Friedland in Ostpreußen (Prawdinsk): Unterschied zwischen den Versionen

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K (hat „Preußisch Friedland“ nach „Friedland in Ostpreußen (Prawdinsk)“ verschoben: offensichtlich liegt eine Verwechslung mit dem wirklichen Preußisch Friedland im Kreis Schlochau (Westpreußen) vor)
(kein Unterschied)

Version vom 3. März 2019, 10:58 Uhr

Ostpreußenkarte um 1925
Prußische Stammesgebiete

Allgemeine Informationen

Friedland liegt im prußischen Stammesgebiet Natangen links der unteren Alle im Landkreis Bartenstein und an der Bahnlinie Gerdauen - Wehlau.


Das Wappen hat in Gold einen blauen Hecht, in dessen Rücken ein roter Adlerfang verkrallt ist.

Politische Einteilung/Zugehörigkeit.

Wappen

Wappen Friedland

Das Wappen hat in Gold einen blauen Hecht, in dessen Rücken ein roter Adlerfang verkrallt ist.


Einwohner

1939: 4.417

Kirchen

  • Die Kirche an der Nordwestecke des Stadtkerns wurde in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts in Stein ausgebaut.


Kirchliche Zugehörigkeit

Kirchhöfe/Friedhöfe

  • St.Lorenz-Friedhof. Hier erinnert eine 3 Meter hohe Sandsteinpyramide an den gefallenen russischen General von Makowsly.


Geschichte

  • Gründung entweder 1312 durch Hochmeister Karl Beffart von Trier oder 1335 durch Heinrich Dusler.
  • Die Handfeste hat sie vor 1335 erhalten.
  • 1425 hatte Friedland etwa 55 Hofstätten und entwickelte sich zu einer ansehnlichen Kleinstadt.
  • 15. Jh.: Stadtbefestigung mit dem Hohen Tor. Marktplatz mit Laubenhäusern.
  • 1807.14. Juni: Schlacht von Friedland, zwischen Franzosen und Russen, die den Frieden von Tilsit herbeiführte. Nach der Schlacht ließ der siegreiche Napoleon die Stadt plündern.
  • Von 1819 bis 1844 war Friedland Kreisstadt des gleichnamigen Kreises.
  • 1921-1923. Durch Stauung der Alle wurde das Kraftwerk Friedland geschaffen, das einen großen Teil Ostpreußens mit elektrischem Licht und Kraftstrom versorgte.
  • 1939 hatte die Stadt 4.500 Einwohner.
  • 1945 Besetzung Preußisch Friedland durch die Rote Armee.

Archive, Bibliotheken

Genealogische und historische Quellen

Kirchenbücher

siehe: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Bartenstein

Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges

Persönlichkeiten

  • Karl Gottlieb Bock, Vergil-Übersetzer und Admiralitätsrat in Königsberg.

Vereine

Zufallsfunde

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>FRIANDKO04MK</gov>