Sixtin: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Oktober 2014, 13:23 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Sensburg > Salpkeim > Sixtin
Einleitung
Allgemeine Information
Sixtin war ein Vorwerk in der Gemeinde Salpkeim im Landkreis Sensburg. [1]
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch Sykstyny. [2]
Politische Einteilung
ab 1945
- Sykstyny gehört zur Sołectwo Salpik. Zur Sołectwo Salpik gehören folgende Orte: Bałowo, Przeczniak, Salpik, Sykstyny und Ugiertowo.
Die Sołectwo Salpik gehört zur Landgemeinde Rastenburg (polnisch: Gmina Kętrzyn) im Landkreis Rastenburg (polnisch: Powiat kętrzyński) in der
Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Sykstyny hat 29 Einwohner. [3] [4] - Zur der am 1.1.1999 neu gegründeten Landgemeinde Rastenburg (polnisch: gmina Kętrzyn) gehören folgende Schulzenämter: Biedaszki, Czerniki, Filipówka, Gałwuny, Gnatowo, Jeżewo,Koczarki, Kruszewiec, Langanki, Linkowo, Mażany, Muławki, Nakomiady, Nowa Różanka, Nowa Wieś Kętrzyńska, Pożarki, Pręgowo, Salpik, Sławkowo, Stara Różanka, Wajsznory, Wilkowo und Wopławki. [3]
Von 1818 bis 1945
- Die Einteilung der neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen wurde durch die Verordnung vom 3.Juli 1818 im Amtsblatt des Regierungsbezirk Gumbinnen bekannt gemacht. Daraufhin wurde am 1.September 1818 der Kreis Sensburg gegründet. Zum Kreis Sensburg gehörten die Kirchspiele Sensburg, Sorquitten, Ribben, Aweyden, Nicolayken, Schimonken, Eichmedien, Sehesten mit Bosem und Alt Uka.
- Der Kreis Sensburg gehörte ab 1818 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [5]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr.1 Eichmedien im Landkreis Sensburg gegründet. Zum Amtsbezirk Eichmedien gehörte das Vorwerk Sixtin im Gutsbezirk Ballau. [6] [7] [8]
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Der Amtsbezirk Eichmedien hatte ein eignes Standesamt. Das Vorwerk Sixtin gehörte zum Standesamt Eichmedien. [11] [12] [1]
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
Am 30.9.1928 wurden der Gutsbezirk Ballau mit dem Vorwerk Sixtin in die Landgemeinde Salpkeim eingegliedert. [6] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Salpkeim in Gemeinde umbenannt. [6]
- Der Amtsbezirk Eichmedien bestand bis 1945. [6]
Verwaltung
Standesamt Eichmedien
- Sixtin gehörte zum Standesamt Eichmedien.
- Das Standesamt Eichmedien wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Eichmedien gehörten folgende Orte : Eichmedien, und .... [13] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Eichmedien
- Der erste Standesbeamte war der Amtsvorsteher und Gutsvosteher Lieutenant Machler in Eichmedien. [13]
Einwohnerzahlen
1871 [8] | 1885 [11] | 1905 [12] | 1910 [14] | 1933 [15] | 1939 [15] |
---|---|---|---|---|---|
15 | 17 | 35 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Eichmedien
Schulorte
Kirche
|
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Sensburg
Kirche
|
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Ballau oder Sixtin war ein adlig Gut sowie einer Wassermühle an der Guber mit 15 Feuerstellen. Es gehörte zum Amtsbezirk Rhein im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war Ballau im Kirchspiel Eichmedien. Der Besitzer war von Reibnitz. [18]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Sixtin in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Sixtin in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
und Littauischen Cammer-Departement von 1785
- Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 2094 Weissenburg Jahr 1928 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 133 NIKOLAIKEN (Mikolajki) 1932 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 136 Nikolaiken um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. M Rastenburg um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Rastenburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel gmina wiejska Kętrzyn. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Ballau. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Landgemeinde Rastenburg (polnisch) [3]
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SIXTINKO03RX</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.138-142
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Sykstyny&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
- ↑ 3,0 3,1 http://g.ekspert.infor.pl/p/_dane/akty_pdf/U82/2013/15/368.pdf#zoom=90
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349-351
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 http://www.territorial.de/ostp/sensburg/eichmedi.htm
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874
- ↑ 8,0 8,1 Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.324 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 11,0 11,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.366-377
- ↑ 12,0 12,1 12,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.274-285
- ↑ 13,0 13,1 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.485 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 15,0 15,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 16,0 16,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.347
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
- ↑ Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.8 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Orte im Amtsbezirk Eichmedien ( Landkreis Sensburg ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
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