Oberförsterei Bischofsburg: Unterschied zwischen den Versionen
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* '''1785:''' Sadlowo war ein königliches Waldhaus mit 1 Feuerstelle. Es gehörte zum Domainen-Amtsbezirk Rössel und zum landräthlichen Kreis Heilsberg.<br>Für Sadlowo war das Landvogtengericht in Heilsberg zuständig. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. <ref>Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement ,S.183</ref> | * '''1785:''' Sadlowo war ein königliches Waldhaus mit 1 Feuerstelle. Es gehörte zum Domainen-Amtsbezirk Rössel und zum landräthlichen Kreis Heilsberg.<br>Für Sadlowo war das Landvogtengericht in Heilsberg zuständig. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. <ref>Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement ,S.183</ref> | ||
* '''1820:''' Sadlowo war ein königliches Forstamt mit 2 Feuerstellen und 17 Seelen. Es gehört zum Domain-Amtsbezirk Rössel. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. <ref name="TOPO1820"/> | * '''1820:''' Sadlowo war ein königliches Forstamt mit 2 Feuerstellen und 17 Seelen. Es gehört zum Domain-Amtsbezirk Rössel. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. <ref name="TOPO1820"/> | ||
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen. | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen. | ||
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Version vom 7. Juli 2014, 20:59 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Bischofsburg > Oberförsterei Bischofsburg
Einleitung
Allgemeine Information
Oberförsterei Bischofsburg (auch Sadlowo) war eine Oberförsterei in der Stadtgemeinde Bischofsburg im Landkreis Rößel. [1]
Seit 1945 gehört die Waldsiedlung zu Polen und heißt heute Sadłowo. [2]
Politische Einteilung
ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.4 Sadlowo im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Sadlowo gehörte der Gutsbezirk Sadlowo. [3] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf
Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war
die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich.
Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemein-
sames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Rößel wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[4] [5]
Der Amtsbezirk Sadlowo hatte bis 1884 ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Sadlowo gehörte bis 1884 zum Standesamt Sadlowo, danach bis 1889 zum Standesamt Wengoyen.
Ab 1890 bis 1945 gehörte Sadlowo zum Standesamt Bischofsburg Land. [6] [7] [1] - Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinen § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. [8]
So wurden am 1.11.1928 das Oberförstereidienstgehöft Sadlowo nebst dem dazugehörigen Forstsekretärdienstgehöft sowie die Försterei Labuch und dee Wengoyer Sees,
ferner: das alte Revierteil der Försterei Lipowo nebst dem Dienstgehöft in die Stadtgemeinde Bischofsburg eingegliedert. [3] [1] - Am 24.5.1930 wurde die Oberförsterei Sadlowo in Oberförsterei Bischofsburg umbenannt.
- Am 1.1.1934 wird das preußische Gemeindeverfassungsgesetz vom 15. 12. 1933 eingeführt. Die Stadtgemeinde Bischofsburg wurde in Stadt Bischofsburg umbenannt. [3]
- Die Stadt gehörte bis 1945 zum Landkreis Rößel. [3]
Verwaltung
Standesamt Sadlowo
- Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum Standesamt Sadlowo.
- Das Standesamt Sadlowo wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1884.
- Zum Standesamt Sadlowo gehörten folgende Orte : Sadlowo, und .... [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Sadlowo
- Ab 1885 gehörte der Gutsbezirk Sadlowo zum Standesamt Wengoyen.
Standesamt Wengoyen
- Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum Standesamt Wengoyen.
- Das Standesamt Wengoyen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1889.
- Zum Standesamt Wengoyen gehörten folgende Orte : Wengoyen, und .... [6]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Wengoyen
- Ab 1890 gehörte der Gutsbezirk Sadlowo zum Standesamt Bischofsburg Land.
Standesamt Bischofsburg Land
- Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum Standesamt Bischofsburg Land.
- Das Standesamt Bischofsburg Land wurde 1890 gegründet und bestand bis 1924.[9]
- Zum Standesamt Bischofsburg Land gehörten folgende Orte : Bredinken, und .... [7] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Bischofsburg Land
Einwohnerzahlen
1820 [10] | 1885 [6] | 1905 [7] | 1910 [11] | 1933 [12] | 1939 [12] |
---|---|---|---|---|---|
17 | 47 | 72 | 119 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Bischofsburg
- Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum evangelischen Kirchspiel Bischofsburg.
- Zum evangelischen Kirchspiel Bischofsburg gehörten folgende Orte : Bischofsburg, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Bischofsburg
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Bischofsburg, Bansen und Rothfließ [13]
Friedhöfe
- Das Kirchspiel hatte um 1890 Friedhöfe in : Bischofsburg, Bansen und Labusch. [13]
Kirchengeschichte
- 1846 wird die Kirche eingeweiht. Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika mit Apsis.
In Bischofsburg entstand die erste evangelische Kirche des Ermlandes.
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Bischofsburg
Kirche
|
Katholischer Friedhof
- Hier sind Bilder vom katholischen Friedhof [1]
Geschichte
- 1785: Sadlowo war ein königliches Waldhaus mit 1 Feuerstelle. Es gehörte zum Domainen-Amtsbezirk Rössel und zum landräthlichen Kreis Heilsberg.
Für Sadlowo war das Landvogtengericht in Heilsberg zuständig. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. [15] - 1820: Sadlowo war ein königliches Forstamt mit 2 Feuerstellen und 17 Seelen. Es gehört zum Domain-Amtsbezirk Rössel. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. [10]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Oberförsterei Bischofsburg in der Adressbuch Rößel 1939.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Oberförsterei Bischofsburg in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
nach dem Ort: Oberförsterei Bischofsburg
Karten
- Meßtischblatt 2191 Bischofsburg Jahrgang 1935 [2]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BISURGKL00LX</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Sad%C5%82owo&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6477&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 http://www.territorial.de/index.htm
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 6,0 6,1 6,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
- ↑ http://www.bischofsburg.de/stadtgeschichte/kreisver.htm
- ↑ 10,0 10,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.158
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 12,0 12,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 13,0 13,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.122-123
- ↑ 14,0 14,1 http://www.bischofsburg.de/
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement ,S.183
Orte in der Stadtgemeinde Bischofsburg ( Landkreis Rößel ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreis: Allenstein Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg |