Atteln: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Historische Webseiten ===
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* [http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/ Internetportal "Westfälische Geschichte"]
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==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Version vom 6. März 2017, 23:51 Uhr

Atteln : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis_Paderborn > Lichtenau > Atteln

Einleitung

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1123 „Atlon"; 1189 „Atlen"

Kirche

  • 862-87 Die Kirche in Atteln wird bereits erwähnt;
  • 1120 baute das Kloster Abdinghof in Paderborn, dem die Grafen v. Malsburg das Patronat über die Kirche in Atteln für 16 Mark abgetreten hatten, eine neue Kirche zu Atteln.
  • 1123 bestätigt Heinrich, Bischof zu Paderborn, die Inkorporation der Kirche zu Atteln in das Kloster Abdinghof zu Paderborn
  • 1146 bestätigt Papst Eugen III. dem Kloster Abdinghof den Besitz der Kirche in Atteln „et decimam super curtem in Atteln"
  • 1154 bestätigt Bischof Bernh. v. Paderb., daß ein gewisser Graf Bernhard und sein Sohn Amulung die Kirche in Atteln dem Kloster Abdinghof übergeben haben.

Grundherrschaft

Adeliger Familienname

  • 1189 Anselm von Atteln
    • Quelle der Früherwähnungen: INA Kreis Paderb. S. 182, Westfälisches Urkundenbuch (WUB) . I. Cod. Nr. 194, II. Cod. Nr. 201, 298, 487, . V. Nr. 54

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Zeitschiene nach 1802

Provinz Westfalen

  • 1832/35 Amt Atteln 4.751 Einwohner, davon
    • Atteln 776 Einwohner

Verwaltungseinbindung 1895

Infrastruktur 1931

Atteln]], Kreis Büren, Regierungsbezirk Minden, Sitz Atteln, Bürgermeister Hartmann, Fernsprecher1

  • Gemeinde Atteln: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Köhler, Ortsklasse D
    • Einwohner: 783, Kath. 775, Ev. 6, Israelisch 2
    • Gesamtfläche: 1.648 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Borchen 13 km, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Badeanstalt (ö), Autoverbindung, Markt
    • Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1975 Ausgliederung der drei Gemeinden Elisenhof, Haaren und Helmern des Amtes Atteln zur Stadt Wünnenberg
  • 1975 Stadt Lichtenau aus den Städten Kleinenberg und Lichtenau und den Gemeinden Asseln, Atteln, Blankenrode, Dalheim, Ebbinghausen, Grundsteinheim, Hakenberg, Henglarn, Herbram, Holtheim, Husen, Iggenhausen.

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher (rk.) von Atteln seit 1696

Kirchenwesen

Pfarrei (rk.)

Die Kirche (St Maria?) im Archidiakonat des Dompropstes kann dem 9. Jhdt. ange¬hören. Nach ihrem Verkauf durch den Eigenkirchenherrn an Abdinghof (vor 1123) Bau der Achatiuskirche. 1613 Abtretung der Pfarrei an das hier reich begüterte Domkapitel.

Pfarrbezirk

Die Pfarre Atteln umfaßt 1961 den Pfarrsitz u. Henglarn

Kirchen u. Kapellen

Pfarrkirche St Achatius (1712, erw 1899), konsekriert 1738, Madonna (13. Jh.), 2 andere (1700, 1750), 2 Heiligenfiguren (um 1700), barocke Inneneinrichtung, Monstranz (18. Jh.)

  • Kirche St Andreas in Henglarn (1893) , Figur St Margaretha
  • Turm der alten Kirche jetzt Gedenkkapelle.
    • Oratorium St Joh Bapt (1935) im Schwestern¬haus.
  • Kapellen:
    • St Antonius in Atteln
    • St Margaretha in Henglarn
      • Heiligenhäuschen (1743) u. mehrere Bildstöcke in Atteln.

Literatur

  • Voß, A.: Geschichte des alten Kirchspiels Atteln (Münster 1948)
  • W.Z. Nr. 85 II, 193 ff.
  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Büren, S. 10 f.
  • Linneborn, J.: Die kirchliche Baulast im ehemaligen Fürstbistum Paderborn, rechtsgeschichtlich dargestellt, Paderborn 1917, S. 37 betr. Atteln
  • Holscher: Die ältere Diözese Paderborn in W.Z. Bd. 44 II. S. 84 ff.

Webseiten

Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ATTELNJO41JO</gov>