Bad Lippspringe: Unterschied zwischen den Versionen

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* Kirchenbücher: ev. 1850.  
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* Ältestes Bürgerbuch 1670.
* Ältestes Bürgerbuch 1670.
* Stadtbücher Lippspringe, 1670-1880, [http://www.familysearch.org/search/catalog/389983?availability=Family%20History%20Library Digitalisate] online bei Familysearch


==== Abschriften der Mormonen ====
==== Abschriften der Mormonen ====

Version vom 5. März 2018, 21:57 Uhr

Bad Lippspringe:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Paderborn > Bad Lippspringe

Lokalisierung Bad Lippspringe innerhalb des Kreises Paderborn

Früherwähnung

Name

„ad locum, ubi Lippia consurgit" 776; „Lippiogyspringiae" 780; „Lipespringe" 1240; „Lippespringe" 1249; „Lippesprigge" 1267. Bad Lippspringe (1913)

Familienname

„Henric de Lipsprinke" 1235;

Landschaftslage

Bad Lippspringe an der oberen Lippe liegt 140 m hoch im äußersten Winkel des Ostmünsterlandes an der Grenze der sandigen Senneheide gegen einen dem Fuß des Eggekammes vorgelagerten nördlichen Ausläufer der Paderborner Hochfläche. Im Ortsbereich entspringen außer Tributärquellen der Lippe mehrere radioaktive, warme sulfatische Bitterquellen.

Ursprung des Ortes

Sächsische Siedlung. 776, 780, 781 und 804 Aufenthalte Karls des Großen. 1312 erste Erwähnung der Burg Lippspringe, die an den Quellen der Lippe erbaut wurde und bald in den Besitz des Domkapitels Paderborn gelangte. Anfang 14. Jhdts. um die Burg Ansiedlung von „Kolonen". Dorf Lippspringe zuerst erwähnt 1346, eine an der Burg gelegene Unterstadt 1434. Wehranlagen 1416 erwähnt. Edelherren von Lippspringe 1235 bis Mitte 15. Jhdts.

Stadtgründung

1445 verlieh das Domkapitel von Paderborn an Lippspringe Stadtrechte. Durch Einführung der preußischen Gemeindeordnung 1843 Einrichtung von Amt Lippspringe, zu dem Lippspringe, Marienloh, Benhausen, Altenbeken, Buke und Schwaney gehörten. 1921 wieder Stadtrecht verliehen.

Stadt als Siedlung

Bauliche Entwicklung

Der älteste Stadtteil lehnte sich südwestlich an die Burg an. Er war von Wällen mit „Knicks" umgeben. Warttürme sicherten die Stadt : Müseketurm zwischen Benhausen und Lippspringe. Viereckiger Grundriß der Stadt. Stadtmauer mit 3 Stadttürmen, davon Rattenturm und Stein- oder Bürgerturm. Steintor und Mühlentor. Stadtmauer 1803 abgerissen. Ein großer Platz in der Stadtmitte zwischen Rathaus und Pfarrkirche war wohl der frühere Marktplatz. Marktplatz von 1954 von unregelmäßiger Form ist Verkehrszentrum im neuen Stadtteil, der nördlich der alten Siedlung liegt. Junge Stadterweiterungen vor 1954 besonders entlang den Ausfallstraßen nach Südwesten (Paderborn) und Nordosten (Schlangen).

Gebäude

Burg Lippspringe zuerst erwähnt 1312, Steinbau von 80 Fuß Breite und Tiefe; Herrenhaus mit Kapelle stand mit Giebelseite zur Lippe und war von 2 Türmen flankiert; Burg mit Wirtschaftsgebäu-den von einem Graben umschlossen, der durch die Lippequelle mit Wasser gespeist wurde; Wachtturm (Bergfried) am Eingang vom Mühlberg her 1350 erbaut. Burg 1954 Ruine. Pfarrkirche 1434-1599, Neubau Anfang 16. Jh., abgerissen wegen Baufälligkeit 1822, Neubau 1824, abgerissen 1897, 1954 Pfarrkirche mit dem Turm der vorigen 1900. Ev. Kirche 1846. Nordwestlich der kath. Kirche. Rathaus um 1440, abgerissen 1687, 2. Rathaus 1687-1802, 3. Rathaus 1802-59, 4. Rathaus 1859 war 1954 Rote Schule; 5. Rathaus aus einer Pension umgebaut 1921 war 1954 Wohnhaus; 6. Rathaus am Friedrich-Wilhelm-Weber-Platz 1950 erbaut.

