Dronszeln: Unterschied zwischen den Versionen

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====Andere Namen und Schreibweisen====
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1540 [[Peter Plytt]], n. 1725 [[Dramßillen]], 1734 [[Peter Blütten]], n. 1736 [[Peter Blüthen]], n. 1785 [[Druszellen]] und [[Peter Bluetten]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50&#8239;000</ref> oder [[Peter Blütten]],  [[Dronßellen]], [[Drunszlen]], [[Drontzeln]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>, n. 1905 [[Dronszeln]], zwischenzeitlich auch [[Dronßillen]], [[Drontschellen]]
*1725 [[Dramßillen]], 1734 [[Peter Blütten]], 1736 [[Peter Blüthen]], 1785 [[Druszellen]], [[Dronßillen]], [[Dronßellen]], [[Drunszlen]], 1905 [[Dronszeln]], [[Dronßeln]], lit. [[Drunsiliai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Peter Bluetten]] oder [[Drontscheln]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50&#8239;000</ref>
*[[Drontzeln]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
*1540 [[Peter Plytt]], [[Drontschellen]]
*Lit. Name: [[Drunšiliai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>


====Namensdeutung====
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
*Lt. Lange<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>:
*1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
:*Dorf
*Dorf, 14 km östlich von Heydekrug<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
:*14 km östlich von Heydekrug
 
*Lit. Name: [[Drunšiliai]]




== Politische Einteilung ==  
== Politische Einteilung ==  
 
'''1785''' gehörte '''{{PAGENAME}}''' zum [[Amt Heydekrug]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Tautischken]].
'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Tautischken]].



Version vom 1. Mai 2011, 11:36 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Dronszeln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Dronszeln



Einleitung

Dronszeln, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name besagt, dass die Heidefläche mit Mooren durchsetzt ist und schauerlich wirkt. Der Alternativname Druszellen sagt aus, dass die Landschaft streifenförmig aussieht. Der älteste Name Plytt (später verdeutscht zu Blüthen) schildert, dass die Gegend nur mit Hilfe von Knüppeldämmen zu bewältigen war.

  • prußisch "plite" = Holzfloß, Holzbrücke
  • preußisch-litauisch "drunyti" = faulen, morschen, modern, verwesen
  • auch im Sinne von "nykus" = schauerlich, furchtbar, schrecklich, vergänglich, hinsterbend
  • "drunes" = Rostpilz (der abgestorbenes Gehölz bevorzugt und ein Pflanzenschädling ist)
  • prußisch "droanse, dranze" = Schnarrwachtel (ornit. crex crex)
  • preußisch-litauisch "druže" = Streifen

+ prußisch "sīla, sylo, šila" = Heide, Heideland, Fichtenwald

  • preußisch-litauisch "šilas" = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September


Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[5]
  • Dorf, 14 km östlich von Heydekrug[6]


Politische Einteilung

1785 gehörte Dronszeln zum Amt Heydekrug.[7]
1940 ist Dronszeln ein Dorf in der Gemeinde Tautischken.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Dronszeln gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Dronszeln gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Dronszeln gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.


Bewohner

  • Bewohner von Dronszeln
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seiten 62/63 Peter Blütten [1]


Friedhof von Dronszeln

Der Friedhof von Dronszeln (Dronßeln) liegt an der Straße zwischen Tautischken und Kolleschen. Er ist verwildert, birgt aber den einen oder anderen Schatz.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stoellger zur Verfügung gestellt. Stand September2010


Verschiedenes

Karten

Siehe oben links Drontscheln auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Drontscheln auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Drontzeln im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Drontzeln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Dronszeln im Messtischblatt 0695 Gaidellen, 0696 Wersmeningken (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DROELNKO05UH</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  3. Urmesstischblatt von 1860
  4. GOV: http://gov.genealogy.net/
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920