Heidenheim an der Brenz: Unterschied zwischen den Versionen
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* Weimert, Helmut: Heidenheimer Chronik 1600-1617 nach den Quellen des Stadtarchivs, Heidenheim 2010 - Auswertungen der Stadtrechnungen, Heiligenpflegrechnungen und Gerichtsprotokolle auch für die Genealogie | * Weimert, Helmut: Heidenheimer Chronik 1600-1617 nach den Quellen des Stadtarchivs, Heidenheim 2010 - Auswertungen der Stadtrechnungen, Heiligenpflegrechnungen und Gerichtsprotokolle auch für die Genealogie | ||
* Weimert, Helmut: Heidenheimer Chronik 1649 bis 1687 nach den Quellen des Stadtarchivs, Heidenheim 2013 | |||
* Weimert, Helmut: Heidenheimer Chronik 1688 bis 1714 nach den Quellen des Stadtarchivs, Heidenheim 2014 | * Weimert, Helmut: Heidenheimer Chronik 1688 bis 1714 nach den Quellen des Stadtarchivs, Heidenheim 2014 | ||
Version vom 30. März 2015, 14:21 Uhr
Heidenheim ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Heidenheim. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Heidenheim > Heidenheim an der Brenz
Einleitung
Allgemeine Information
Die Stadt Heidenheim an der Brenz war zunächst eine Exklave des Herzogtums Württemberg und wurde 1807 Sitz des gleichnamigen Oberamts. Bei der Kreisreform 1938 wurde daraus der Landkreis Heidenheim gebildet. Bei der Gemeindereform 1973 änderte sich an dieser Einteilung kaum etwas. Zu diesem Zeitpunkt wurden eine Reihe umliegender bis dahin selbständiger Gemeinden zu Heidenheim an der Brenz eingemeindet.
Nachbargemeinden sind Neresheim, Nattheim, Syrgenstein, Giengen an der Brenz, Herbrechtingen, Steinheim am Albuch, Königsbronn und Aalen.
Politische Einteilung
Zur Stadt Heidenheim an der Brenz gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze :
- Bronnenmühle
- Mechanische Spinnerei
- Neuhof
- Hellenstein
- Scheckenbleiche
- Talhof
Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 mit den zugehörigen Teilorten zu Heidenheim an der Brenz eingemeindet :
- Großkuchen bis 1974 selbständige Gemeinde; gehörte bis 1938 zum Oberamt Neresheim
- Mergelstetten bis 1937 selbständige Gemeinde
- Wangenmühle
- Oggenhausen bis 1971 selbständige Gemeinde
- Erzhäusle 1826 erbaut
- Schnaitheim bis 1910 selbständige Gemeinde
Heidenheim an der Brenz ist Sitz der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Heidenheim an der Brenz mit den Mitgliedsgemeinden
- Heidenheim an der Brenz
- Nattheim
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Zur evangelischen Kirchengemeinde Heidenheim an der Brenz gehör(t)en folgende Filialen :
- Bronnenmühle
- Mechanische Spinnerei
- Neuhof
- Hellenstein
- Scheckenbleiche
- Talhof
Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Teilorte :
- Großkuchen mit den Teilorten zu Nattheim eingepfarrt
- Mergelstetten bis 1700 mit dem Wohnplatz Filial von Bolheim, dann eigene Pfarrei
- Oggenhausen bis 1834 mit dem Wohnplatz Filial von Nattheim, dann eigene Pfarrei
- Schnaitheim eigene Pfarrei mit der Filiale :
- Aufhausen
Katholische Kirchen
Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Stadt :
- Großkuchen eigene Pfarrei mit den Filialen :
- Hagenbucherhof zu Ebnat (Aalen) eingepfarrt
- Kleinkuchen
- Nietheim
- Rotensohl
- Heidenheim bis 1886 mit den Wohnplätzen zu Burgberg eingepfarrt, dann eigene Pfarrei
- Mergelstetten bis 1886 mit dem Wohnplatz zu Burgberg, dann zu Heidenheim eingepfarrt
- Oggenhausen bis 1886 mit dem Wohnplatz zu Burgberg, dann zu Heidenheim eingepfarrt
- Schnaitheim bis 1886 mit dem Teilort zu Burgberg, dann zu Heidenheim eingepfarrt
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- Evangelische Kirchengemeinde Heidenheim an der Brenz
- Taufbücher ab 1558
- Ehebücher ab 1564
- Totenbücher ab 1609
- Evangelische Kirchengemeinde Mergelstetten
- Taufbücher ab 1558
- Ehebücher ab 1559