Brände

1636: 1/3 der Stadt zerstört. Brände : 1822, 1825, 1868, 1872, 1894.

Zerstörung 2. Weltkrieg

Luftangriffe am 15.07.1940 und 26.11.1944 zerstörten 15 Häuser völlig und beschädigten mehrere 100.

  • Die meisten Schäden konnten bis 1950 behoben werden.

Bevölkerung

Seuchen

Pest 1636 (400). Blattern 1660, 1671, 1677. Typhus 1810, 1811.

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Kirchenbücher: kath. 1650
  • Kirchenbücher: ev. 1850.
  • Ältestes Bürgerbuch 1670.
  • Stadtbücher Lippspringe, 1670-1880, Digitalisate online bei Familysearch

Abschriften der Mormonen

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • 1808-1813 (Zivil, rk.) Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote
  • 1856-1874 (ev.) Geburten, Heiraten, Tote
  • 1815-1874 (rk.) Geburten, Heiraten, Tote

Berühmte Personen

  • Friedrich Wilhelm Weber, Dichter (Dreizehnlinden), 1856-76 Badearzt in Bad Lippspringe

Jüngere Einwohnerzahlen

1800: rund 1.000 Einwohner (E.), 1818: 1.149 E., 1834: 1.508 E., 1843: 1.673 E., 1858: 1.973 E., 1865: 2.114 E., 1871: 1.990 E., 1885: 1.337 E., 1895: 2.459 E., 1905: 3.100 E., 1910: 3.473 E., 1921: 4.568 E., 1925: 4.894 E., 1933: 5.158 E., 1939: 5.604 E., 1946: 7.734 E., 1950: 8.253 Einwohner.

Sprache

Urkunden bis 1312 lateinisch, dann niederdeutsch, 1578 hochdeutsch. Die niederdeutsche Mundart von Bad Lippspringe als Umgangssprache ist im Raume Arnsberg -Paderborn- Herford des Westfälischen einzuordnen, sie spricht: däi 'dir' und `dich', Gäse 'Gänse', Taien jäi 'ihr', ju 'euch', buggen 'bauen', mäget `(sie) mähen'.

Wirtschaft

Handel u. Gewerbe

Lippstadt lag schon in frühester Zeit an Straße Paderborn-Detmold. Landwirtschaft und Viehzucht wurde von den Bürgern in der der Stadt vorgelagerten Feldmark betrieben, die in 3 Teile: Dedinghauser, Wietheimer und Helmeringhauser Feldmark geteilt war. Nutzungsrecht stand allen Bürgern gleichmäßig zu, deren Kühe, Schweine und Schafe in großen Herden von Stadthirten auf gemeinsame Weiden („Huden") getrieben wurden. Es bestanden 2 Huden, entsprechend 2 Bauernschaften, die obere und untere Hude. Aufsicht über die Huden übten 4 Hudeherren, während übriges Gemeindeland ein Feldknecht bewachte. Auch Fischzucht in zahlreichen Fischteichen früher in großer Blüte. 4000 mrg Wald im Stadtgebiet führten zu viel Nutzungsstreitigkeiten mit Domkapitel Paderborn. Im 15. Jhdt. auch bedeutendes Brauwesen. Getreide- und Ölmühlen im 16. Jhdt. 1445 die Bildung von Innungen gestattet. 3 Jahr- und Viehmärkte um 1845. Seit 1832 bedeutender Badeort. Ausnutzung der Arminiusquelle und seit 1907 Liborius quelle. Kurpark seit 1839. Kurgäste : 1841: 500, 1860: 800, 1870: 1.259, 1880: 2.470, 1900: 4.781, 1909: 7.905, 1913: 11.275, 1925: 14.875, 1930: 8.062, 1937: 4.737, 1940: 7.059, 1945: 1.460, 1950: 5.511.

1954 außerdem: Sägewerk, 8 Möbelfabriken (u. 1865), 3 kleine Holzwarenbetriebe, Holzspielzeugfabrik (1905, Übersee-Export), Holzbeleuchtungskörper (1945), Weberei, Strumpfwarenfabrik, Stoff- und Papierveredlungsfabrik (1946). Krawatten und Damenkleidung (1946). Ferner Steinbrüche, Kalksandsteinfabrik, 5 Betonbetriebe, Keramische Werkstatt (Übersee-Ex-port), Maschinen- und Apparatebau (3 kleine Betriebe 1864, 1912, 1930), kleines Fahrzeugwerk (1920), Elektrotechnik (1945). Mineralwasser-und Limonadefabrik (1909).

