Schwedern: Unterschied zwischen den Versionen
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*[[Peter Schweddern]]<ref> Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref> | |||
*1736 [[Peter Schweedren]], 1785 [[Peter Schweder]] oder [[Peter Schwedern]] | |||
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Version vom 3. Februar 2012, 22:23 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Schwedern
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Schwedern
Einleitung
Schwedern, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Peter Schweddern[1]
- 1736 Peter Schweedren, 1785 Peter Schweder oder Peter Schwedern
Namensdeutung
Der Name ist mehrdeutig.
Nach Max Mechow und Ernst Lewy Ableitung vom Prußennamen Sueidop/ Swaidap (vgl. swaidabas)
a) Hinweis auf einen Wohnplatz mit besonderen Lichtverhältnissen
- prußisch-sudauisch "swetan" = Welt, Natur
- prußisch "swaidabas" = Natur
- "swaidargis" = der Kostbare
- "swaigstan" = glänzen
vgl. dazu
- litauisch "svidus" = blank
- "sviteti" = flimmern
b) Bezeichnung eines Schweden-Abkömmlings
c)
- "Schwedas" = Schwede, Übername und Schimpfwort für einen üblen Menschen, auch für einen Einheimischen gebraucht
Politische Einteilung
- Schwedern gehörte zu Lapienen
Schwedern war ein Erbfreigut und gehörte zunächst zum Kirchspiel Werden, dann zum Kirchspiel Heydekrug.
Bewohner
- 1736 Peter Schweedren: Peter Schweedras, Hans Laurus, Hans Naujoocks, Martin Milckurpis, Hensel Plackis, John Laurait
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 64 Peter Schwedern [1]
- 1832/33: Consignation der Personal-Dezem der Schul-Societät Bauplen, Seite 5 Swedern [2]
Geschichte
Vor dem siebenjährigen Kriege waren im Dorf Peter-Swedern 6 Bauern angesessen, deren Besitzungen in Summa 4 Hufen 12 Morgen oletzkoisch umfassten. Bis 1764 standen diese verwüsteten Höfe leer und wurden in dem genannten Jahr dem ehemaligen Administrator der Rautenburgischen Güter, Caspar Georg Brekow, zu freien Rechten gegen 4 Freijahre und 52 Taler 80 Groschen jährlichen Zins überlassen.
1765 verlieh König Friedrich II. dem Caspar G. Brekow das bisher zum Domänenamt Heydekrug gehörige, von den russischen Truppen 1757 gänzlich abgebrannte Vorwerk Lapienen. [2]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LAPNENKO05SK</gov>