Warkallen (Kreis Allenstein): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Oktober 2012, 09:01 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Warkallen (Kreis Allenstein)
Einleitung
Allgemeine Information
Warkallen war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Warkały.
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Dorf im Amt Allenstein.
- 1820: Königliches Bauerdorf im Amt Allenstein.
- 1874: Landgemeinde im Amtsbezirk Schöneberg, Landkreis Allenstein
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1785: Das Königliche Dorf hat 19 Feuerstellen.[1]
- 1820: Das Königliche Bauerdorf im Amt Allenstein hat 23 Feuerstellen und 132 Seelen.[2]
- 1845: Der Köllmer Franz Jagalski aus Warkallen ist als Schulze dieses Orts bestätigt und vereidigt worden.
- 08.01.1851: Die Räudekrankheit unter den Schafen im Ort hat aufgehört.
- 12.02.1851: Im Ort ist die Räudekrankheit unter den Schafen ausgebrochen.
- 28.04.1851: Auf dem Viehmarkt in Allenstein wurde dem Krüger Michael Lobert eine tragende Fuchsstute gestohlen.
- 08.05.1851: Die Räudekrankheit unter den Pferden ist im Ort ausgebrochen.
- 11.06.1851: Der Schulz Jagalski ist Mitglied der interimistischen Kreis-Vertretung von Allenstein.
- 23.08.1851: Die Räude unter den Pferden und Schafen hat im Ort aufgehört.
- 30.09.1851: Dem Schulzen Jagalski wird ein Pferd, welches einem Verdächtigen abgenommen wurde, zur vorläufigen Aufbewahrung übergeben.
- 14.01.1852: Die Pferderäude ist im Ort ausgebrochen.
- 25.06.1853: Die Pocken haben im Ort aufgehört.
- 16.07.1853: Die Pferderäude ist im Ort ausgebrochen.[3]
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung wird fürs Dorf Groß Warkallen eine Fläche von 2507 Morgen und 33 Dez angegeben. Das Dorf hat 38 Wohngebäude und 276 Einwohner (4 Protestanten, 266 Katholiken und 6 Juden). Insgesamt 18 Personen sind deutsch- und 258 polnischsprachig. Fürs Dorf Klein Warkallen wird eine Fläche von 182 Morgen 54 Dez angegeben.[4]
- 22.05.1863: Lizitationstermin für den Neubau des Schulhauses an den Mindestbietenden.
- 16.11.1863: Die Eigenkäthner Lorenz Jach, Joseph Preuß, Anton Kischka und Joseph Darmochwald haben die Haussteuer zu zahlen.
- 24.05.1865: Der Dorfgeschworne Andreas Olk in Warkallen ist als Schulzenamts-Verwalter und die Wirthe Johann Kiszka und Johann Olk daselbst sind als Dorfsgeschworne bestätigt worden.
- 10.01.1866: Schulzengutsbesitzer Anton Roweda ist als Schulz bestätigt worden.[5]
- 20.01.1866: Die Dorfschaft sammelt 1 Thlr 3 Sgr 7 Pf zum Bau einer katholischen Kirche in Liebstadt.
- 23.01.1867: In dem Königlichen Dorfe hat sich ein toller Hund gezeigt. Im einmeiligen Umkreise sind all Hunde 4 Wochen an die Kette zu legen.
- 14.12.1867: Der Dienstbote Johann Bogatzki erhält eine Prämie von 3 Thlr vom Gesinde-Prämien-Verein.
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schöneberg Nr. 5 aus den Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie dem Gutsbezirk Stenkienen Forst.[6]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken und den Gutsbezirk Stenkienen Forst.
- 01.12.1905: Die Landgemeinde hat eine Fläche von 682 ha sowie 58 bewohnte Wohnhäuser (plus eine weitere bewohnte Baulichkeit) und 367 Einwohner (1 Protestant und 366 Katholiken). Als Muttersprache geben 98 Einwohner deutsch und 269 polnisch an.[7]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie Teile des Gutsbezirks Kudippen Oberförsterei (Forsthaus Stenkienen).
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Gemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
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Verschiedenes
Weblinks
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