Kallningken (Ksp.Kallningken): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Januar 2012, 15:35 Uhr
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Kallningken (Ksp.Kallningken)
Einleitung
Kallningken (Ksp.Kallningken), 1785 Kallenincken und Kallniningken, 1938 Herdenau, russ. Prochladnoje, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen.
Name
Der Name weist auf hügeliges Gelände.
- preußisch-litauisch "kalniškis" = Hügellandbewohner
- nehrungskurisch "kalns" = sandiger Berg
- lettisch "kalns" = bergig, Hinweis auf Quarzsand
Politische Einteilung
1885[1] und 1905[2] gehörte Kallningken (Ksp.Kallningken) zum Amtsbezirk Karkeln.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kallningken ist seit 1677 Kirchspiel,
- Tabellen der Confirmanden des Kalninkenschen Kirchspieles in der Tilseschen Diöcese für die Jahre 1793, 1794, 1797-1800[1]
- Acta die Introduction des Pfarrers Lengnick in Kalleninken etreffend, 1827 [3]
Zugehörige Ortschaften
Zum Kirchspiel Kallningken (Ksp.Kallningken) gehörten 1912 folgende Ortschaften:
Ackelningken, Aschpalten, Derwelischken, Kallningken, Lukischken, Matzgirren, Pustutten, Tramischen Anteil (Eisenberg), Wentaine, Wirballen, Wittken
Kirchenbücher
Einige Kirchenbücher von Kallningken (Ksp.Kallningken) sind in Berlin erhalten (Evangelisches Zentralarchiv Berlin). Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.
- Taufen 1690 und 1722-1867 (nur als Verfilmung vorhanden), 1868-1944
- Heiraten 1690 und 1767-1874 (nur als Verfilmung vorhanden), 1910-1944
- Sterbefälle 1690 und 1718-1783 und 1767-1874 (nur als Verfilmung vorhanden), 1865-1944
- Abendmahlsteilnehmer 1909-1944
- Gefallene 1939-1942
- Konfirmanden 1929-1944 (nur als Verfilmung vorhanden)
Außerdem gibt es in Berlin noch Namensregister, die weiterführen können:
- Taufen 1775-1942 (nur Namenverzeichnis)
siehe: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Elchniederung (Niederung)
Als Sekundärquellen gibt es Tabellen der Konfirmanden in den Kirchenvisitationberichte, die auf das Portal www.epaveldas.lt digitalisiert sind.
- Konfirmanden 1822 (Seiten 23-24), 1824 (Seiten 19-20), 1828 (Seiten 17-18), 1829 (Seiten 34-35), 1832 (Seiten 40-41), 1834 (Seiten 43-44), 1840 (Seiten 44-46), 1850 (Seiten 35-36), 1852 (Seiten 27-27a), 1857 (Seiten 35-36), 1858 (Seiten 44-45).
Katholische Kirche
Kallningken (Ksp.Kallningken) gehörte 1885[3] und 1905 [4] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).
Standesamt
Kallningken (Ksp.Kallningken) gehörte 1885[5] und 1905 [6] zum Standesamt Karkeln.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HERNAUKO05PE</gov>
Quellen
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908