Verkehr

1954: Bad Lippspringe lag an der mittelalterlichen Handelsstraße von Paderborn nach Detmold, 1954 Bundesstraße Aachen -Paderborn-Hameln- Hildesheim, aber abseits des Hauptverkehrs. Stichbahn Paderborn-Bad Lippspringe (1906). Uberlandstraßenbahn Paderborn- Lippspringe -Detmold.

Umgebungsbedeutung

Hauptbedeutung als Badeort.

Verwaltung

Rat

Seit 1445 Bürgermeister und Rat. 8 Mann, je Bauernschaft 4 „katholische und fromme" Männer (Kurgenossen genannt), wurden zu Silvester im Rathaus gewählt, wohin alle Bürger durch dreimaliges Zeichen der Bürgerglocke gerufen wurden. Die so gewählten 8 Kurgenossen wählten Rat von 8 würdigen Männern aus Bürgerschaft. Dieser Rat wählte dann aus seiner Mitte Bürgermeister, Stadtkämmerer und 2 Deputierte. Für Wahlgültigkeit Domkapitel Paderborn zuständig. Man unterschied unter den freien Bürgern Eingesessene und Einlieger (letztere nicht dauernd ansässig).

Gericht

Gogericht bis 1456 im Gografenamt Lippspringe durch Edelherren von Lippspringe ausgeübt für Gebiet Lippspringe und Beken. Ab 1456 von Stadt bürgerliche Gerichtsbarkeit ausgeübt. Go- und Burggericht vom Domkapitel Paderborn abgehalten, als dieses die Burg übernahm, übte gemeinsam mit Stadt bürgerliche Gerichtsbarkeit aus. Blutbann behielt sich Fürstbischof vor, der 1568 dem Domkapitel das Halsgericht übertrug.

Ab 1602 Bürgermeister und Rat gemeinschaftlich mit Amtmann des Domkapitels Paderborn Ausübung der Gerichtsbarkeit in Zivilsachen im Weichbilde von Lippspringe. Dagegen stand Kriminalgerichtsbarkeit allein dem Domkapitel zu. Zivilgerichtsbarkeit in der Feldmark weiterhin nur für Domkapitel zuständig. Adlige Familien, wie Herren von Westphalen und Freiherren von Haxthausen, genossen Privilegien. Sie hatten für ihre Hintersassen eigene Patrimonialgerichtsbarkeit. 1803 ging gesamte Gerichtsbarkeit auf preußischen Staat über.

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Kreis Paderborn, Ritterschaft

  • Gut Dedinghausen
    • Status 19. Jhdt.: Landtagfähiges Rittergut (1880 gelöscht wg. Zerstückelung)
    • Besitzer: von Haxthausen-Camitz
  • Quelle: Häming, Josef "Die Matrikel der Ritterschaftlichen Güter..." (1987)

Landesherrschaft

Landesherren

Lippspringe gehörte bis 1803 zum Bt. Paderborn.

