Ober-Eisseln: Unterschied zwischen den Versionen
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Zum zuletzt zwischen 400 bis 500 Einwohner zählenden Ort gehörten das zuletzt von der Familie '''Hahn''' bewirtschaftete '''Gut Ober Eisseln''', der Ortsteil um die Schule herum, die [[Trakas]] (Abbauten), das Viertel um Schober, Bismarckturm und Molkerei Hildebrandt sowie das nach dem Ersten Weltkrieg eingemeindete [[Karlsberg]] mit seinem Sägewerk und dem '''Gut Karlsberg'''. | Zum zuletzt zwischen 400 bis 500 Einwohner zählenden Ort gehörten das zuletzt von der Familie '''Hahn''' bewirtschaftete '''Gut Ober Eisseln''', der Ortsteil um die Schule herum, die [[Trakas]] (Abbauten), das Viertel um Schober, Bismarckturm und Molkerei Hildebrandt sowie das nach dem Ersten Weltkrieg eingemeindete [[Karlsberg]] mit seinem Sägewerk und dem '''Gut Karlsberg'''. <ref> Auszug aus dem Heimatbuch "Am Memelstrom und Ostfluß" von Ernst Hofer © 1967; Herausgeber Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit e.V., Wiederauflage 1994 </ref> | ||
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Version vom 1. Oktober 2011, 07:30 Uhr
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Hierarchie
- Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Ober-Eisseln
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Kreis Ragnit > Ober-Eisseln
Einleitung
Ober Eisseln wurde vor dem Ersten Weltkrieg nicht unbescheiden als “Thor zur Lithauischen Schweiz” gepriesen. Tatsächlich findet das Hügelland des Willkischker Höhenzuges hier, südlich der Memel, eine Fortsetzung. Vom Signalberg, der mit 68 m sogar den legendären Rombinus um 22 m überragt, hat man eine herrliche Aussicht ins Memeltal. Besondere Bekanntheit hatte das Memeldorf durch das Ausflugsetablissement Schober bekommen, dessen Bergpark von der Werbung als “Klein Versailles” bezeichnet wurde. Zusammen mit dem benachbarten Unter Eisseln gehörte das Dorf zu den beliebtesten Ausflugszielen im nordöstlichen Ostpreußen. [1]
Name
Ober-Eisseln, 1785 Ober Eyssuln, auch Ober Eisseln, Ober Eißeln, Obereißeln, Ober Aisseln, russ. Garino, Kreis Ragnit, Ostpreußen.
Der Name bezieht sich auf den langsamen Fluss der Memel.
- baltisch "ais, eis, eiti" = gehen, die feierliche Gangart
Allgemeine Information
Zum zuletzt zwischen 400 bis 500 Einwohner zählenden Ort gehörten das zuletzt von der Familie Hahn bewirtschaftete Gut Ober Eisseln, der Ortsteil um die Schule herum, die Trakas (Abbauten), das Viertel um Schober, Bismarckturm und Molkerei Hildebrandt sowie das nach dem Ersten Weltkrieg eingemeindete Karlsberg mit seinem Sägewerk und dem Gut Karlsberg. [2]
Politische Einteilung
Letzte Statistik 1939
Obereißeln (Einw.: 403 ;Fläche: 763 ha), Dorf im Kreis Ragnit, ab 1922 Kreis Tilsit-Ragnit
- nach 1945 : Garino / Гарино
- Karlsberg
- nach 1945 : Korobovo / Коробово [3]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Ort und Wohnplatz zugehörig zu ev. Kirchspiel Ragnit
Geschichte
Bewohner um 1736 Nassauer und Franken
Valtin Müller, Gottfried Rochelmeyer, Barthel Matzler, Leonard Model
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>EISSELKO15BA</gov>
Quellen
- ↑ Text: Bernhard Waldmann
- ↑ Auszug aus dem Heimatbuch "Am Memelstrom und Ostfluß" von Ernst Hofer © 1967; Herausgeber Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit e.V., Wiederauflage 1994
- ↑ Übernommen von Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit