Neuendorf (Landkreis Rastenburg): Unterschied zwischen den Versionen
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* Am 3.5.1911 wurde der Amtsbezirk Domäne Rastenburg in Amtsbezirk Neuendorf Umbenannt. | |||
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>Am 30.9.1928 wurden die Gutsbezirke Glubenstein und Rittergut Weischnuren sowie das Vorwerk Wilhelmsdorf und die Waldexklave Queden aus Gutsbezirk Queden im Amtsbezirk<br>Pohiebels in die Landgemeinde Weischnuren eingegliedert. <ref name="TER"/> | * Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>Am 30.9.1928 wurden die Gutsbezirke Glubenstein und Rittergut Weischnuren sowie das Vorwerk Wilhelmsdorf und die Waldexklave Queden aus Gutsbezirk Queden im Amtsbezirk<br>Pohiebels in die Landgemeinde Weischnuren eingegliedert. <ref name="TER"/> | ||
* Am 23.12.1932 wurde die Gemeinde Neuendorf aus dem Amtsbezirk Neuendorf in den Amtsbezirk Weischnuren. <ref name="TER"/> | * Am 23.12.1932 wurde die Gemeinde Neuendorf aus dem Amtsbezirk Neuendorf in den Amtsbezirk Weischnuren. <ref name="TER"/> | ||
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde {{#var:Ortsname}} in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/> | * Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde {{#var:Ortsname}} in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/> | ||
* Der Amtsbezirk Weischnuren bestand bis 1945. <ref name="TER"/> | * Der Amtsbezirk Weischnuren bestand bis 1945. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/rastb/weischnu.htm#fnverweis3</ref> | ||
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Version vom 14. August 2014, 07:39 Uhr
Neuendorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Neuendorf. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Rastenburg> Neuendorf
Einleitung
Allgemeine Information
Neuendorf war eine Gemeinde im Landkreis Rastenburg.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Nowa Wieś Kętrzyńska. [1]
Zur Gemeinde Neuendorf gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [2]:
Politische Einteilung
ab 1945
- Nowa Wieś Kętrzyńska gehört zur Sołectwo Nowa Wieś Kętrzyńska. Zur Sołectwo Nowa Wieś Kętrzyńska gehören folgende Orte: Brzeźnica, Nowa Wieś Kętrzyńska
und Nowa Wieś Mała. Die Sołectwo Nowa Wieś Kętrzyńska gehört zur Landgemeinde Rastenburg (polnisch: Gmina Kętrzyn) im Landkreis Rastenburg (polnisch: Powiat
kętrzyński) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Nowa Wieś Kętrzyńska hat 91 Einwohner. [3] [4] - Zur der am 1.1.1999 neu gegründeten Landgemeinde Rastenburg (polnisch: gmina Kętrzyn) gehören folgende Schulzenämter: Biedaszki, Czerniki, Filipówka, Gałwuny, Gnatowo, Jeżewo,Koczarki, Kruszewiec, Langanki, Linkowo, Mażany, Muławki, Nakomiady, Nowa Różanka, Nowa Wieś Kętrzyńska, Pożarki, Pręgowo, Salpik, Sławkowo, Stara Różanka, Wajsznory, Wilkowo und Wopławki. [3]
Von 1818 bis 1945
- Die neue Kreiseinteilung wurde durch die Verfügung vom 3. Januar 1818 bekannt gemacht. Daraufhin wurde am 1. Februar 1818 der Kreis Rastenburg gegründet. Zum Kreis Rastenburg gehörten die Kirchspiele Barten, Drengfurt, Gross-Wolfsdorf, Langheim, Gudnicken,Paaris, Schönfliess und Filiale Tolksdorf, Lamgarben, Beislack, Rastenburg mit einer deutschen und einer polnischen Kirche, Schwarzstein, Wenden, Leuneburg, Döhnhofstädt und Heilige-Linde (katholisch).
- Der Kreis Rastenburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Königgsberg. [5]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr.17 Domäne Rastenburg im Landkreis Rastenburg gegründet. Zum Amtsbezirk Domäne Rastenburg gehörte die Landgemeinde Neuendorf. [6]
|
Der Amtsbezirk Domäne Rastenburg hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Neuendorf gehörte bis 1885 zum Standesamt Domäne Rastenburg,
danach zum Standesamt Rastenburg. [10] [11] [2]
- Am 3.5.1911 wurde der Amtsbezirk Domäne Rastenburg in Amtsbezirk Neuendorf Umbenannt.
