Paugen: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 64: Zeile 64:


{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1907''' zum Standesamt [[Klausmühlen]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1907''' zum Standesamt [[Klausmühlen]].
== Bewohner ==
*Im Juli '''1918''' kaufte Karl '''Strauß''' das 1040 Morgen große Gut Paugen. <ref>PAZ vom 14.12.1957< /ref>


==Friedhof==
==Friedhof==

Version vom 27. Januar 2013, 16:29 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Paugen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Paugen


Einleitung

Paugen, Garn Martien oder Martin Garn, Martingarnen, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name Paugen ist ein Spitzname für einen eigensinnigen ungehorsamen Menschen. Auch Garn dürfte sich auf eine lächerlich wirkende Haltung oder auf einen stelzenden Gang beziehen.

  • lettisch "pauga" = Nacken, Kopf
  • "gārnis" = Reiher

Politische Einteilung

Landgemeinde - Martingarnen (1874), Paugen (Martingarnen) (1888), Paugen (1907).

Neufelde "..., jetzt Vorwerk zu Paugen." [1]

1940 ist Paugen ein Gut mit Vorwerk Neufelde in der Gemeinde Löllen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Paugen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Paugen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Paugen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Klausmühlen.

Bewohner

  • Im Juli 1918 kaufte Karl Strauß das 1040 Morgen große Gut Paugen. <ref>PAZ vom 14.12.1957< /ref>

Friedhof

Man fährt von der Autobahn nach Sudmantai. Dort immer geradeaus, am Flugplatz vorbei bis zum Ende der Straße. Rechts liegt ein Waldstück. Man geht auf dem Feld bis zum Ende des Waldes. Dort liegt der Friedhof. Er gehörte zum Gut Paugen, das abgerissen wurde. Auf dem Feld liegen die Ziegelsteine verstreut.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Juni 2011



Verschiedenes

Karten

Paugen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links mittig Paugen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gut Paugen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Paugen im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PAUGENKO05PR</gov>

Quellen

  1. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918