- Totenbücher ab 1582
- Evangelische Kirchengemeinde Oggenhausen
- Taufbücher ab 1758
- Ehebücher ab 1842
- Totenbücher ab 1808
- Einträge im 17 Jahrhundert siehe auch Zöschingen
- Evangelische Kirchengemeinde Schnaitheim
- Taufbücher ab 1558
- Ehebücher ab 1564
- Totenbücher ab 1580
Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht bei der Adresse : http://www.archiv.elk-wue.de
- Katholische Kirchengemeinde Großkuchen
- Taufbücher ab 1662
- Ehebücher ab 1662
- Totenbücher ab 1662
- Katholische Kirchengemeinde Heidenheim an der Brenz
- Taufbücher ab 1875
- Ehebücher ab 1875
- Totenbücher ab 1875
Adressbücher
Quelleneditionen
- KB-Verkartung:1558-1808 , ev; Bearbeiter:Dieter Weyhreter;
Auskunft: derselbe, 89518 Heidenheim, Wilhelmstraße 38
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Wulz, Hans: Heidenheimer Familiennamen vor dem Jahr 1500. 1.2. in: Heidenheim, Heidenheimer Land. 43 (1980); 46 (1980)
- Baudisch, Markus: Die Vögte, Oberamtleute und Landräte in Heidenheim seit 1448. in: Heimat- und Altertumsverein <Heidenheim> : Jahrbuch. - 3. 1989/90. - S. 54-76
- Wulz, Hans: Älteste Heidenheimer Familiennamen 1300 bis 1600. in: Heimat- und Altertumsverein <Heidenheim>: Jahrbuch. - 1. 1985/86. - S. 106-147; "Weitere älteste Familiennamen..." - ebd. - 2.1987/88. - S. 183-186
- Weimert, Helmut: Heidenheimer Häuserbuch, Bd. 1-3, Veröffentlichung des Stadtarchivs Heidenheim a.d. Brenz, Heidenheim 1996-2006
- Wulz, Hans: [Der Stadt treue Diener.] Ämterbesetzung in Heidenheim zwischen 1550 und 1600. in: Alt-Württemberg (Neue Württembergische Zeitung). 11 (1965) Nr. 6.7
- Weimert, Helmut: Die Gebäude im Nahbereich des Heidenheimer Bürgerturms: Eigentümer und Nutzungen nach schriftlichen Quellen. in: Heimat- und Altertumsverein <Heidenheim>: Jahrbuch. - 4. 1991/92. - S. 156-169
- Kreder, Martin: Heidenheimer Wasenmeister und Scharfrichter, in: Jahrbuch Heimat- und Altertumsverein Heidenheim an der Brenz e. V., S. 231-260
Historische Bibliografie
- Weimert, Helmut: Heidenheimer Chronik 1600-1617 nach den Quellen des Stadtarchivs, Heidenheim 2010 - Auswertungen der Stadtrechnungen, Heiligenpflegrechnungen und Gerichtsprotokolle auch für die Genealogie
- Weimert, Helmut: Heidenheimer Chronik 1649 bis 1687 nach den Quellen des Stadtarchivs, Heidenheim 2013
- Weimert, Helmut: Heidenheimer Chronik 1688 bis 1714 nach den Quellen des Stadtarchivs, Heidenheim 2014
- Zdansky, Peter A.: Georg Elser in das Bewusstsein gerückt. Heidenheimer Gruppe engagiert sich seit gut 20 Jahren für den Hitler-Attentäter (Königsbronn); in: ostalb/einhorn, Vierteljahreshefte für Heimat und Kultur im Ostalbkreis; Heft 143 2009, S. 211-213
- Rummel, Peter: 1000 Jahre heiliger Ulrich - die Ulrichsverehrung im Norden der Diözese Augsburg (Donauwörth, Sallach, Rudelstetten, Marktoffingen, Ehingen am Ries, Radwang, Weidelbach, Feuchtwangen, Bollstadt, Neresheim, Dehlingen, Kleinkuchen), in: Verein Rieser Kulturtage (Hrsg.): Rieser Kulturtage, Dokumentation, Band X/1994; Nördlingen 1995, S. 712-727
- Kießling, Winfried: Plünderungen, Requisitionen und andere Greueltaten im Sommer 1796 auf dem Härtsfeld - 200 Jahre Schlacht bei Neresheim (Ostalbkreis, Bopfingen, Heidenheim an der Brenz, Schwäbisch Gmünd, Aalen, Heubach, Dischingen, Forheim, Amerdingen, Nördlingen, Möttingen, Höchstädt an der Donau, Medlingen, Dunstelkingen, Eglingen, Zöschingen, Pfarrberichte: Ebnat, Großkuchen, Elchingen, Dorfmerkingen, Ohmenheim, Neresheim, Kösingen, Eglingen, Amerdingen, Bollstadt, Reistingen, Ballmertshofen, Zöschingen), in: Verein Rieser Kulturtage (Hrsg.): Rieser Kulturtage, Dokumentation, Band XI/1996; Nördlingen 1997, S. 218-257
