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[[Bild: Beelen1645.jpg|thumb|450px|Beelen u. Grevinghoff aus dem "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.]] | [[Bild: Beelen1645.jpg|thumb|450px|Beelen u. [[Haus Grevinghoff]] aus dem "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.]] | ||
==Früherwähnung== | ==Früherwähnung== |
Version vom 27. Mai 2011, 15:50 Uhr
Beelen : historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Warendorf > Beelen
Früherwähnung
- 1022-32,,basilica in pago Belaun iuxta fluuium Acarse in honore sancte Mariae"; ca. 1050,,Belon"; 1134,,Belen" ; l l46,,Bele"
Kirche
- 1189-1300 ,,parrochia Beele";
- 1022-32 bestätigt Bischof Siegfried zu Münster die von Bischof Nithard (895-922) zu Münster der Kirche zu Beelen bewilligten Freiheiten.
- Stifter der Kirche zu Beelen war ein gewisser Bruningus, Lehnsmann des genannten Bischofs; der Familie des Stifters stand das Patronatsrecht zu- <br/<
Auf einem bischöflichen Haupthof wurde um 920 nach Eigenkirchenrecht von dem Lehnsmann Bruning eine Marienkirche erbaut. Sie erhielt ihr Pfarrgebiet von Altwarendorf. 1188 ist die Pfarre erstmals erwähnt. 1146 wurde die Kirche der Prämonstratenserpropstei Clarholz einverleibt, deren Pröpste seither die Pfarrstelle vergaben, bis etwa 1620 nur an Mitglieder ihres Ordens.
- Die dem hl. Johannes d. T. geweihte Pfarrkirche ist ein Neubau der Jahre 1855-1857.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Grundherrschaft
- ca.1 050 hatte Kloster Freckenhors hier Besitz;
- 1134 schenkt Rudolf v . Steiniurt dem Kloster Lette 1 Manse in Beelen;
- 1146 bestätigt Papst Eugen III. dem Kloster Clarholz den Besitz 1 Manse in Beelen;
- 1214 schenkt Widekind v. Rheda 1 Manse in Beelen dem Kloster Marienfeld
- 1232 verpfändete Bischof Ludolf v. Münster dem Ritter Friedrich v. Warendorf den Schultenhof in Beelen fü l0 Mark Silber
- 1234 leistet Bernh. v. der Lippe zu Gunsten des Klosters Marienfeld Verzicht auf einen von Eberh. v. Vellern resignierten Zehnten in Beelen
Freigericht
- in einer Urkunde ca. l220 Freigericht in Beelen erwähnt
Haupthof
1269 verpfändet Bischof Gerh. v. Münster dem Grafen Friedrich v. Münster das bischöfliche Gut in Beelen
Familienname
- 1189 Waltherus v. Beelen
- Quelle Früherwähnung: Cod. tr. Westf. I. S. 25, Tibus, S . 517a, Philippi. Güterv. v. Dale S. 412; Westfälisches Urkundenbuch, WU. I. Cod. Nr. 103, II. Cod. Nr. a96, III. Nr. 84, Nr. 296, Nr. 314, Nr. 409; V. Nr. 55. Osnabrücker Urkunden II. Nr. 121, III. Nr. 255,
Bürgermeisterei Beelen
- 1823 Umfang: Kirchspiel Beelen
- Bürgermeister: von Fricken
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823)
- Bürgermeister: von Fricken
- 1832 / 1835 Bürgermeisterei Beelen, Einwohner 1.762
- Bürgermeister: von Fricken
- Beigeordneter: Leutnant von Fricken
- Quelle: Westfalenlexikon
Verwaltungseinbindung
- 1895: Beelen, Pfarrgemeinde in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Warendorf
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Warendorf, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Münster <> Rheda/Minden der Preuss. Staatsbahn.
- Einwohner: 1.973
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
Amt Beelen, Kreis Warendorf, Regierungsbezirk Münster, Sitz Beelen
- Gemeinde Beelen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Bernsmann, Ortsklasse D
- Einwohner: 2.308, Kath. 2.270, Ev. 21, Israelisch 6, Sonstige 11
- Gesamtfläche: 3.090 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Ärzte 1, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation, Polizei (staatl.) 2, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Eisenbahn
- Politik, Gemeindevertretung 11 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Gemeinde Beelen aus dem Amt Beelen wurde selbständig, die Gemeinden Ostenfelde und Westkirchen kamen an Ennigerloh.
Siegel, Wappen, Fahne
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Freckenhorst
Pfarrei
- Auf einem bischöflichen Haupthof wurde um 920 nach Eigenkirchenrecht von dem Lehnsmann Bruning eine Marienkirche erbaut. Sie erhielt ihr Pfarrgebiet von Altwarendorf. 1188 ist die Pfarre erstmals erwähnt. 1146 wurde die Kirche der Prämonstratenserpropstei Clarholz einverleibt, deren Pröpste seither die Pfarrstelle vergaben, bis etwa 1620 nur an Mitglieder ihres Ordens. Die dem hl. Johannes d. T. geweihte Pfarrkirche ist ein Neubau der Jahre 1855-1857.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Archiv
Als Kreiszentralarchiv beherbergt das Kreisarchiv Warendorf auch die Archive von 12 kreisangehörigen Städten und Gemeinden darunter das der Gemeinde Beelen:
Literatur
- Schulze, R.: Das Kirchspiel Beelen,Warendorf 1920.
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Warendorf. S. 16 f f .
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung BEELENJO41BW | |
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