Taureggen Bendig: Unterschied zwischen den Versionen

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====Andere Namen und Schreibweisen====
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*1540 [[Benusch Taureck]], 1687 [[Bendickt Tauregge]]
*1540 [[Benusch Taureck]], 1687 [[Bendickt Tauregge]]
*1785 [[Taureg Bendig]] oder [[Taureggen Bendig]] oder [[Kekßen]]<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
*[[Kekßen]], [[Kekszen]], 1785 [[Taureg-Bendig]], 1820 [[Thaureggen Bendik]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Kekßen]], [[Kekszen]], 1785 [[Taureg-Bendig]], 1820 [[Thaureggen Bendik]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Taureg Bendig]]   
*[[Taureg Bendig]]   

Version vom 28. Oktober 2014, 22:48 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Taureggen Bendig

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Taureggen Bendig



Einleitung

Taureggen Bendig, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name bezieht sich auf das Vorkommen von Wisenten auf der an die Dange (Fluss) reichende Landzunge. Der Alternativname Keksen bezieht sich auf diese Uferecke.

  • litauisch "tauras" = Auerochs, Ur, Stier, Wisent
  • prußisch "ragas" = Horn, Ecke, Landzunge, Spitze, Hinausragendes, eine in das Wasser springende Uferspitze
  • preußisch-litauisch "keksis" = Haken, auch Bootshaken, Feuerhaken, Stelzfuß (Beinprothese)


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, 8 km nördlich von Memel, 1895: 2 Feuerstellen mit 34 Bewohnern[4]


Politische Einteilung

1785 Kgl. Bauerdorf[5]
1874 und 1888 Landgemeinde
6. Dezember 1897: Vereinigung von Taureggen Bendig, Kecken, Plucken Martin und Glaudienen zu Hohenflur[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Taureggen Bendig gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Taureggen Bendig gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Taureggen Bendig gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin.


Verschiedenes

Karten

Taureggen Bendig auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten Mitte auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Taureggen Bendigim Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Hohenflur im Messtischblatt 0292 Memel und 0293 Plicken (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>TAUDIGKO05NS</gov>

Quellen

  1. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Kirchbuch Deutsch Crottingen
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  6. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918