Alk: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Dezember 2011, 23:26 Uhr

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Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Alk

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Alk

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Einleitung

Alk, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf eine alte heidnische Verehrungs- und Opferstätte. Der Alternativname Jon Schadwill besagt, dass dieser Jon (Johann) wünscht trotzdem hier zu siedeln.

  • prußisch "alkas" = Heiliger Waldtempel
  • "alkas, elkas" = heilig, tabu, abgeschirmt, unverletzlich
  • preußisch-litauisch "alka" = Berg, Opferstätte auf einer Anhöhe, Hünengrab, später Puppe, Götzenbild und Götzentempel
  • indoeuropäisch "sad, sed" = siedeln, ansiedeln

+ prußisch "wilit" = wünschen


Politische Einteilung

1940 ist Alk Dorf in der Gemeinde Wietullen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Alk gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Alk gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Alk gehörte 1907 zum Standesamt Saugen.


Bewohner

  • Bewohner von Alk
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 56 Jon Schadwill [1]
  • 1832: Consignation der Personal Dezem Schul-Societät Petrellen, Alk alias Jon Schadwill Seite 53 - 55 [2]


Geschichte

1922:[1]

  • Christof Brumpreusch, 50 ha



Verschiedenes

Karten

Alck auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Alck auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Alck im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Alck und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Alk im Messtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ALKALKKO05QK</gov>


Quellen

  1. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922