- Fedyna, Holger: Das Härtsfeld im Bauernkrieg - Ursachen und Verlauf (Neresheim, Kloster Neresheim, Oettingen-Wallerstein, Dorfmerkingen, Elchingen, Großkuchen, Vogtei Neresheim, Reichsstadt Nördlingen, Reichsstift Elchingen, Auernheim), in: Verein Rieser Kulturtage (Hrsg.): Rieser Kulturtage, Dokumentation, Band XIX/2012; Nördlingen 2014, S. 187-206
- Bühler, Heinz: Die Edelherren von Gundelfingen-Hellenstein. Ein Beitrag zur Geschichte des ostschwäbischen Adels im hohen Mittelalter (Gundelfingen an der Donau, Hellenstein, Möggingen, Reichsstift St. Ulrich und Afra Augsburg, Rottenbuch, Schwabmühlhausen, Michelstein, Echenbrunn, Hafenhofen, Reichsstift Wettenhausen, Wolpertstetten, Reichsstift Kaisheim, Sonderheim, Appetshofen, Schrattenhofen, Faimingen, Dintenhofen, Herbertshofen, Ebermergen, Hürben, Herbrechtingen, Nördlingen, Birkhausen, Hohenberg, Obermedlingen, Weisingen, Holzheim, Eppisburg, Fultenbach, Wengen, Kloster Maria Medingen, Mörslingen, Hochstift Augsburg, Dillingen an der Donau, Kloster Oberschönenfeld, Altenmünster, Aislingen, Deisenhofen, Kloster Niederschönenfeld, Kloster Kirchheim, Waldhausen, Deiningen, Anhausen, Nattheim, Oberdorf, Kloster Zimmern, Forheim, Kommende Lauterbach, Grafschaft Oettingen, Ballei Franken, Wullenstetten), in: Historischer Verein Dillingen (Hrsg.): Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen, LXXIII Jahrgang 1971; Dillingen 1971, S. 13-40 (Nachdruck in: Bühler, Heinz / Ziegler, Walter (Hrsg.): Adel, Klöster und Burgherren im alten Herzogtum Schwaben; Weißenhorn 1996, S. 73-103)
- Weißenberger, Paulus: Das Briefbuch des Abtes Johannes Vinsternau von Neresheim (1510 bis 1529) und die bischöfliche Kurie in Augsburg (Kloster Neresheim, Bistum Augsburg, Reichsstift St. Ulrich und Afra Augsburg, Kloster Mönchsdeggingen, Kloster Heilig Kreuz Donauwörth, Kloster Elchingen, Kloster St. Mang Füssen, Kloster Irsee, Kloster Isny, Kloster Ochsenhausen, Kloster Ottobeuren, Kloster Herbrechtingen, Kloster Weltenburg, Dorfmerkingen, Ohmenheim, Kleinkuchen, Zöbingen, Elchingen, Großkuchen, Oettingen-Wallerstein, Lauingen (Donau), Auernheim, Neresheim), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 6. Jahrgang 1972; Augsburg 1972, S. 209-240
- Sing, Hans: Die Pfarrei Schwennenbach in der Zeit der Reformation und Gegenreformation (Fürstentum Pfalz-Neuburg, Bistum Augsburg, Neuburg, Höchstädt, Lauingen, Schwennenbach, Unterliezheim, Blindheim, Landgericht Höchstädt, Deisenhofen, Mörslingen, Gundelfingen, Lutzingen, Auernheim, Großkuchen, Oberliezheim, Günzburg, Bubesheim, Knöringen, Amerdingen, Steinheim, Schwenningen, Zöschingen, Dunstelkingen, Weichering), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 11. Jahrgang 1977; Augsburg 1977, S. 220-258
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Archäologische Bibliografie
- Hildebrand, Bernhard: Das Rätsel des rätischen Aquileja (Heidenheim an der Brenz, Aalen); in: Aquileja, Illustrierte Zeitschrift zur Pflege des Heimatgedankens im Gebiet der Ostalb; Heft 1 1960, S. 4-8
- Planck, Dieter: Der obergermanisch-rätische Limes in Württemberg. Neue Forschungen zur Geschichte der römischen Reichsgrenze (Heidenheim, Oberdorf, Munningen, Theilenhofen, Mainhardt, Welzheim, Rainau, Aalen), in: Verein Rieser Kulturtage (Hrsg.): Rieser Kulturtage, Dokumentation, Band IV/1982; Nördlingen 1983, S. 54-80
Verschiedenes
Karten
BayernAtlas BayernAtlas-noUTM BayernAtlas-oldLayer
Auswanderungen
Oggenhausener Auswanderer nach Amerika
Anmerkungen
Verwendete Quellen:
Pauly: Beschreibung des Oberamts Heidenheim, Stuttgart, 1844, Cotta´sche Buchhandlung
Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0076_5
Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.
Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887
Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Heidenheim an der Brenz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HEIEIMJN58BQ</gov>