Klutshagen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. August 2014, 18:47 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Braunsberg > Wagten > Klutshagen
Einleitung
Allgemeine Information
Klutshagen war ein Dorf in der Gemeinde Wagten im Landkreis Braunsberg.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und der polnische Name ist Klusajny.
Politische Einteilung
Ab 1945
- Klusajny gehört zur Sołectwo Bażyny. Zur Sołectwo Bażyny gehören folgende Dörfer: Bażyny und Klusajny. Die Sołectwo Klusajny gehört zur Stadt- und Landgemeinde Wormditt
(polnisch: gmina miejsko-wiejska Orneta) im Landkreis Heilsberg (polnisch: Powiat lidzbarski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
Klusajny hat 303 Einwohner. [1] [2] - Zur Stadt- und Landgemeinde Wormditt (polnisch: gmina miejsko-wiejska Orneta) gehören folgende Schulzenämter (polnisch:Sołectwa):
Augustyny , Bażyny, Chwalęcin, Drwęczno, Dąbrówka, Henrykowo, Kumajmy, Krosno, Krzykały, Karbowo, Karkajmy, Miłkowo, Mingajny,
Nowy Dwór , Opin, Osetnik, Wojciechowo und Wola Lipecka [1]
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Braunsberg gegründet, er löste den Heilsberger Kreis ab. Zum Kreis Braunsberg gehörten die Kirchspiele Braunsberg,
Schalmey mit der Filiale Petelkau, Gross Rautenberg mit der Filiale Tiedmannsdorf, Frauenburg, Bludau, Plastwig, Tolksdorf, Peterswalde, Mehlsack,
Lays mit der Filiale Sonnwald, Plauten, Wusen mit der Filiale Basien, Henrikau, Lichtenau, Langwalde, Migehnen, Wormditt mit der Filiae Open. [3] - Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 18.6.1874 der Amtsbezirk Nr.21 Basien im Landkreis Braunsberg gegründet. Zum Amtsbezirk Basien gehörte die Landgemeinde Klutshagen und der Gutsbezirk Basien. [4] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Braunsberg wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[5] [6]}
Der Amtsbezirk Basien hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Klutshagen und der Gutsbezirk Basien gehörte zum Standesamt Basien. [7] [8] [9] - Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurde am 31.10.1928 der Gutsbezirk Basien in die Landgemeinde Basien eingegliedert. [4] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Klutshagen in Gemeinde umbenannt. [4]
- Der Amtsbezirk Basien bestand bis 1945. [4]
- Das Dorf gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Tüngen.
Verwaltung
Standesamt Tüngen
- Klutshagen gehörte zum Standesamt Tüngen
- Zum Standesamt Tüngen gehörten folgende Orte : Tüngen, und .... [9]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Tüngen
Einwohnerzahlen
1820 [10] | 1885 [7] | 1900 [11] | 1905 [8] | 1933 [12] | 1939 [12] |
---|---|---|---|---|---|
7 | 13 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Wormditt
- Klutshagen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Wormditt.
- Zum Kirchspiel Wormditt gehörten folgende Orte : Wormditt, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Wormditt
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Wormditt [13]
Friedhöfe
- Das Kirchspiel hatte um 1890 einen Friedhof in Wormditt an der Kirche. [13]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Wormditt
- Klutshagen gehörte zum Kirchspiel Wormditt, St. Johannes d. Täufer.
- Zum Kirchspiel Wormditt gehörten folgende Orte : Wormditt, und .... [14]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Wormditt
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Klutshagen in den Adressbüchern Adressbuch.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Klutshagen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 1886 Wormditt Jahr 1932 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Liste der Landwirte 1930 aus dem Landkreis Braunsberg Digitalisat von Familie Pokolm & Co
- Liste der Landwirte von Klutshagen aus dem Adressbuch landwirtschaftlicher Güter - Ostpreußen 1930 [1]
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KLUGENKO04AC</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 http://orneta-umig.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=195050
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=442&pytanie=S%B9topy
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.346-347
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 http://www.territorial.de/ostp/brbg/basien.htm
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 7,0 7,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.118-1126
- ↑ 8,0 8,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 9,0 9,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensGEMEIN3
wurde kein Text angegeben. - ↑ Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.163
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/braunsberg.htm
- ↑ 12,0 12,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/braunsberg.html
- ↑ 13,0 13,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135
- ↑ Die katholischen Kirchspiele des Hochstifts Ermland mit den eingepfarrten Ortschaften,Stand: 1944
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
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