Werleshausen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Mai 2013, 11:21 Uhr
Hierarchie
> Witzenhausen > Werleshausen
Einleitung
Werleshausen ist ein nordhessisches Dorf im Werra-Meißner-Kreis.
Die Gemeinde liegt am östlichen Ufer der Werra zwischen den Burgen
Ludwigstein und Hanstein. Durch das Wanfrieder Abkommen ist
Werleshausen im September 1945 zu Hessen gekommen.
Heute ist Werlsehausen ein Stadtteil von Witzenhausen.Allgemeine Informationen
Werleshausen nennt sich Fachwerk-Dorf und hat einige bedeutende
Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Politische Einteilung
Werleshausen thüringisch?
Immer wieder wird Werleshausen als ein thüringisches Dorf bezeichnet, was inhaltlich nicht ganz korrekt ist.
Mit dem Eichsfeld gehörte Werleshausen ab dem 9. Jahrhundert zum Kurfürstentum Mainz. Es gab keine Verbindung zu den thüringischen Kleinfürstentümern. Nach dem Wiener Kongress 1815 wurde Werleshausen mit dem Eichsfeld dem Königreich Preußen, Provinz Sachsen (nicht zu verwechseln mit dem Königreich Sachsen) Regierungsbezirk Erfurt zugeteilt.
Hiervon künden noch das alte Schild an der Linde und die Grenzsteine auf der Ebenhöhe mit der Aufschrift KP für Königreich Preußen.
Nach der Wende kam das Eichsfeld 1990 zum Bundesland Thüringen. Aber zu dieser Zeit war Werleshausen aufgrund des Wanfrieder Abkommens schon hessisch geworden. Historisch richtig ist es, Werleshausen als ein altes, ehemaliges Eichsfelder-Dorf zu bezeichnen.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Überblick
Jahr | Ereignis |
---|---|
876 | Erste urkundliche Erwähnung durch König Ludwig den Deutschen auf einer Reichsversammlung in Ingelheim |
1357 | Zugehörigkeit zum Gericht Hanstein bis 1857; Ausübung der Lehnshoheit unter anderem in "Wedirodishusen" |
1415 | Erbauung des Ludwigsteins durch Landgraf Ludwig I. von Hessen mit dem Ziel, die Handelsstraßen vor den Überfällen der Hansteiner zu schützen |
1803 | Das Eichsfeld und damit Werleshausen fällt an das Königreich Preußen |
1803 | Neubau der Kirche - 1805 |
1815 | Festlegung auf dem Wiener Kongress: Der Landkreis Heiligenstadt gehört zum Königreich Preußen, Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Erfurt |
1870 | bis 1875 Bau der Eisenbahnlinie Göttingen - Bebra durch die Gemarkung Werleshausen |
1880 | Bau der ersten Werrabrücke |
1945 | Nach der Erklärung von Jalta besetzen sowjetische Truppen ganz Thüringen |
1945 | Wanfrieder Abkommen: Wegen der Eisenbahnlinie werden Werleshausen und Neuseesen dem Kreis Witzenhausen, amerikanische Besatzungszone, angegliedert |
1961 | bis 1965 Bau der B 27-Werrabrücke im Unterfeld |
1972 | Im Rahmen der Gebietsreform Eingliederung als Stadtteil von Witzenhausen |
1981 | Beginn der Dorferneuerung |
1989 | bis 1990 Öffnung der Grenze auf dem Weg zur Burg Hanstein und nach Lindewerra |
Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WERSEN_W3431</gov>
Quellen und Einzelnachweise