Bischdorf (Landkreis Rößel): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Oktober 2013, 12:24 Uhr
Bischdorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Bischdorf. |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Bischdorf
Einleitung
Allgemeine Information
Bischdorf (auch Bischofsdorf [1]) war ein Gemeinde im Amtsbezirk Santoppen, der zum Landkreis Rößel gehörte. Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Sątopy Samulewo.
Zur Gemeinde Bischdorf gehörten folgende Dörfer und Flecken:
Politische Einteilung
- Die Gemeinde gehört zum Standesamt Santoppen.
- Die Gemeinde gehörte seit 1930 zum Amtsbezirk Santoppen im Landkreis Rößel.
Einwohnerzahlen
1820 [2] | 1900 [3] | 1905 [4] | 1933 [5] | 1939 [5] |
---|---|---|---|---|
207 | 277 | 183 | 399 | 333 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Die Gemeinde Bischdorf gehörte zum Evangelisches Kirchspiel Rößel.
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchbuchbestände Rößel
Katholische Kirchen
- 1785: Bischdorf ist eingepfarrt in Santoppen.[1]
- Die Gemeinde Bischdorf gehörte zum Kirchspiel St.Jodok,Santoppen. [2]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchbuchbestände Santoppen
Geschichte
- 1346: Gründung von Bischofsdorf.[6]
- 1785: Bischofsdorf war ein Amtsvorwerk und Mühle mit 19 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel. Bischdorf war eingepfarrt in Santoppen.[1]
- 1820: Bischdorf war ein adeliges Gut mit 13 Feuerstellen und 207 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt in Rössel.[2]
- 9.7.1874: Die Landgemeinde Bischdorf wurde in den Amtsbezirk Bischdorf im Landkreis Rößel eingegliedert. [7]
- 1879: Bischdorf wird als Rittergut mit 674 ha geführt. [8]
- 22.3.1885: Aus dem Vorwerk Niederhof, welches zum Gutbezirk Bischdorf gehörte, wird der Gutsbezirk Niederhof gebildet.[7]
- 30.9.1928: Aus den Gutsbezirken Bischdorf und Niederhof wird die neue Landgemeinde Bischdorf gebildet.[7]
- 11.3.1930: Die Landgemeinde Bischdorf wird in den Amtsbezirk Santoppen eingegliedert.[7]
- 1.4.1935: Umbenennung der Landgemeinde Bischdorf in Gemeinde. [7]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Bischdorf in dem Adressbuch Rößel 1939.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Bischdorf in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1992 Rößel Jahrgang 1944 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Bischdorf aus dem Jahr 1930 [2]
Zufallsfunde
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Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.25
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.160
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/kabienen.html
- ↑ Brauer,Karl M., Bewohner von Bischdorf, Heinrichsdorf und Tornienen im Ermland
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 http://www.territorial.de/ostp/roessel/santopp.htm
- ↑ Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche, I. Das Königreich Preussen, 1879
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BISORFKO04MB</gov>
Fußnoten
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