Mantwyden: Unterschied zwischen den Versionen

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*1736 [[Peter Mantwieden]], später auch [[Mantwiden]]
*1736 [[Peter Mantwieden]], später auch [[Mantwiden]]
*1710-1728 [[Kukermandwed]], [[Kukermandwyd]], [[Kukkor Mandwed]], [[Kukor Mandwed]], [[Peter Mandwed]], [[Kukormadwed]] <ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref>
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*[[Peter Mandtwieden]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>


====Namensdeutung====
====Namensdeutung====

Version vom 24. September 2012, 21:55 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Mantwyden

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Mantwyden

Eines der letzten Häuser von Mantwyden, 2012 (Bild: Ingrid Rehling)



Einleitung

Mantwyden, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf einen vermögenden Grundbesitzer.

  • prußisch "mantus, mantis" = der Vermögende, der Besitzer
  • "mants" = Besitz, Vermögen
  • preußisch-litauisch "manta" = Vermögen, Kapital, Schatz, Reichtum, Wohlstand, Hab und Gut, Nutzen, Gebrauch

+

  • prußisch "wida" = Aussehen, Gestalt, Erscheinungsbild


Allgemeine Information

  • Dorf, 15 km nördlich von Heydekrug, 1939: 341 Einwohner, Schule im Norden, Windmühle-Sägewerk im Westen des Ortes[5]


Politische Einteilung

1785 Königliches Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[6]
1940 ist Mantwyden eine Gemeinde mit den Dörfern Laugallen und Mantwyden.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Mantwyden gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Mantwyden gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Mantwyden gehörte 1907 zum Standesamt Saugen.


Schule

Der Schulbau der folgenden Fotos stammt lt. Inschrift aus dem Jahre 1892.

Die Schule in Mantwieden 2012

Weitere Fotos der ehemaligen Schule 2012:



Bewohner

  • Bewohner von Mantwyden
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 65 Peter Mantwieden [1]
  • 1832: Consignation Kirchen Dezem der Schul-Societät Saugen, Peter Mandweden Seite 78 [2]


Verschiedenes

Karten

Mandwieden in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Mandwieden ganz unten rechts in der Schroetterkarte (1802) 1:160 000


Mandwieden im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Mandwieden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Mantwyden im Messtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Mantwieden aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MANDENKL01RK</gov>

  1. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Werden Taufenbuch 1710-1728
  4. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  7. Heinrich A. Kurschat: Das Buch vom Memelland, Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Verlag Werbedruck Köhler, Oldenburg, 1990