Szabern Wittko: Unterschied zwischen den Versionen
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*ospreußisches Dialektwort '''„szabbern, žabbern“''' = quatschen, tratschen, sich unterhalten | *ospreußisches Dialektwort '''„szabbern, žabbern“''' = quatschen, tratschen, sich unterhalten | ||
*masurisch '''„szaebbae, žaebbae“''' = Froschquaken | *masurisch '''„szaebbae, žaebbae“''' = Froschquaken | ||
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Version vom 6. Februar 2012, 01:31 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Szabern Wittko
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Szabern Wittko
Einleitung
Szabern Wittko, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1687 Wittko Szabern oder Szabbern Witko, Adlig Szabern, Schabbern Wittko
- Szabern Wittko[1], Szabern (aber nicht Szabbern)[2], Szabern-Wittko[3] [4]
Namensdeutung
Nach Kwauka ist der Name lettisch abzuleiten und deutet auf gute Nachbarschaft. Nach Peteraitis bezieht er sich auf den Bewuchs mit Strauchwerk. Der Zusatz Wittko deutet auf einen Bierbrauer oder Hopfenbauer.
- lettisch „sabris“ = Nachbar, Freund
- preußisch-litauisch "žabas" = Gesträuch, Reisig, Strauchwerk (zerkleinern)
- prußisch "witi" = Hopfen
- "witartas" = Hopfenbauer
Zu Szabbern:
- ospreußisches Dialektwort „szabbern, žabbern“ = quatschen, tratschen, sich unterhalten
- masurisch „szaebbae, žaebbae“ = Froschquaken
Allgemeine Informationen
- Mit "Adlig" wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt.
- Carlshoff wurde das Vorwerk von Szabern 1853 benannt.
Politische Einteilung
1940 ist Szabbern Wittko ein Dorf in der Gemeinde Plicken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Szabern Wittko gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 (1888) allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Szabern Wittko gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Szabern Wittko gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Truschellen.
Bewohner
1736
- Griegel Dabsche
- Jurg Laugs
- Jurg Dautzckus
- Jahn Dabsche
- Jurg Breygellis
- Jahnis Pelledis
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WITTKOKO05PS</gov>