Christburg: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 30: Zeile 30:
Das Wappen zeigt in Gold die blaugekleidete, gekrönte hl. Katharina, in der Rechten hält sie ein gestürztes Schwert, in der Linken das silberne Rad.<br>
Das Wappen zeigt in Gold die blaugekleidete, gekrönte hl. Katharina, in der Rechten hält sie ein gestürztes Schwert, in der Linken das silberne Rad.<br>


== Politische Einteilung/Zugehörigkeit.==
= Politische Einteilung/Zugehörigkeit.=
 
 


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==

Version vom 30. Januar 2014, 16:26 Uhr


Disambiguation notice Christburg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Christburg.

Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Westpreußen > Regierungsbezirk Marienwerder > Landkreis Stuhm > Christburg

HeiligenwaldePetersdorfOpittenRossittenJankendorfMilchereiSchweideStorchnestKöxtenProthenKrapenKerschittenGünthersdorfDosnittenLaubnitzChristburg (Dzierzgoń)Armuth (Zapiecki)MathildenhofAltstadt (Stare Miasto)Adamshof (Adamowo)Prökelwitz (Prakwice)Vaterssegen (Pogorzele)Pachollen (Pachoły)Königssee (Królikowo)Lippitz (Lipiec)Kolteney (Kołtyniany)Paudelwitz (Pudłowiec)Najettken (Najatki)Miswalde (Myślice)Glanden (Ględy)Köllmen (Kielmy)Lodehnen (Porzecze)Geißeln (Gisiel)Charlottenhof (Giślinek)Skollwitten (Skolwity)Popitten (Popity)Kornellen (Kornele)Podweiken (Podwiejki)Miswalde (Myślice)Löthen (Latkowo)Feilschmidt (früher Klein Prohnen) (Prońki)Taabern (Tabory)Prohnen (früher Groß Prohnen) (Pronie)Liebwalde (Lubochowo)Vorwerk (Folwark)Prothainen (Protajny)Neumühl (Nowy Młyn)Boyden (Bajdy)Heinrichsdorf (Milikowo)Preußisch Mark (Przezmark)Goyden (Gajdy)Groß Münsterberg (Monasterzysko Wielke)Klein Münsterberg (Monasterzysko Małe)
auf der Reymann Spezialkarte Nr.32 Marienwerder um 1850 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes


]

Einleitung

Allgemeine Informationen

Christburg liegt am Fuße eines Hügels im prußischen Stammesgebiet Pomesanien und wird an drei Stellen von der Sorge umflossen. Christburg hatte die größten Pferdemärkte Westpreußens. Die Burg war von 1250 bis 1410 Sitz des Komturs von Christburg, der gleichzeitig Oberster Trappier des Deutschen Ordens war.

Name

Vor 1255 hieß der Ort Kirsburg. Der alternative Name Grewose beschreibt die Lage des Ortes an einer Flussstelle bzw. in einem Dreiecksland zwischen Flüssen

  • prußisch "kirsa" = über, hoch
  • "greiwa" = Niederung im Flusstal, krumm, gebogen


Wappen

Wappen Christburg

Das Wappen zeigt in Gold die blaugekleidete, gekrönte hl. Katharina, in der Rechten hält sie ein gestürztes Schwert, in der Linken das silberne Rad.

Politische Einteilung/Zugehörigkeit.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Christburg

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Christburg

Geschichte

Der Christburger Vertrag beendete 1249 den großen Prußenaufstand, der 1248 in Pomesanien, Warmia und Natangen ausgebrochen war. Darin erhielten getaufte Prußen persönliche Freiheit und als Pflichten den Bau von 13 Kirchen, Taufe der Kinder und Abschwören heidnischen Brauchtums. Bei Abkehr vom Christentum verfielen sie wieder in Sklaverei.

  • 1248 Errichtung einer Burg durch den Deutschen Ritterorden.
  • 1249 Vertrag zwischen dem Orden und den Prußen.
  • 1254 Erwähnung einer Vorburg "oppidum", (Lischke), die Zuwanderern als Siedlung diente.
  • 1260 bis 1273 civitas, während dieser Zeit zerstört
  • 1288 Handfeste durch den Christburger Komtur, Helwich von Goldbach.
  • 1290 Landmeister Meinhard von Querfurt verleiht das Magdeburger Recht sowie freie Überfahrt über den Drausensee und freie Fischerei in der Sorge.
  • 1451 Erneuerung der Handfeste durch Hochmeister Ludwig von Ehrlichshausen. Die Stadt erhielt kulmisches Recht.
  • 1818 bis 1822 Sitz des Landrats.
  • 1939 3604 Einwohner

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
41.Heft, Seite 1-118, Arthur Semrau, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing [1]

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Christburg

Karten

  • Meßtischblatt 2082 Christag Jahrgang 1930 [2]
Ostpreußenkarte um 1925
Mittelalterliche Ansicht von Christburg
Prußische Stammesgebiete

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>CHRURGJO93QW</gov>

Fußnoten

  1. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249


Städte und Gemeinden im Landkreis Stuhm (Regierungsbezirk Marienwerder) Stand 1.1.1945

Christburg | Stuhm

Altendorf | Altmark | Ankemitt | Baalau | Baumgarth | Blonaken | Bönhof | Braunswalde | Bruch | Budisch | Deutsch Damerau | Dietrichsdorf i. Westpr. | Georgensdorf | Groß Brodsende | Großwaplitz | Grünhagen | Güldenfelde | Heinrode | Hohendorf | Honigfelde | Iggeln | Jordansdorf | Kalsen | Kalwe | Kammerau i. Westpr. | Kiesling | Klein Brodsende | Konradswalde | Laabe | Laase | Lichtfelde | Losendorf | Mahlau | Menthen | Mirahnen | Montauerweide | Morainen | Neudorf | Neuhöferfelde | Neumark | Neunhuben | Nikolaiken | Pestlin | Peterswalde | Pirklitz | Polixen | Portschweiten | Posilge | Preußisch Damerau | Ramten | Rehhof | Rudnerweide | Sadluken | Schönwiese | Schroop | Stangenberg | Teschendorf | Tiefensee | Tragheimerweide | Trankwitz | Troop | Usnitz | Watkowitz | Wargels | Weißenberg |


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Marienwerder (Provinz Westpreußen) Stand 1.1.1945

Stadt- und Landkreis: Graudenz | Thorn

Landkreise: Briesen | Culm | Deutsch Krone | Flatow | Konitz | Löbau | Marienwerder | Rosenberg i. Westpreußen | Schlochau | Schwetz | Strasburg i. Westpreußen | Stuhm | Tuchel |