Kettwergen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. April 2017, 14:27 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kettwergen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kettwergen


Einleitung

Kettwergen oder 1540 Matz Kabelke, 1687 Matz Kebelgke, Kebellken Matz oder Kibelken Matz oder Kybelken Matz, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Der Name dürfte sich auf die vier Einzelgehöfte beziehen, die auf der Schroetterkarte von 1802 zu erkennen sind. Der Alternativname Kibelken weist auf Gebrechlichkeit.

  • preußisch-litauisch "ketvertas" = eine Anzahl von vier, auch vierspännig fahren
  • "ketverge" = ein Geldstück von vier Fünfkopekenstücken, also ein Zwanzigkopekenstück
  • prußisch "ketwergis" = vierjährig
  • "ketwergas" = Donnerstag (4. Wochentag), Gründonnerstag
  • litauisch „kybelka, kybelkos“ in Sinne von „sulyses, ne-tvirtomis kojomis gyvulys, kojos“ =

abmagern, schrumpfen, mickrig, kümmerlich, lahm, Schwäche, Siechtum, weiche Beschaffenheit, Unbeständigkeit, Unbestimmtheit, Unsicherheit


Politische Einteilung

1939 ist Kettwergen ein Dorf in der Gemeinde Dumpen mit den Dörfern Dumpen, Kalwen und dem Gutsbezirk Dumpen[1]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kettwergen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Kettwergen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kettwergen gehörte 1888 zum Standesamt Buddelkehmen und 1907 zum Standesamt Dawillen.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Kettwergen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Kettwergen an der Minge (Fluss) auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kettwergen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kettwergen im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KETGENKO05PP</gov>

Quellen

  1. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm