Molditten: Unterschied zwischen den Versionen
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== Einleitung == | == Einleitung == |
Version vom 16. Februar 2015, 11:04 Uhr
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Molditten
Einleitung
Allgemeine Information
Molditten war eine Gemeinde im Landkreis Rößel.
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen, der polnische Name ist Mołdyty. [1]
Zur Gemeinde Molditten gehörten folgende Wohplätze und Flecken:
Name
- Molditten hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Zabrodzien, Zabrodze, Zabrodzie und Zabrodzin [2] [3] [4] [5] [6]
Politische Einteilung
ab 1945
- Mołdyty gehört zur Sołectwo Troksy. Zur Sołectwo Troksy gehören folgende Orte: Troksy, Mołdyty, Nisko und Niski Młyn. Die Sołectwo Troksy gehört zur
Stadt- und Landgemeinde Bischofstein (polnisch: gmina miejsko-wiejska Bisztynek) im Landkreis Bartenstein (polnisch: Powiat bartoszycki) in der Provinz
Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Mołdyty hat 31 Einwohner. [7] [8] - Zur Stadt- und Landgemeinde Bischofstein (polnisch: gmina miejsko-wiejska Bisztynek) gehören folgende Schulzenämter (polnisch:Sołectwa): Bisztynek,
Dąbrowa, Grzęda, Księżno, Lądek, Łędławki, Nowa Wieś Reszel, Paluzy, Pleśno, Prosity, Sątopy, Sułowo, Troszkowo, Unikowo, Warmiany, Wojkowo,
Wozławki und Troksy [7]
Von 1818 bis 1945
- Das Gut Molditten gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Molditten.
Verwaltung
Standesamt Soweiden
- Molditten gehörte zum Standesamt Soweiden.
- Das Standesamt Soweiden wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1886.
- Zum Standesamt Soweiden gehörten folgende Orte : Soweiden, und .... [9]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Soweiden
- Das Standesamt Soweiden wurde 1889 aufgelöst, danach Molditten zum Standesamt Rößel.
Standesamt Rößel
- Molditten gehörte zum Standesamt Rößel.
- Das Standesamt Rößel wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Rößel gehörten folgende Orte : Rößel, und .... [9]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Rößel
Einwohnerzahlen
1820 [4] | 1885 [10] | 1905 [9] | 1910 [11] | 1933 [12] | 1939 [12] |
---|---|---|---|---|---|
115 | 134 | 106 | 87 | 258 | 248 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Rößel
- Molditten gehörte zum evangelischen Kirchspiel Rößel.
- Zum evangelischen Kirchspiel Rößel gehörten folgende Orte : Rößel, und ....[9]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Rößel
Schulorte
Friedhöfe
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Rößel
- Molditten gehörte zum Kirchspiel Rößel, St. Peter und Paul (rk).
- Zum katholischen Kirchspiel Rößel gehörten folgende Orte : Rößel, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Rößel
Geschichte
- 16.Juni.1339,Rössel: Johannes,Domprobst, und Heinrich von Luter, Vogt vom Emland, verleihen mit Beistimmung des Domkapitels an Pansdoproten und Molditten und ihre Erben beiderlei Geschlechts in der Landschaft Barten 17½ Hufen nach Erbrecht zur Gründung des Dorfes Leymberg - jetzt wahrscheinlich Molditten. - Hievon sind 1½ Hufen in Folge der Gründung , 4 andere zu 2 Reiterdiensten frei; jede andere nach 11 Freijahren zu Mariä Lichtmess, was Sowist zinset. Sie haben die kleinen und ein Drittel der grösseren Gerichte. [14]
- 1785: Molditten war adlig Gut und Vorwerk mit 7 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amtsbezirk Rößel. [15]
- 1820: Molditten war ein adlig Gut mit Dorf, es gab 10 Feuerstellen und 115 Seelen.[4]
- 9.Juli.1874: Der Gutsbezirk Molditten wurde in den Amtsbezirk Molditten im Landkreis Rößel eingegliedert. [16]
- 30.September.1928: Zusammenschluß der Gutsbezirke Molditten, Truchsen und Weißensee zur neuen Landgemeinde Molditten. [16]
- 1.April.1935: Umbenennung der Landgemeinde Molditten in Gemeinde.[16]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Molditten in der Adressbuch Rößel 1939.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Molditten in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1992 Rößel (Jahrgang 1944) [1]
Historische Karten
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Molditten aus dem Jahr 1930 [2]
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MOLTENKO04MB</gov>
Fußnoten
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=+Mo%C5%82dyty&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
- ↑ Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensGOL
wurde kein Text angegeben. - ↑ Reymann Special Karte No. O Ortelsburg um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.162
- ↑ Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland
- ↑ Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.66, VfFOW Hamburg 1983
- ↑ 7,0 7,1 http://bip.warmia.mazury.pl/bisztynek_gmina_miejsko_-_wiejska/20/10/STATUT_GMINY_i_MIASTA_BISZTYNEK/
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 12,0 12,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 13,0 13,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.130-131
- ↑ Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,Nr.299,S.176
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.119
- ↑ 16,0 16,1 16,2 http://www.territorial.de/ostp/roessel/molditt.htm
Orte im Amtsbezirk Molditten ( Landkreis Rößel ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
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