Sundern (Hochsauerlandkreis): Unterschied zwischen den Versionen
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* 1368 kölnisches [[Herzogtum Westfalen]], [[Ruhramt]], Gericht Hellefeld mit dem [[Kirchspiel]] [[Hellefeld]] | |||
* 1802-16 zu [[Hessen-Darmstadt]] | |||
* 1816 [[Preußen]], [[Provinz Westfalen]], [[Regierungsbezirk Arnsberg]], [[Kreis Arnsberg]] | |||
* 1946 Land [[Nordrhein-Westfalen]] | |||
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* 1832/35 [[Hellefeld|Bürgermeisterei Hellefeld]]: 2.519 Einwohner, davon | |||
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** '''Zuständigkeit/Einrichtungen: ''' Amtsgericht Arnsberg, [[Postwesen|Postbezirk]], [[Telegrafenamt]] | |||
** Einwohner: 1.169 | |||
** Gewerbe: Fabrikation (Papier, Pappe, Bronce). | |||
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===Infrastruktur=== | |||
1931 '''[[Amt Sundern]],''' [[Kreis Arnsberg]], [[Regierungsbezirk Arnsberg]], Sitz [[Sundern]] | |||
* ''' [[Sundern (Hochsauerlandkreis)|Gemeinde Sundern]]:''' Industriegemeinde (Papier- u. Metallwaren, Beleuchtungskörper, Haus- u. Küchengeräte in Messing u. Nickel), Gemeindevorsteher Schmitz gt. Schnieders, Ortsklasse C | |||
** Einwohner: 3.502, Kath. 3.342, Ev. 156, Israel 4 | |||
** Gesamtfläche: 1.108 ha | |||
** '''Zuständigkeit/Einrichtungen:''' Pfarramt (kath.), Volksschulen 2, Rektoratsschule, höhere Schule (Mädchen), Ärzte 3, Apotheke, [[Postwesen|Post]], [[Eisenbahn|Eisenbahnstation]] , Polizei (staat1.) 2, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, [[Elektrizität|Elektrizitätsversorgung]], Wasserversorgung, Sportplatz, Badeanstalt (Gemeinde), [[Kleinbahn]] , Autoverbindung | |||
** Politik: Gemeindevertretung 10 Sitze: Z. | |||
*** Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931 | |||
===Kommunale Neugliederung=== | |||
* 1975 Stadt [[Sundern]] unter Einbeziehung des [[Amt Sundern|Amtes Sundern]] mit den Gem. Allendorf, Amecke, Endorf, Hagen, Stockum, Sundern, Westenfeld, Wildewiese, Teilen des [[Amt Hüsten|Amtes Hüsten]] mit den Gem. Hachen, Langscheid, Stemel, Enkhausen, Estinghausen, Hövel, und des [[Amt Freienohl|Amtes Freienohl]] mit den Gem. Hellefeld, Altenhellefeld, Meinkenbracht, Linnepe, Herblinghausen, Weninghausen. | |||
** Rechtsnachfolgerin des [[Amt Sundern|Amtes Sundern]]: Stadt [[Sundern]] | |||
=== Wappen === | === Wappen === | ||
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Version vom 6. Juli 2013, 15:09 Uhr
Sundern ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Sundern. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Hochsauerlandkreis > Sundern (Hochsauerlandkreis)
Zeitschiene vor 1803
Gründung
- Um 1300 Freiheits- und Kapellengründung durch den Grafen von Arnsberg, der 1310 sich mit dem Pfarrer von Stockum wegen der Stellenbesetzung und der cura für den Ortsgeistlichen einigt. [1]
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- < 1368 Grafschaft Arnsberg
- 1368 kölnisches Herzogtum Westfalen, Ruhramt, Gericht Hellefeld mit dem Kirchspiel Hellefeld
- 1802-16 zu Hessen-Darmstadt
- 1816 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Arnsberg
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Bürgermeisterei Hellefeld
- 1832/35 Bürgermeisterei Hellefeld: 2.519 Einwohner, davon
- Freiheit Sundern: 679 Einwohner
- Beigeordneter Falcke zu Sundern
- Gemeinderendant Schäfer zu Sundern
- Quelle: Westfalenlexikon
- Freiheit Sundern: 679 Einwohner
Verwaltungseinbindung
- 1895 Sundern, Freiheit in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Arnsberg
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Arnsberg, Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 1.169
- Gewerbe: Fabrikation (Papier, Pappe, Bronce).
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
1931 Amt Sundern, Kreis Arnsberg, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz Sundern
- Gemeinde Sundern: Industriegemeinde (Papier- u. Metallwaren, Beleuchtungskörper, Haus- u. Küchengeräte in Messing u. Nickel), Gemeindevorsteher Schmitz gt. Schnieders, Ortsklasse C
- Einwohner: 3.502, Kath. 3.342, Ev. 156, Israel 4
- Gesamtfläche: 1.108 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen 2, Rektoratsschule, höhere Schule (Mädchen), Ärzte 3, Apotheke, Post, Eisenbahnstation , Polizei (staat1.) 2, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Sportplatz, Badeanstalt (Gemeinde), Kleinbahn , Autoverbindung
- Politik: Gemeindevertretung 10 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Stadt Sundern unter Einbeziehung des Amtes Sundern mit den Gem. Allendorf, Amecke, Endorf, Hagen, Stockum, Sundern, Westenfeld, Wildewiese, Teilen des Amtes Hüsten mit den Gem. Hachen, Langscheid, Stemel, Enkhausen, Estinghausen, Hövel, und des Amtes Freienohl mit den Gem. Hellefeld, Altenhellefeld, Meinkenbracht, Linnepe, Herblinghausen, Weninghausen.
- Rechtsnachfolgerin des Amtes Sundern: Stadt Sundern
Wappen
Beschreibung des Wappens
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Stadtgliederung:
- Allendorf
- Altenhellefeld
- Amecke
- Endorf mit den Nebendörfern Endorferhütte, Recklinghausen, Brenschede, Kloster Brunnen, Röhrenspring, Bönkhausen und Gehren
- Enkhausen mit den Nebendörfern Estinghausen und Tiefenhagen
- Hachen
- Hagen/Wildewiese
- Hellefeld/Herblinghausen
- Hövel
- Langscheid
- Linnepe/Linneperhütte
- Meinkenbracht
- Stemel
- Stockum (Sauerland) mit den Nebendörfern Dörnholthausen und Seidfeld
- Sundern (Sauerland)
- Westenfeld
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Periodika
Sunderner Heimatblätter. Rund um Linnepe, Röhr und Sorpe. Hrsg.: Sunderner Heimatbund, Hauptstraße 120, 59846 Sundern. 15/2007.
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SUNERNJO41AI</gov>
Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis (Regierungsbezirk Arnsberg) | |
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- ↑ Quelle: P. Fiebig, Chronik der Freiheit Sundern (Sundern 1954)