Bajohr Mitzko: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 43: Zeile 43:
== Standesamt ==
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1907''' zum Standesamt [[Groß Jagschen]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1907''' zum Standesamt [[Groß Jagschen]].
==Geschichte==
Im Jahre '''1645''' grenzt [[Baugstkorallen]] an Alex Bojahren; später heißt der Ort Alxnen (vergl. Schick-Nausseden), entstanden aus Alexnen, nachher Bajohr Mitzko. <ref> '''Sembritzki''', Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918 </ref>




Zeile 74: Zeile 79:
<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
=== Karten ===

Version vom 9. August 2011, 18:17 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Bajohr Mitzko

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Bajohr Mitzko


Einleitung

Bajohr Mitzko, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Der Name weist auf Bewuchs mit Erlenbäumen. Der Alternativname Bajohr Mitzko sagt, dass Mitzko/ Micko (polnische Schreibweise von Michael) ein aus polnisch-Litauen stammender Großbauer ist.

  • prußisch "alskande, alektis" = bot. Erle, Eller
  • nehrungskurisch „alkšin“ = Erle
  • lettisch und litauisch „alksnis“ = Erle
  • slawisch "bajor" = Edelmann, Adliger, Bezeichnung für einen Großbauern


Politische Einteilung

Landgemeinde (Bajohr Mitzko) 1874, 1888, 1907.
1940 ist Bajohr Mitzko ein Dorf in der Gemeinde Matzkieken


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bajohr Mitzko gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Bajohr Mitzko gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Bajohr Mitzko gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Groß Jagschen.


Geschichte

Im Jahre 1645 grenzt Baugstkorallen an Alex Bojahren; später heißt der Ort Alxnen (vergl. Schick-Nausseden), entstanden aus Alexnen, nachher Bajohr Mitzko. [6]


Bewohner

1736

  • Hanß Pawell
  • Daniel Jürgensohn
  • Christup
  • Jahnis Mickelszent (Schwiegersohn des Mickel)
  • Martin Alxnis


Verschiedenes

Karten

Siehe oben rechts Alxnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Bajor Mitzko auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Bajohr Mitzko im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Bajohr-Mitzko im Messtischblatt 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze von Bajohr Mitzko, etc. aus der Gemeindeseelenliste von Matzieken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

  • Annikke Kaklies, geb. 10.Okt.1843 in Bajohr-Mitzko, Eltern sind Kaklies, Jurgis und Liebkalle, Urte. Getauft wurde der Säugling in der evang. Jakobus-Kirche zu Memel am 15.Okt.1843

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MITZKOKO05PR</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Messtischblatt 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  6. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918