Querenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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* '''1864/67''' Erbsmühle zur Filialgemeinde [[Epterode]]. | |||
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=== Mühlenbeschreibung von 1958 === | === Mühlenbeschreibung von 1958 === |
Version vom 13. Juli 2013, 09:47 Uhr
- Hierarchie
> Großalmerode > Querenberg
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Einleitung
Das Forsthaus Querenberg liegt 2 km östlich von Großalmerode in etwa 350 m Höhe am Nordosthang des Querenberges zwischen den Bahnlinien Großalmerode - Hess. Lichtenau und Großalmerode - Witzenhausen. Zur Försterei führte früher nur eine Schotterstraße an den Bahngleisen entlang. Ganz in der Nähe befanden sich aufwändige Kunstbauten der Gelstertalbahn: der Albsliede-Tunnel und eine hohe geschwungene Brücke über die Landstraße nach Witzenhausen (B 451). Gleich nebenan unterfuhren die Züge nach Eichenberg auf einer schon beträchtlich tiefer verlaufenden Trasse die Witzenhäuser Straße.
Inzwischen hat sich viel verändert. 1973 wurde der Personenverkehr auf der Gelstertalbahn eingestellt. 1985 wurden die Schienen abgebaut. Die Portale des Albsliede-Tunnels sind vermauert. Die hohe Sandsteinbrücke der Bahnüberführung steht noch, die gleich nebenan gelegene Unterführung der Eichenberger Strecke wurde durch einen Damm ersetzt.
Namensformen
- 1376 medietatem nemoris dicti Querinberg
- 1428 den Querenbach halb
- 1457 den Queremberg
- 1575/85 Quenberg, Quernberg
Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit
- Das Forsthaus Querenberg gehört zur ev. Kirchengemeinde Großalmerode und zur kath. Kirchengemeinde Mariä Namen in der Jonasbach.
Geschichte
Besitzverhältnisse, politische Zugehörigkeit
- 1355 Die von dem Berge leihen mit Einverständnis des Landgrafen dem
Hans von Hundelshausen 5 Mk gegen seinen Teil des Querenbergs. - Nach 1376 Brun von dem Berge hat den halben Wald Querenberg von Landgraf Hermann
als Mannlehen. - 1428 Landgraf Ludwig belehnt die Gebrüder von dem Berge nit dem halben Querenberg
als Mannlehen. - 1457 Landgraf Ludwig belehnt die von Hundelshausen mit dem halben Querenberg.
- 1575/85 Der halbe Querenberg ist hessisches Lehen der von dem Berge.
- 1807 Kanton Kaufungen.
- 1814 Zum Amt Rückerode.
- 1821 Kreis Witzenhausen.
Die Querenbergmühle (Erbsmühle)
Bis zur Gebietsreform im Jahre 1970 gehörte die Erbsmühle zur Gemarkung Epterode. Über die Grunde, warum die in den Gemarkungsgrenzen von Großalmerode liegende ehemalige und inzwischen entfernte Mühle zu Epterode mit der alten Hausnummer 55 gehörte, wurde schon oft nachgedacht, ernsthaft geforscht aber nie.
Während die ursprüngliche Mühlenbezeichnung „Quermulln" und „Querenbergmühle" unstrittig auf den Querenberg weisen, denn die Mühle befindet sich am nördlichen Hang des Querenberges, ist der Ursprung des Folgenamens „Erbsmühle" strittig.
Wechselnde Kirchenzugehörigkeit der Erbsmühle
- 1724 Die Erbsmühle wird nach Trubenhausen eingepfarrt.
- 1780 Die Erbsmühle gehört wieder zur Kirchengemeinde Großalmerode.
- 1846 Erbsmühle zur Pfarrei Laudenbach.
- 1864/67 Erbsmühle zur Filialgemeinde Epterode.
- Zuletzt erneut zur Kirchengemeinde Großalmerode.
Mühlenbeschreibung von 1958
Literatur
- Karl Krück, „Großalmerode, Bergstadt zwischen Meißner, Hirschberg und Kaufunger Wald", Geiger-Verlag, Horb 1988, ISBN 3-89264-220-6
- Karl Krück, „Nordhessisches Fachwerk und Großalmeroder Dachziegel", Geiger-Verlag, Horb 1996, ISBN 3-89570-246-3
- Hermann Nobel, „Chronik Epterode", Von Euerharderot zu Epterode, hrsg. Magistrat Großalmerode, August 2007, ISBN 978-3-00-022051-7
- Waldemar Küther, Historisches Ortslexikon des Landes Hessen, Kreis Witzenhausen, ELWERTsche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1973, ISBN 3 770804961
Verschiedenes
Weblinks
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>QUEERG_W3432</gov>