Kriegerische Ereignisse

  • Burg Lippspringe 1350 vom Grafen Otto von Waldeck ausgeplündert.
  • 1414 zerstörte ein Heer des Bischofs von Paderborn die Burg.
  • 1601 schlugen vor den Toren der Stadt Lippspringe alle wehrfähigen Männer von Lippspringe und Paderborn unter Stiftshauptmann Georg Bosen die Holländer.
  • 1604 wurde Schonung der Stadt von starker spanischer Heeresmacht erkauft.
  • 1621 mußte Lippspringe für Herzog Christian von Braunschweig 2.500 Taler Kriegskontribution beisteuern.
  • 1622 besetzen halberstädtische Truppen die Stadt.
  • 1631 zog Tillys Armee durch Lippspringe, das für deren Verpflegung sorgen mußte.
  • 1636 besetzten die Hessen die Stadt und zerstörten sie zu einem Drittel.
  • 1640 schlug das kaiserliche Heer unter Erzherzog Leopold vor den Toren der Stadt Lippspringe ein schwedisches Reiterkorps unter Oberst Slangius.
  • 1646 Schwedischer Oberst Duglas eroberte Lippspringe.
  • 1673 lagen holländische Truppen in Quartier.
  • 1691 zogen die Schweden durch.
  • 1692,1702,1709 und 1715 lagen brandenburgisch-preußische und hannoversche Truppen in Quartier.,
  • 1710 polnisch-sächsische Truppen in Quartier.
  • 1757 lagen 14.000 verbündete Hannoveraner, Hessen und Koburger in einem Lager vor Lippspringe. Ein französisches Heer unter Marschall d'Estres vertrieb sie und besetzte die Stadt.
  • 1758-62 wurde die Stadt abwechselnd von den Verbündeten und Franzosen mit Einquartierung belegt und geplündert, so daß Hungersnot und Seuchen ausbrachen.
  • 1788 belegten braunschweigische und 1795 preußische Truppen Lippspringe.
  • 1806 mußten sämtliche Pferde der Stadt der französisch-holländischen Armee unter Ludwig Bonaparte abgeliefert werden, zahlreiche Bürger mußten diesen Heereszug mit Fackelschein begleiten. Große Mengen Getreide, Stroh und Heu mußten abgeliefert werden.
  • 1813 kamen französische Regimenter auf Rückzug von Rußland durch Lippspringe, bezogen hier Quartier und wurden von Kosaken vertrieben, die die Stadt ausplünderten. Ihnen folgten russische Dragoner und schließlich Preußen.

Reichstage

780 und 781 wichtige Reichstage Karls des Großen in Lippspringe, wo der Feldzug gegen Widukind beschlossen wurde.

Verwaltungseinbindung 1895

  • Lippspringe (Stadt Lippspringe), Pfarrfleck / Landgemeine in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Paderborn, Amt Lippspringe, am Ursprung der Lippe,
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Standesamt Lippspringe, Amtsgericht Paderborn, ev. Kspl. Lippspringe, kath. Kspl. Lippspringe, Postbezirk,. Telegrafenamt, Kurort.
    • Gesamtfläche: 5.079,7 ha, (1895) 15 Wohnplätze, 414 Gebäude
    • Einwohner: 2.459 (448 Ev., 1.978 Kath., 1 andr. Christ, 32 Juden)
    • Gewerbe: Fabrikation (Papier), Sägemühle, Bleichereien, 1 Wagen, Mineralquelle.

Kriegswesen

Wehrhoheit

1312 sicherte das Domkapitel Paderborn der Stadt Paderborn zu, daß die Burg Lippspringe der Stadt Paderborn in Kriegszeiten zur Verfügung stehe, nur in Streitigkeiten zwischen Bischof und Stadt beiden verschlossen. 1445 verpflichteten sich die Eingesessenen dem Domkapitel gegenüber, Burg und Stadt zu schützen.

Schützengilden

Schützenbruderschaft 1703 gegr.

Siegel, Wappen, Fahne

Wappen Stadt Bad Lippspringe Kreis Paderborn.png Beschreibung:

Wappen: In Rot 3 (2: 1) silberne Kreuze. Die Paderborner Wappenhdschr. (18. Jh.) gibt das Wappen mit umgekehrten Farben.

Siegel: Das gleiche Bild zeigen die Siegel (seit 1623 belegt).

Fahne 1954: Weiß mit schmaler roter Einfassung zu beiden Seiten. Im weißen Feld das Stadtwappen.

Finanzwesen

Münzwesen

Notgeld; ausschließlich Papier. 1921: 25, 50,75 Pfg. - 1923: 10 Werte von 1 Md. bis 5 Bill.

Stadtgebiet

1434 wurde das vor der Stadt gelegene Dorf Wietheim in die Stadt umgesiedelt. Eingemeindung 1885: Redingerhof ( Gemeinde Neuenbeken). Stadtgebiet 1885: 5.140 ha, 1946: 5.085 ha, 1951: 5.083 ha.

  • Amt Lippspringe (Bezirk Altenbeken) 1844-1921
  • Bezeichnung "Bad" seit 1913.
  • 1921 Wiedererlangung der Stadtrechte, gleichzeitig Ausscheiden Bad Lippspringes aus dem Amtsverband
  • 1921 neue Bezeichnug des restlichen Amtsbezirkes: Amt Altenbeken mit Sitz in Bad Lippspringe; 1947 Verlegung des Amtssitzes nach Altenbeken.