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
Am 30.9.1928 wurden die Gutsbezirke Glubenstein und Rittergut Weischnuren sowie das Vorwerk Wilhelmsdorf und die Waldexklave Queden aus Gutsbezirk Queden im Amtsbezirk
Pohiebels in die Landgemeinde Weischnuren eingegliedert. [6] - Am 23.12.1932 wurde die Gemeinde Neuendorf aus dem Amtsbezirk Neuendorf in den Amtsbezirk Weischnuren. [6]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Neuendorf in Gemeinde umbenannt. [6]
- Der Amtsbezirk Weischnuren bestand bis 1945. [6]
Verwaltung
Standesamt Domäne Rastenburg
- Neuendorf gehörte zum Standesamt Domäne Rastenburg.
- Das Standesamt Domäne Rastenburg wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1886.
- Zum Standesamt Domäne Rastenburg gehörten folgende Orte : Krausendorf, und .... [11]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Domäne Rastenburg
- Nach der Auflösung des Standesamt Domäne Rastenburg 1886, wurde Neuendorf dem Standesamt Rastenburg zugeordnet.
Standesamt Rastenburg
- Neuendorf gehörte zum Standesamt Rastenburg.
- Das Standesamt Rastenburg wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Rastenburg gehörten folgende Orte : Rastenburg, und .... [11]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Rastenburg
Einwohnerzahlen
1820 [12] | 1885 [10] | 1905 [11] | 1910 [13] | 1933 [14] | 1939 [14] |
---|---|---|---|---|---|
X |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Rastenburg
- Neuendorf gehörte zum evangelischen Kirchspiel Rastenburg.
- Zum Kirchspiel Rastenburg gehörten folgende Orte : Rastenburg, und .... [11]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelisches Kirchbuchbestände Rastenburg
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Rastenburg (Gymasium), Borken, Groß Galbuhnen, Jeesau, Groß Neuhoff, Alt Rosenthal, Scharfs,
Schrengen, Weitzdorf, Groß Bürgersdorf, Krausendorf, Muhlack, Neuendorf, Prangenau und Weischnuren [15]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Heiligelinde
Kirche
|
- Zwischen 1885 und 1905 wurde Neuendorf zum Kirchspiel Rastenburg umgepfarrt.
Katholisches Kirchspiel Rastenburg
- Neuendorf gehörte zum Kirchspiel Rastenburg, St. Katharina (rk).
- Zum Kirchspiel Rastenburg gehörten folgende Orte : Rastenburg, und .... [11]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Rastenburg
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Weischnuren war ein adlig Gut und Dorf mit 23 Feuerstellen. Es gehörte zum Hauptamt-Amt Rastenburg im landräthlichen Kreis Rastenburg. Eingepfarrt war es im Kirchspiel Rastenburg. Patron und Gerichtsobere war von Schlichting. [16]
- 1820: Weischnuren war ein adlig Hospital-Dorf mit 16 Feuerstellen und 182 Seelen. Krausendorf gehörte zum Kirchspiel Rastenburg. Der Besitzer war Freiherr von Talatzko.[12]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Neuendorf in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Neuendorf in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
- Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
- Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
- Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 1995 Sterlawki_Wielkie Jahr 1947 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 105 RASTENBURG (Rastembork) 1930 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 105 Rastenburg um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. M Rastenburg um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Rastenburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel gmina wiejska Kętrzyn. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Neuendorf. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Landgemeinde Rastenburg (polnisch) [3]
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>NEUORFKO04QB</gov>
Fußnoten
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Nowa+Wie%C5%9B+K%C4%99trzy%C5%84ska&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
- ↑ 2,0 2,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.129-131
- ↑ 3,0 3,1 http://g.ekspert.infor.pl/p/_dane/akty_pdf/U82/2013/15/368.pdf#zoom=90
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.344-348
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 http://www.territorial.de/ostp/rastb/neuendf.htm#fnverweis21 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „TER“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ 10,0 10,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.78-86
- ↑ 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 11,5 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.262-269
- ↑ 12,0 12,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.138
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 14,0 14,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.239-240
- ↑ Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.202 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Orte im Amtsbezirk Weischnuren ( Landkreis Rastenburg ) Stand 1931 | |
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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
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