Paugen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Januar 2013, 16:29 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Paugen
Einleitung
Paugen, Garn Martien oder Martin Garn, Martingarnen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name Paugen ist ein Spitzname für einen eigensinnigen ungehorsamen Menschen. Auch Garn dürfte sich auf eine lächerlich wirkende Haltung oder auf einen stelzenden Gang beziehen.
- lettisch "pauga" = Nacken, Kopf
- "gārnis" = Reiher
Politische Einteilung
Landgemeinde - Martingarnen (1874), Paugen (Martingarnen) (1888), Paugen (1907).
Neufelde "..., jetzt Vorwerk zu Paugen."
[1]
1940 ist Paugen ein Gut mit Vorwerk Neufelde in der Gemeinde Löllen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Paugen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Paugen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Paugen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Klausmühlen.
Bewohner
- Im Juli 1918 kaufte Karl Strauß das 1040 Morgen große Gut Paugen. <ref>PAZ vom 14.12.1957< /ref>
Friedhof
Man fährt von der Autobahn nach Sudmantai. Dort immer geradeaus, am Flugplatz vorbei bis zum Ende der Straße. Rechts liegt ein Waldstück. Man geht auf dem Feld bis zum Ende des Waldes. Dort liegt der Friedhof. Er gehörte zum Gut Paugen, das abgerissen wurde. Auf dem Feld liegen die Ziegelsteine verstreut.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Juni 2011
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PAUGENKO05PR</gov>
Quellen
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918