Kirchenwesen

Innenansicht St. Martin
kath. Kirche St. Martin

Bistümer seit Mittelalter

Seit Gründung Bistum, später Erzbistum Paderborn, Archidiakonat des Dompropstes, 1954 Dekanat Paderborn.

Reformation

Vorübergehend 1604-10 protestantische Ansiedlung der ersten Protestanten aus dem Lippischen zu Beginn des 19. Jhdts. Ab 1942 Sitz des Superintendenten.

Bekenntnisse

Juden:
Veröffentlichung von Namensfestlegungen

1834: 108 Ev., 1890: 460 Ev., 1928: 1.193 Ev., 1932: 1.138 Ev., 1946: 70% Kath., 2.385 Ev., 1948: 5.849 Kath., 2.074 Ev., 185 Sonstige.

Juden

Niederlassung der ersten Juden 1812.1816: 10, 1855: 47, 1895: 32 Juden.

Wohlfahrtspflege

1954: Armenhaus um 1845 vorhanden. Kath. Krankenhaus Josefshaus. Ev. Krankenhaus Mar-tinstift. Folgende Sanatorien und Heilstätten: August-Viktor-Stift, Marienstift, Heilstätte zum Hl. Geist, Cäcilienstift, Waldsanatorium, Haus Westfalia, Sanatorium Waldfrieden, Sanatorium Fletcher, Sanatorium Wolthaus, Sanatorium Dr. Brackmann, Johanniterhospiz, Barmerhaus. Daneben Kur- und Badehäuser. Thermalfreischwimmbad 1935. Wasserleitung 1902. Kanalisation 1929.

Bildungswesen

Schulen

1954: Kath. Schule seit 1595. Ev. Schule 1845. Volksbildungswerk 1949.

Theater

1954: Kurorchester.

Zeitungen

Lippspringer Anzeiger 1906-35.

Archiv

Artikel-Quellen

  • Deutsches Städtebuch, Handbuch städtischer Geschichte, Bd. III. Nordwest-Deutschland, II. Westfalen (1954) W. Kohlhammer Verlag Stuttgart
  • Adreßbücher, Stadtarchiv

Bibliografie

  • Brand, J.: Studien zur Dialektgeographie des Hochstiftes Paderborn und der Abtei Corvey 1914.
  • Dammann, Heinrich: Der Kurort Lippspringe - seine Heilmttel und Heilwirkungen, Paderborn, Schöningh, Online: 2. Auflage 1876, 3. Auflage 1881, 5. Auflage 1892, 6. Auflage 1900
  • Frey, Joh.: Lippspringe - ein Kurort für Lungenkranke, Paderborn, Junfermann, 1890, Online: 1. Auflage 1890, 2. Auflage 1899
  • Fürstenberg, Paul, Geschichte der Burg u. Stadt Lippspringe, Paderborn. 1910, mit dem Druck von Dokumenten.
  • Günther, Josef: Beiträge zur Geschichte des Amtes Lippspringe und des Amtes Altenbeken (unveröff. Manuskript). 1968.
  • Hörling, Joh. Conrad: Über die Wirkungen des Bades Lippspringe und des Inselbades, Paderborn, Schöningh, 1858, Online
  • Hörling: Lippspringe und Inselbad, Dortmund, ca. 1880, Online
  • Pavlicic, Michael: Lippspringe — Beiträge zur Geschichte, 1995
  • N.N.: Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Paderborn,
  • N.N.: Führer durch Lippspringe und Umgegend: zunächst zum Gebrauche für die Kurgäste, Paderborn, Hoppe, ca. 1860, Online
  • N.N.: Hotel-Buch für die Badeorte Driburg, Lippspringe und Inselbad bei Paderborn, Driburg Paderborn, Hoppe, 1870, Online

Periodika

  • Wo die Lippe springt. Informationsreihe des Heimatvereins Bad Lippspringe e.V., Mittelgraben 15, 33175 Bad Lippspringe. 56/2007.
  • Schlänger Bote. Zeitschrift für die Gemeinde Schlangen und die Stadt Bad Lippspringe. Druck und Verlag: Heinr. Fleege, Ortsmitte 17, 33189 Schlangen, Tel.: 05252/974301. 309/2007. (Darin für Familienforscher: Alte Grabdenkmäler).

Bibliografie-Suche

Genealogische Quellen


Weblinks

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Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LIPNGEJO41JS</gov>