon (Johann) wünscht trotzdem hier zu siedeln. | Der Name weist auf eine alte heidnische Verehrungs- und Opferstätte. Der Alternativname Jon Schadwill besagt, dass dieser Jon (Johann) wünscht trotzdem hier zu siedeln. | ||
* prußisch '''"alkas"''' = Heiliger Waldtempel | * prußisch '''"alkas"''' = Heiliger Waldtempel | ||
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[[Bild: IszliszeHeydekrugklein.jpg|thumb|430 px|Siehe '''Alck''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | [[Bild: IszliszeHeydekrugklein.jpg|thumb|430 px|Siehe '''Alck''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | ||
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[[Bild:Alck_URMTB019_V2_1860.jpg|thumb|430px|Alck im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Alck_URMTB019_V2_1860.jpg|thumb|430px|Alck im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
[[Bild:Alck_URMTB019_1860.jpg|thumb|430px|left|Alck und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Alck_URMTB019_1860.jpg|thumb|430px|left|Alck und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | ||
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Version vom 27. Mai 2019, 21:10 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Alk
Einleitung
Alk, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1710-1728 Alckas, Alcke, Alk, Alka [1]
- 1736 Jahn Schadwill, 1785 auch Alck, Alka sowie Elkeningken, Schedwill, Jon Schadwill, Jon Schedwilleiten oder John Schädwilleiten)
- Lit. Name: Alka[2]
Namensdeutung
Der Name weist auf eine alte heidnische Verehrungs- und Opferstätte. Der Alternativname Jon Schadwill besagt, dass dieser Jon (Johann) wünscht trotzdem hier zu siedeln.
- prußisch "alkas" = Heiliger Waldtempel
- "alkas, elkas" = heilig, tabu, abgeschirmt, unverletzlich
- preußisch-litauisch "alka" = Berg, Opferstätte auf einer Anhöhe, Hünengrab, später Puppe, Götzenbild und Götzentempel
- indoeuropäisch "sad, sed" = siedeln, ansiedeln
+ prußisch "wilit" = wünschen
Politische Einteilung
1.5.1939: Alk kommt zur Gemeinde Wietullen.[3]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Alk gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Alk gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Alk gehörte 1888 zum Standesamt Saugen.
Bewohner
- Bewohner von Alk
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 56 Jon Schadwill [1]
- 1832: Consignation der Personal Dezem Schul-Societät Petrellen, Alk alias Jon Schadwill Seite 53 - 55 [2]
Geschichte
1922:[4]
- Christof Brumpreusch, 50 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ALKALKKO05QK</gov>
Quellen
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922